Original von ernesto
Internationalismus und Patriotismus-Eigenschaften eines jeden Kommunisten
Jeder Kommunist ist sowohl ein Internationalist, sowie ein Patriot. Niemals darf er verbohrt sein und niemals darf er die Interessen des eigenen Volkes über die anderer stellen, denn der kommunistische Patriotismus ein sozialer auf gleicher Ebende und jegliche Form von Ausländerfeindlichkeit, überzogenen Nationalismus oder gar Rassismus.
Der kommunistische Patriotismus ist durchzogen von rein praktischen Interessen und von der Liebe zum Volk und daher muss er das Volk sowohl auf gewisse Missstände hinweisen, aber ebenso soll er den Patriotismus und Internationalismus vorleben, denn dieser kann enorm zu Steigerung der Produktion beitragen, denn derjenige der sein Land liebt, der wird es aus eigener Hand nach vorne bringen.
Genosse Ho Chi Minh sagte zum Thema folgendes:
"Wettbewerb ist Liebe zur Heimat. Im Wettbewerb zeigt sich der Patriotismus praktisch und aktiv. Die Aktivisten des Wettbewerbs steigern die Arbeitsproduktivität auf das Anderthalbfache und noch mehr. Im Durchschnitt steigert jeder Aktivist die Arbeitsproduktivität auf das Doppelte. Wie groß werden erst die Erfolge sein, wenn alle Werktätigen unseres Landes - Soldaten, Arbeiter, Geistesschaffende, Bauern - sich dem Wettbewerb anschließen und die Arbeitsproduktivität verdoppeln?
Unsere Kräfte werden sich verdoppeln, wir werden doppelt soviel Feinde vernichten und doppelt soviel Siege erringen. Die Siege im Widerstandskriege und beim Aufbau des Staates werden sich verdoppeln. Die Ergebnisse werden Wohlergehen des Volkes und Stärke des Landes sein.
Daher sagen wir: Wettbewerb ist Patriotismus, und wenn du ein Patriot bist, beteilige dich am Wettbewerb. Derjenige, der sich am Wettbewerb beteiligt, ist ein wirklicher Patriot.
Wettbewerb ist Internationalismus. Die Völker der Sowjetunion, Chinas und der anderen befreundeten Länder haben uns ihre großen Erfahrungen im Wettbewerb vermittelt. Wir studieren aufmerksam die Erfahrungen der brüderlichen Länder und werden uns bemühen, mit ihnen in den Wettbewerb zu treten, um gemeinsam vorwärtszukommen. Das ist Internationalismus.
Volk und Presse der brüderlichen Länder äußern ihre Freude, wenn sie von den Erfolgen unseres Wettbewerbs hören. Ebenso freuen auch wir uns, wenn wir von den Erfolgen des Wettbewerbs in den brüderlichen Ländern erfahren. Das ist Internationalismus.
Wahrer Internationalismus tritt in den Taten der Aktivisten der Wettbewerbsbewegung in Erscheinung. Ich bringe ein Beispiel. Eine Gruppe Aktivisten der chinesischen Baumwollzucht kam in eine Weberei. Die Baumwollzüchter sagten den Webern: „Wir werden mit allen Kräften wetteifern, um möglichst viel Baumwolle anzubauen, tretet ihr in Wettbewerb, um möglichst viel Stoff zu weben. So werden wir dem chinesischen Volk viel Stoffe geben und den brüderlichen Völkern von Korea und Vietnam helfen können." Unter den Aktivisten des Wettbewerbs befinden sich auch chinesische Bürger, die in unserem Lande leben. So beteiligt sich Genosse Wang Tschung-ssin aktiv am Wettbewerb und unterstützt selbstlos den Widerstand. Das eben ist Internationalismus.
Der Wettbewerb fördert nicht nur Zusammenhalt und Patriotismus innerhalb unseres Volkes, sondern schließt auch unser Volk mit den Werktätigen der ganzen Welt zusammen."
