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Thema: trotzki

  1. #1
    Bakunin
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    was haltet ihr von leo trotzki?

    ich persönlich halte ihn für einen der größten revolutionäre unserer zeit und für einfach genial, wenn es um kommunistische theorien geht.
    werke wie "die permanente revolution" sind unheimlich wichtig für jeden marxisten und seine biographie über stalin hat schon so einigen die augen geöffnet.

    leider hat stalin leo trotzki in bestialischer art und weise im mexikanischen exil umbringen lassen und zwar lies er einen agenten einen eispickel in trotzkis kopf rammen!


  2. #2
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Nunja, in seinen Zeiten als Kriegskommissar in der jungen Sowjetunion war Trotzki auch nicht gerade ein Waisenknabe...

    Ansonsten: Die Relevanz all der Theorien dieser marxistischen Hohepriester ist für die heutige Zeit ungefähr so relevant wie technische Studien über Postkutschen oder Verbesserungsvorschläge zur Konstruktion von schnelleren Galeeren.

    Der Gelehrte rät nochmals: in eine schöne Vitrine und ab ins Museum.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  3. #3
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    Nunja, in seinen Zeiten als Kriegskommissar in der jungen Sowjetunion war Trotzki auch nicht gerade ein Waisenknabe...
    Das hat der Krieg so an sich.
    Ansonsten: Die Relevanz all der Theorien dieser marxistischen Hohepriester ist für die heutige Zeit ungefähr so relevant wie technische Studien über Postkutschen oder Verbesserungsvorschläge zur Konstruktion von schnelleren Galeeren.
    Eher so relevant wie Smith für die Ökonomie, Sun Tzu für die Strategie oder Platon für die Philosophie.
    "Ich bin bekannt für meine Ironie. Doch in Amerika eine Freiheitsstatue zu errichten wäre selbst mir nicht eingefallen."
    George Bernhard Shaw

    "Lieber tot als Sklave"
    Schlacht von Warns 1345


    Wir werden nichts beanspruchen. Wir werden um nichts bitten. Wir werden nehmen. Wir werden besetzen.

    Welche Niedrigkeit begingest du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen?
    Könntest du die Welt endlich verändern, wofür wärest du dir zu gut?

  4. #4
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    Nunja.Trotzki war wohl Lenin näher als Stalin...

  5. #5
    Bakunin
    Gast

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    Original von napoleon der 3
    Nunja.Trotzki war wohl Lenin näher als Stalin...
    der vergleich ist eigentlich schon unmöglich. trotzki war ein hochintelligenter mensch, während stalin ein absoluter idiot ( auf seine intelligenz bezogen ) war und theoretisch war stalin einfach nur peinlich.

  6. #6
    GESPERRT
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    Hier ist die Wahrheit über die verräterischen Machenschaften des Herrn Trotzki!

    J.W. Stalin

    DIE TROTZKISTISCHE OPPOSITION FRÜHER UND JETZT



    Rede in der Sitzung des vereinigten Plenums


    des ZK und der ZKK der KPdSU(B)


    23. Oktober 1927




    EINIGE KLEINE FRAGEN




    Genossen! Ich habe wenig Zeit, deshalb werde ich nur zu einzelnen Fragen sprechen.



    Vor allem über das persönliche Moment. Sie haben hier gehört, wie eifrig die Oppositionellen, ohne ihre Kräfte zu schonen, auf Stalin schimpfen. Das wundert mich nicht, Genossen. Die Tatsache, daß die Angriffe hauptsächlich gegen Stalin gerichtet sind, erklärt sich daraus, daß Stalin besser vielleicht als mancher unserer Genossen das ganze gaunerische Treiben der Opposition kennt und daß es nicht so leicht sein dürfte, ihn hinters Licht zu führen. Und deshalb richten sie den Schlag vor allem gegen Stalin. Nun, mögen sie schimpfen, soviel sie wollen.



    Lassen wir Stalin, Stalin ist ein kleiner Mann. Nehmen wir Lenin. Wer wüßte nicht, daß die Opposition mit Trotzki an der Spitze zur Zeit des Augustblocks eine noch unverschämtere Hetze gegen Lenin betrieb. Hören Sie zum Beispiel Trotzki:



    „Wie ein unsinniger Teufelsspuk mutet einen das gemeine Gezänk an, das Lenin, Meister in diesen Dingen, dieser berufsmäßige Ausbeuter jeglicher Rückständigkeit in der russischen Arbeiterbewegung, systematisch schürt." (Siehe „Brief Trotzki’s an Tschcheidse", April 1913.)



