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Thema: Adolf Hitler und Mutter Theresa sind moralisch gleichwertig !

  1. #21
    Göttlicher User Benutzerbild von subba
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    Original von Polly
    Man kann natürlich jegliche Form von Definitionen ablehnen, nach dem Motto: Jeder versteht unter dem Begriff der Moral etwas anderes, insofern existiert Moral nicht. Dann lohnt sich aber alles Reden und Diskutieren nicht.
    Ich kann aber sagen, dass ich Hitlers Tun als verwerflich und im höchsten Maße unmoralisch empfinde.
    Gut, dann musst du theoretisch aber auch die Meinung von Leuten akzeptieren die Hitler gut finden und wenn du das tust musst du sagen dass die Gesellschaft folglich mit solchen Leuten zu hart ins Gericht geht, denn auch wenn sie eine andere Meinung haben so ist deren Meinung so legitim oder nicht legitim wie deine ! Damit meine ich gleichwertig (ich meine neutral) und nicht, dass alles richtig und falsch ist je nach Betrachter, also ich will nacher nicht hören ich hätte gesagt Meinungen seien objektiv richtig, wenn jemand das subjektiv denkt. Wenn ich sage es ist gleichermaßen legitim oder nicht legitim dann heisst es beide Meinungen sind letztlich gleichwertig. Das heisst möglicherweise beide richtig oder beide falsch - das soll nicht heissen sie sind das tatsächlich, sondern nur dass ich sage sie sind gleichwertig und ob sie nun richtig oder nicht richtig sind lasse ich dahin gestellt, also nicht wieder falsch verstehen und dann behaupten ich hätte gesagt Meinungen sind richtig oder falsch nur weil jemand das denkt, das hab ich nicht gesagt, gell Pavement !!
    I am unable to accept the idea that I should be an obedient subject of a gang of corrupt, unprincipled thugs who pontificate about freedom while enslaving the population.
    --John Pugsley, JPJ Nov 96

    Big government is cancerous. Like a cancer, it hurts the body and tends to spread, doing more and more harm as it grows. It is time for some radical surgery.
    --George C. Leef, director of FEE’s Freeman Society Discussion Clubs

  2. #22
    Kosmopolitin Benutzerbild von Polly
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    @subba:

    Jeder darf natürlich seine Meinung sagen, solange er damit nicht gültige Gesetze dieses Landes verletzt (z.B. "Auschwitz-Lüge") Insofern ist jegliche Meinung erst mal legitim. Wenn aber eine Meinung Anspruch auf Wahrheit erhebt, muss sie mit Argumenten und Fakts unterfüttert sein. Eine Meinung untersteht anfangs nicht gesellschaftlicher Normen, will diese Meinung aber ernst genommen werden und Allgemeingültigkeit haben, so muss sie auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft werden. Dies sollte man auch tun, wenn man seine Meinung öffentlich kund tut, da sie so offiziell, also Teil der Gesellschaft wird. Ich meine damit nicht, dass man sich genau nach der Norm richten muss, aber wer Anspruch auf Güligkeit erhebt muss kritikfähig sein. Und dise Fähigkeit vermisse ich bei manchen Usern einfach. Fehlen stichhaltige Argumente (für mich persönlich ausgeschlossen der Arumente des Revisionisten-Denkens) wird beleidigt was das zeug hält und reagiert überempfindlich auf Kritik.

    Wenn jetzt für jemanden Hitler und Mutter Theresa auf der gleichen moralischen Stufe stehen, so muss ich mich doch ernsthaft fragen, wie derjenige Moral definiert. Diese Definition vermisse ich hier.
    soll ich
    weils brauch ist ein stück eisen
    stecken in das nächste fleisch oder ins
    übernächste mit dran zu halten weil die welt
    sich dreht
    herr brich mir das genick im sturz von
    einer
    bierbank

  3. #23
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    objektiv mann objektiv sagt dir das was?

    http://www.ystart.net/upload/20040512/1084395015.gif
    Meine Heimseite
    "Wenn wir Nationalen so im Unrecht sind, warum verbietet man uns dann?"

    Zitat Zitat von Konfuzius_sagt
    demokratie bedeutet toleranz, nationalismus intoleranz, das sind gegensätze, das geht nicht.
    sagt seine Mami...
    Ich bin Offizier

  4. #24
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Objektiv gibt es keine Moral, also ist auch kein Vergleich möglich. Klar?
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  5. #25
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    Ja objektiv gesehen sind sie gleichgestellt. Also wie kommt dann einer auf die Idee zu behaupten dass er sie moralisch gleichstellt?

    http://www.ystart.net/upload/20040512/1084395015.gif
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  6. #26
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Das musst du Subba fragen.
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  7. #27
    Göttlicher User Benutzerbild von subba
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    Original von Siran
    Das musst du Subba fragen.
    Nein, du verstehst ihn falsch ! Er meint objektiv sind sie gleich, folglich stelle ich sie nicht gleich - sie sind es. Wie kann dann jemand behaupten ich würde sie in unzulässiger Weise gleich stellen. Ich muss sie ja nicht gleich stelle, da sie es ja objektiv sind. So verstehe ich das !


