Nachdem ich mich nun schon hin und wieder mit der Existenzialismus beschäftigt habe (Sartre vor allem) frage ich mich, was der Typ jetzt eigentlich sagen will.
Aus meiner derzeitigen Sicht ist die ganze Sache ein Missverständnis.
Letztlich sagt mir Sartre nur DAS ich mich entscheide während andere Philosophen sagen WARUM ich mich entschieden habe. Diese zwanghafte Freiheit welche Sartre postituliert ist doch nur eine absolute Betonen auf dem Gedanken der Aufklärung, dass der Mensch sein Handeln selber bestimmt und keinem höheren Sinn und Gott unterstellt ist. Trotzdem widerlegt doch das gar nicht, dass dem Menschen aufgrund seiner Umgebung nur eine begrenzte Möglichkeiten zu Handeln möglich sind. (Das jemand ernsthaft behauptet man könnte alles ist völliger Unsinn. Was würde denn sein wenn ich plötzlich in den Weltraum springen will? Nur weil ich das will, setze ich doch lange nicht die äußeren Gesetze außer Kraft.) Daher sehe ich hier überhaupt nichts Neues sondern nur eine Vorstufe zu Anderen. Ich glaube irgendwie hat er irgendwas erzählt was eigentlich völlig belanglos ist und überhaupt nichts aussagt.
Oder habe ich einfach nichts verstanden?