4000 tote deutsche Soldaten in Pappkartons
(Quelle: Bild-online 22.03.2006)
Eine ehemalige Fabrik in der nordböhmischen Stadt Aussig (Ústí nad Labem). Farbe platzt von der Wand. Es riecht nach Rost und Moder.
Blaue Müllsäcke. Daneben aufgestapelt kleine schwarz-graue Pappkästen. Ihr trauriger Inhalt: Die Gebeine von rund 4000 Wehrmachtssoldaten.
„Eine Schande für Deutschland“, sagt der langjährige tschechische Diplomat Vaclav Bartuska.
Warum wurde für die toten Soldaten kein Grab gefunden?
Tatsächlich waren sie schon unter der Erde! Aber der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) hatte die Toten auf Friedhöfen in ganz Tschechien exhumieren lassen, wollte sie dann noch einmal auf einer zentralen Gedenkstätte in Prag „würdevoll“ bestatten. Auf einem ehemaligen Friedhof deutscher Protestanten.
Doch jetzt fehlt Geld. Der VDK: „Die Tschechen stellen außerordentlich hohe Denkmalschutzanforderungen, die wir nicht bezahlen können.“
Inzwischen brodelt Streit. „Warum werden die Gefallenen nicht nach Deutschland gebracht?“ fragt Oldrich Stransky, Ex-Vorsitzender des Rates der NS-Opfer.
Zitat Ende
Für jeden Dreck und jeden Verbrecher hat unser Staat Geld.
Ich weiss nicht wie tief diese Politikermischpoke noch sinken kann.
Gero