    @Polly:

    Hier geht es ja nicht um Fakten wie die Frage: "Fand der Holocaust statt". Soetwas müsste man natürlich mit Beweisen usw. unterlegen um es mit Fug und Recht behaupten zu können (ok, in der konkreten Frage nicht, denn da ist Denken ja verboten). Hier geht es um die Frage. Ist der Holocaust etwas moralisch schlechtes, ist es schlecht Menschen für seine Ideologie zu töten. Das kann man so und so sehen. Früher haben viele es so wie Hitler gesehen und heute sehen es nurnoch wenig so. Die Moral entwickelt sich am Wandel der Zeit entlang. Sogar wenn alle glauben es sei etwas moralisch richtig muss das nicht so sein, denn objektiv gibt es keine Moral, also ist es moralisch neutral. Menschen für seine Ideologie oder auch nur aus Geldgier oder sonstwas zu töten ist moralisch gesehen objektiv neutral. Fraglich ist für mich ob andere Meinungen da auf subjektiver Ebene überhaupt noch legitim sind, denn wenn eine subjektive Ansicht mit den moralischen Tatsachen nicht übereinstimmt dann ist sie ja eigentlich falsch, genauso wie wenn 1+1 objektiv 2 ist und dann einer sagt 1+1 sei 3. Die letzte Meinung ist subjektiv und weicht von der objektiven Wahrheit ab und so ist "falsch" definiert. Falsch ist meiner Meinung nach immer dann gegeben wenn eine subjektive Aussage mit der objektiven Tatsache nicht überein stimmt.
    Und bitte bring jetzt nicht wieder die leidige Diskussion man könne ja 1+1=3 sagen und damit 1+1=2 meinen !! Ich rede hier von der materiellen, sprich inhaltlichen Objektivität der Aussage 1+1=2. Wenn ich sage 1+1=5 und damit 1+1=2 sage dann heisst das nicht, dass 1+1=5 ist, sondern 1+1 ist nachwievor 2. Ich verwende dann nur andere Worte. Es kommt aber nicht drauf an mit welchen Worten ich etwas sage, sondern was ich damit meine ?? Egal was ich sage, solange ich 1+1=2 damit meine ist das objektiv richtig. Dass ich etwas mit unendlich vielen verschiedenen Begriffen darstellen kann ändert ja am eigentlichen Inhalt der Aussage nichts. Was ich letztlich sage ist immer ein Gegenstand und noch einen Gegenstand zusammen ergeben 2 Gegenstände, egal ob ich für Gegenstand nun "Spunk" sage und für "eins" siebenundzwanzig oder für "zwei" achthundertfierzig. Der Inhalt der Aussage ist nunmal 1+1=2 und die Aussage ist materiell also inhaltlich objektiv. Nicht formell, auf formelle objektivität kommt es nicht an, also bitte komm jetzt nicht damit, weil das hab ich oft genug gehört und das bin ich wirklich leid, zumal es völliger Quatsch ist zu behaupten 1+1=2 sei nicht objektiv, nur weil man es auch mit anderen Worten sagen kann, das ist völliger Blödsinn.
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  8. #28
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    Original von subba
    Nein, du verstehst ihn falsch ! Er meint objektiv sind sie gleich, folglich stelle ich sie nicht gleich - sie sind es. Wie kann dann jemand behaupten ich würde sie in unzulässiger Weise gleich stellen. Ich muss sie ja nicht gleich stelle, da sie es ja objektiv sind. So verstehe ich das !
    In einer rein objektiven Sichtweise, die dafür ja aufwenden musst, Subba, gibt es den Begriff der Moral nicht, denn dieser würde bedeuten, dass du zwischen Gut und Böse unterscheidest, also einen subjektiven Standpunkt einnimmst. Rein objektiv zwei Sachen in etwas zu vergleichen, was nur im Subjektiven Bestand hat, ist einfach nicht möglich. In der reinen Objektivität wären beide Leute gleichwertig, nämlich beide nichts wert aber eine objektive Moral gibt es nicht.
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  9. #29
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    >In der reinen Objektivität wären beide Leute gleichwertig

    Ja genau das sage ich ja !

    >aber eine objektive Moral gibt es nicht

    Ja, sage ich ja auch. Und 0 Moral = 0 Moral. Ein Fehlen von objektiver Moral heisst dass subjektive Moral falsch ist, denn falsch ist ja per Definition alles was subjektiv ist und nicht mit dem objektiven übereinstimmt. Moral ist also objektiv und subjektiv nicht existent. Also wenn ich mich nach der moralischen Gutheit zweier Personen im Vergleich frage dann komme ich ja zu dem Ergebnis 0 = 0 weil wenn es etwas nicht gibt, dann ist es ja 0 und 0 Moral ist eben genausoviel wie 0 Moral.
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  10. #30
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    Nein, jedes Gefühl z.B. kann nur subjektiv bestehen. Gibt es für dich jetzt auch jegliche Gefühle nicht? Du kannst in der Objektivität einfach keinerlei Vergleich bezüglich der Moral machen, weil diese in ihr schlichtweg nciht definiert ist. Du kannst also sagen, zwei Leute sind rein objektiv gleichwertig, aber nicht, zwei Leute sind rein objektiv moralisch gleichwertig.
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