    Ausdrücke sind das, Genossen, Ausdrücke, achten Sie darauf! Das schreibt Trotzki, und das schreibt er über Lenin.



    Kann man sich da wundern, wenn Trotzki, der den großen Lenin so skrupellos verleumdet, dessen Stiefel er nicht einmal wert ist, nunmehr auf einen der vielen Schüler Lenins, auf Genossen Stalin, schimpft, was das Zeug hält.



    Mehr noch, ich betrachte es als eine Ehre für mich, wenn die Opposition ihren ganzen Haß gegen Stalin richtet. So muß es auch sein. Ich meine, es wäre sonderbar und eine Beleidigung für mich, wenn die Opposition, die die Partei zu zerstören sucht, Stalin lobte, der die Grundlagen des Leninschen Parteiprinzips verteidigt.



    Jetzt über Lenins „Testament“. Die Oppositionellen haben hier, wie Sie gehört haben, ein großes Geschrei erhoben und behauptet, das Zentralkomitee der Partei habe das „Testament“ Lenins „verheimlicht“. Mehrmals wurde diese Frage bei uns, wie Sie wissen, auf dem Plenum des ZK und der ZKK behandelt. (Zuruf: „Dutzende von Malen.“) Es wurde bewiesen und abermals bewiesen, daß niemand etwas verheimlicht, daß das „Testament“ Lenins an den XIII. Parteitag gerichtet war, daß es, dies „Testament“, auf dem Parteitag verlesen wurde (Zurufe: „Sehr richtig!“) und daß der Parteitag einstimmig beschloß, es nicht zu veröffentlichen, unter anderem deshalb, weil Lenin dies selbst nicht gewünscht und nicht verlangt hatte. All das weiß die Opposition ebensogut wie wir alle. Und trotzdem hat die Opposition die Stirn zu erklären, daß das ZK das „Testament“ „verheimlicht“.



    Die Frage des „Testaments“ Lenins wurde bei uns, wenn ich nicht irre, bereits 1924 erörtert. Es gibt da einen gewissen Eastman, einen ehemaligen amerikanischen Kommunisten, der dann aus der Partei hinausgeworfen wurde. Nachdem sich dieser Herr eine Zeitlang in Moskau unter Trotzkisten herumgetrieben und verschiedene Gerüchte und Verleumdungen in bezug auf Lenins „Testament“ gesammelt hatte, fuhr er ins Ausland und gab unter dem Titel „Nach Lenins Tod“ ein Buch heraus, in dem er nicht mit Farben spart, um die Partei, das Zentralkomitee und die Sowjetmacht zu verleumden, und in dem alles darauf aufgebaut ist, daß das ZK unserer Partei angeblich das „Testament“ Lenins „verheimlicht". Da dieser Eastman eine Zeitlang mit Trotzki in Verbindung stand, forderten wir, die Mitglieder des Politbüros, Trotzki auf, sich von Eastman abzugrenzen, der dadurch, daß er sich an Trotzki klammert und sich auf die Opposition beruft, Trotzki für die Verleumdung unserer Partei hinsichtlich des „Testaments“ verantwortlich macht. Da die Frage so offenkundig war, grenzte sich Trotzki wirklich von Eastman ab und gab eine entsprechende Erklärung an die Presse. Sie wurde im September 1925 in Nummer 16 des „Bolschewik“ veröffentlicht.