Passender kann man das kommunistische Verständnis vom Patriotismus wohl kaum ausdrücken! Unabhängig davon, wie man den Kommunismus in der UDSSR, China und Korea sieht, so bringt uns Ho Chi Minh die theoretische Steilvorlage für alle patriotischen und internationalistischen Wettbewerbe mit dem Ziel der Versorgung der Massen und dem gerechten Wohlstand eines jeden!
Das besondere am kommunistischen Patriotismus ist, dass er nicht auf ein Land fixiert ist, sondern sich der Kommunist problemlos an sozialistischen Revolutionen weltweit beteiligen kann! Siehe Ché Guevara. Der gebürtige Argentinier kämpfte in Kuba, dem Kongo und Bolivien. Um mit Ho Chi Minhs Worten zu sprechen: Das ist Internationalismus!
Es wäre idiotisch eine besondere Verbindung zum Heimatland zu leugen ( Beispiel: Genosse Ché träumte immer von einer Revolution in Argentinien ), jedoch stellt ein Kommunist jedes Volk, jeden Menschen gleich und so hat er keine Hemmungen für die Freiheit eines anderen Volkes, als das vaterländische, in den gerechten Kampf zu ziehen, denn das ist die Pflicht eines jeden internationalistischen Revolutionärs. Die permanente Revolution in allen Ländern dieser Erde zu verbreiten, wie ein Feuer soll sich die kommunistische Ideologie ausbreiten und ich zweifel nicht daran, dass dies passiert.
Ich zitiere Genosse Mao:
" Welche Gesinnung spricht daraus, wenn ein Ausländer, ohne auch nur den geringsten Vorteil zu suchen, die Sache der Befreiung des chinesischen Volkes zu seiner eigenen Sache macht? Das ist die Gesinnung des Internationalismus, die Gesinnung des Kommunismus. Jeder chinesische Kommunist muss aus dieser Gesinnung lernen...Wir müssen uns mit dem Proletariat aller kapitalistischen Länder vereinigen, mit dem Proletariat Japans, Englands, der USA, Deutschlands, Italiens und aller anderen kapitalistischen Länder; nur auf diese Weise werden wir den Imperialismus stürzen, unsere Nation und unser Volk befreiern, alle Nationen und Völer in der ganzen Welt befreien können. Eben darin besteht unser Internationalismus, jener Internationalismus, den wir dem engstirnigen Nationalismus und engstirnigen Patriotismus entgegensetzen."
Mao Zedong hat hier nicht nur den Internationalismus der Kommunisten geehrt, sondern auch direkt die Bösartigkeit des engstirnigen Nationalismus und engstirnigen Patriotismus aufgezeigt- Dies ist auch Wichtig!
Während die rechten Reaktionäre immer einen Sündenbock suchen, seien es Juden, Christen, Ausländer oder wer auch immer, ist es die patriotische Aufgabe des Kommunisten die Fehler bei sich zu suchen und diese Fehler zu bekämpfen.
Mao hierzu:
"Wir verfügen über die marxistisch-leninistische Waffe der Kritik und Selbstkritik. Wir sind imstande, einen schlechten Arbeitsstil aufzugeben und den guten zu bewahren."
Dieser Ausspruch des Vorsitzenden Mao Zedongs sei auch denen heilig, welche meinen, dass Genosse Mao, Stalin, Genosse Lenin oder wer auch immer gottgleiche Wesen seien, die keine Fehler machen, denn der Maoismus zeigt diesen Fehler auf und rät als Mittel zur Bekämpfung die Selbstkritik und die Kritik.
Wieder zum Patriotismus ist zusagen, dass diejenigen die ihr Vaterland leugnen im Grunde keine Internationalisten seien können, denn als Aussenstehender ist selbst die Nation, in der wir leben, Ausland und daher Teil der internationalistischen Weltaufgabe und Weltrevolution. Kein Land wird von den Revolutionen "verschont" bleiben. Mag es noch so lange dauern und mag es noch schwierig sein.