2003 - ein schwarzes Jahr für die Pressefreiheit. 42 Journalisten starben in Ausübung ihres Berufs, das waren zwei Drittel mehr als im Jahr zuvor. 766 Journalisten wurden festgenommen - so viele wie nie zuvor. Wie die Organisation "Reporter ohne Grenzen" (ROG) bilanzierte, kamen allein in Irak 14 Reporter und Kameraleute ums Leben, darunter der deutsche "Focus"-Korrespondent Christian Liebig. Die amerikanische Armee trage die Verantwortung für den Tod von mindestens fünf Journalisten, erklärte die Menschenrechtsorganisation. Doch sei in keinem Fall eine ausreichende Untersuchung eingeleitet worden.
Das Risiko für Kriegsberichterstatter steige vor allem, weil die Kriegsparteien in der "Schlacht der Bilder" immer weniger deren Sicherheit garantierten, kritisierte "Reporter ohne Grenzen". Hinzu kämen neue Gefahren wegen möglicher Attentate.
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