    Gestatten Sie mir, die Stelle aus Trotzkis Artikel zu verlesen, die davon handelt, ob die Partei und ihr ZK das „Testament“ Lenins verheimlicht oder es nicht verheimlicht. Ich zitiere aus Trotzkis Artikel:



    „An einigen Stellen seines Büchleins spricht Eastman davon, daß das ZK eine Reihe außerordentlich wichtiger Dokumente, die Lenin in der letzten Periode seines Lebens geschrieben hat (es handelt sich um Briefe zur nationalen Frage, um das sogenannte ‚Testament’ usw.), vor der Partei ‚verheimlicht’ habe; das kann man nicht anders nennen als eine Verleumdung des ZK unserer Partei [1]. Aus Eastmans Worten kann man den Schluß ziehen, Wladimir Iljitsch habe diese Briefe, die den Charakter innerorganisatorischer Ratschläge trugen, für die Presse bestimmt. In Wirklichkeit stimmt das absolut nicht. Wladimir Iljitsch wandte sich seit der Zeit seiner Krankheit wiederholt an die leitenden Institutionen der Partei und an ihren Parteitag mit Vorschlägen, Briefen u. a. Es versteht sich von selbst, daß alle diese Briefe und Vorschläge stets bestimmungsgemäß weitergeleitet, den Delegierten des XII. und des XIII. Parteitags zur Kenntnis gebracht wurden und selbstverständlich immer entsprechenden Einfluß auf die Beschlüsse der Partei ausübten, und wenn nicht alle diese Briefe veröffentlicht wurden, so deshalb, weil sie von ihrem Verfasser nicht für die Presse bestimmt waren. Wladimir Iljitsch hat überhaupt kein ‚Testament’ hinterlassen, und der Charakter seines Verhältnisses zur Partei sowie auch der Charakter der Partei selbst schlossen die Möglichkeit eines solchen ‚Testaments’ aus. Als ‚Testament’ wird in der Emigrantenpresse sowie in der ausländischen bürgerlichen und menschewistischen Presse gewöhnlich ein (bis zur Unkenntlichkeit entstellter) Brief Wladimir Iljitschs bezeichnet, der Ratschläge organisatorischer Art enthielt. Der XIII. Parteitag brachte diesem Brief, wie auch allen anderen, die größte Aufmerksamkeit entgegen und zog daraus den gegebenen Bedingungen und Umständen entsprechende Schlüsse. Alle Redereien über ein verheimlichtes oder verletztes ‚Testament’ sind bösartige Erfindungen und sind ganz und gar gegen den faktischen Willen Wladimir Illjitschs [1] sowie gegen die Interessen der von ihm geschaffenen Partei gerichtet [1]" (Siehe Trotzkis Artikel „Zu Eastmans Buch ‚Nach Lenins Tod’, „Bolschewik" Nr. 16, 1.September 1925, S. 68.)



    Das ist wohl klar. Das schreibt Trotzki und niemand anders. Mit welchem Recht kommen jetzt Trotzki, Sinowjew und Kamenew mit ihrem Geschwätz und behaupten, daß die Partei und ihr ZK Lenins „Testament“ „verheimlichen“? Schwätzen „darf“ man, aber alles muß seine Grenzen haben.



    Man sagt, Genosse Lenin habe in diesem „Testament“ dem Parteitag vorgeschlagen, man solle sich im Hinblick auf Stalins „Grobheit" überlegen, ob man nicht Stalin als Generalsekretär durch einen anderen Genossen ersetzen solle. Das stimmt durchaus. Ja, Genossen, ich bin grob gegen diejenigen, die grob und verräterisch die Partei zersetzen und spalten. Ich habe das nicht verheimlicht und verheimliche es nicht. Möglich, daß hier eine gewisse Milde gegenüber den Spaltern erforderlich ist. Aber das bringe ich nicht fertig. Gleich in der ersten Sitzung des ZK-Plenums nach dem XIII. Parteitag ersuchte ich das Plenum des ZK, mich von der Funktion des Generalsekretärs zu entbinden. Der Parteitag selbst behandelte diese Frage. Jede Delegation behandelte diese Frage, und alle Delegationen, unter ihnen auch Trotzki, Kamenew, Sinowjew, verpflichteten Stalin einstimmig, auf seinem Posten zu bleiben.



    Was konnte ich tun? Von meinem Posten davonlaufen? Das ist nicht meine Art, ich bin niemals von irgendeinem Posten davongelaufen, und ich habe kein Recht davonzulaufen, denn das wäre Desertion. Wie ich schon früher sagte, bin ich nicht frei in meinen Entschlüssen, und wenn die Partei mich zu etwas verpflichtet, so muß ich mich fügen.


    Ein Jahr danach richtete ich erneut einen Antrag an das Plenum, mich von meiner Funktion zu entbinden, aber man verpflichtete mich erneut, auf meinem Posten zu bleiben.


