Vernetzte Technologien zeichnen sich durch Komplexität aus, und Komplexität bedeutet im technischen Sinne Risiko. Dem Menschen ist es bis heute nicht gelungen, Systeme zu entwickeln, die im biologischen Maße anpassungsfähig, ausfallsicher und im Ganzen lebensähnlich sind.
Im Folgenden habe ich die Hauptprobleme jeglicher technischer Entwicklungen analysiert:
Planungsprinzip
Technische Systeme müssen geplant werden, in einem Modell erprobt und dann angewendet werden.
Durch das Prinzip der Planung kann man zwar ein ganz spezifisches System entwickeln, dieses System in der Anwendung aber nicht verändern, um ihm eine völlig neue Aufgabe zukommen zu lassen.
Redundanz
Daten und Energien werden in technischen Systemen zentral verwaltet. Zentrale Strukturen ermöglichen vom Prinzip her keine Redundanz, d.h. Ausfallsicherheit. Bei Ausfall einer technischen Zentraleinheit ist das gesamte technische System gestört und kann seine geplante Funktion nicht mehr ausführen.
Nutzen/Kosten - Verhältnis
Moderne Technische Systeme haben ein niedriges Nutzen/Kosten-Verhältnis, welches nur durch Massenproduktion erhöht werden kann. Nutzen wird wirtschaftlich gesehen oft mit dem unmittelbaren Mehrwert eines Produktes gleichgesetzt. Es wird aber vergessen, welchen wahren Mehrwert ein Produkt haben kann, wenn man universelle Funktionen von Anfang an berücksichtig.
FAZIT
Technische Systeme sollten nicht statisch geplant werden, keine zentralen Strukturen enthalten und ein hohes Nutzen/Kosten -Verhältnis durch universelle Funktionen besitzen.