    Was konnte ich weiter tun?

    Was die Veröffentlichung des „Testaments" angeht, so beschloß der Parteitag, es nicht zu veröffentlichen, da es an den Parteitag gerichtet und nicht für die Presse bestimmt war.



    Es gibt bei uns einen Beschluß des Plenums des ZK und der ZKK aus dem Jahre 1926, den XV. Parteitag um die Erlaubnis zu ersuchen, dieses Dokument zu veröffentlichen. Es gibt weiter einen Beschluß des gleichen Plenums des ZK und der ZKK über die Veröffentlichung anderer Briefe Lenins, in denen Lenin Kamenews und Sinowjews Fehler vor dem Oktoberaufstand behandelt und ihren Ausschluß aus der Partei verlangt [46]. Es ist klar, daß alles Gerede darüber, die Partei verberge diese Dokumente, gemeine Verleumdung ist. Hierher gehören auch Dokumente wie Lenins Briefe über die Notwendigkeit, Sinowjew und Kamenew aus der Partei auszuschließen. Niemals noch hat die bolschewistische Partei, hat das ZK der bolschewistischen Partei die Wahrheit gefürchtet. Die Stärke der bolschewistischen Partei besteht gerade darin, daß sie die Wahrheit nicht fürchtet und ihr direkt ins Gesicht sieht.


    Die Opposition versucht, mit dem „Testament“ Lenins aufzutrumpfen. Aber man braucht dieses „Testament“ nur durchzulesen, um zu begreifen, daß nichts da ist, womit sie auftrumpfen könnten. Im Gegenteil, das „Testament“ Lenins ist der Tod der heutigen Führer der Opposition.



    In der Tat, es ist eine Tatsache, daß Lenin in seinem „Testament“ Trotzki des „Nichtbolschewismus“ beschuldigt und in bezug auf Kamenews und Sinowjews Fehler während des Oktober feststellt, daß dieser Fehler kein „Zufall“ ist. Was bedeutet das? Das bedeutet, daß man weder Trotzki, der an „Nichtbolschewismus“ leidet, politisch vertrauen darf noch Kamenew und Sinowjew, deren Fehler kein „Zufall“ sind und sich wiederholen können und müssen.

    Es ist bezeichnend, daß über Fehler Stalins in dem „Testament“ kein einziges Wort, keine einzige Andeutung enthalten ist. Dort ist nur von der Grobheit Stalins die Rede. Aber Grobheit ist kein Fehler in der politischen Linie beziehungsweise Position Stalins und kann es nicht sein.

    Hier die entsprechende Stelle aus dem „Testament“:

    „Ich werde die anderen Mitglieder des ZK nicht weiter auf ihre persönlichen Eigenschaften hin charakterisieren. Ich erinnere nur daran, daß die Oktoberepisode Sinowjews und Kamenews natürlich kein Zufall ist, daß sie ihnen aber ebensowenig als persönliche Schuld angerechnet werden kann wie Trotzki der Nichtbolschewismus.“
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  7. #7
    Bakunin
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    lieber genosse,
    wieso hängst du so am konterrevolutionär stalin?

  8. #8
    GESPERRT
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    Kein Kreuz für's Hakenkreuz
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    Stalin war ein machtbesessener macho, dem es völlig egal war wie es den menschen ging. Stalin war nicht besser als jeder zaristische herrscher vor der oktoberrevolution. er war kein mann des volkes. er war ein egoistischer totalitärer, dumpfer choleriker.
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  9. #9
    Bakunin
    Gast

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    Original von Benny
    Stalin war ein machtbesessener macho, dem es völlig egal war wie es den menschen ging. Stalin war nicht besser als jeder zaristische herrscher vor der oktoberrevolution. er war kein mann des volkes. er war ein egoistischer totalitärer, dumpfer choleriker.
    so sieht es aus.

  10. #10
    Großadmiral
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    Original von Benny
    Stalin war ein machtbesessener macho, dem es völlig egal war wie es den menschen ging. Stalin war nicht besser als jeder zaristische herrscher vor der oktoberrevolution. er war kein mann des volkes. er war ein egoistischer totalitärer, dumpfer choleriker.
    Dem stimme ich auch zu.
    Stalin hat eigene Landsleute millionenfach ermordet, das war das größte Verbrechen überhaupt.

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