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Thema: Der Faschismus und die Gesellschaft

  1. #31
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    Dieser Thread mag mich nicht mehr. Ich habe inzwischen drei Mal versucht, zu antworten; der Beitrag verliert sich irgendwo im elektronischen Nichts. Ich versuche noch einmal die Kurzfassung.

    Original von pavement
    aber ist es nicht so, dass auch der umkehrsatz gilt: jedes andere christliche gebot ist ohne das der nächstenliebe nicht viel wert.
    Ein Mensch, der wenigstens einige Gabote des Christentums hält, ist diesem immerhin näher, als derjenige, der sich an nichts hält. Für wirklich schlimm halte ich es allerdings, wenn man zweckentfremdet; also loslöst, um damit die ureigenen Ziele zu fördern.

    Ein gutes Beispiel, an welches ich mich erinnern kann, ist daß behauptet wurde, selbst in der Bibel stehe, daß es keinen Gott gäbe. Es steht tatsächlich dort: "Es gibt keinen Gott". Nur geht der Satz noch weiter: ", sagt der Unverständige".

    in den etaiblierten parteien gibt es meinungszwang?
    Ja, es gibt da so eine Partei mit einem unverdienten "C". Die wollen mich nicht (mehr). Wollen lieber gewählt werden, als den Mitgliedern eine eigene Meinung zu gönnen.

    wie erklärst du dir dann, das es in der spd etwas die demokratische linke gibt, andererseits aber auch den seeheimer kreis, sowie ein paar andere gruppen?
    Gar nicht. Es gibt da z.B. einen gewissen Herrn Schröder, der auch auf diese Leute Zwang auszuüben versucht; er soll immerhin hin und wieder mit Rücktritt gedroht haben...
    Im Gegensatz zu Hohmann kann man aber eben nicht die gesammte SPD-Linke rauswerfen - also bedient man sich anderer Methoden. Denn ich denke, eine zweite USPD will man dann doch nicht unbedingt erreichen...

    außerdem: ein ´paar´- tut mir echt leid, aber du wist so gut wissen wie ich, dass das - jedenfalls in den so genannten ´nationalen´ foren - sicherlich die mehrheit sind.
    Der laute Teil der Masse macht noch nicht die Mehrheit...

    richtig; ihre heimat liebten die menschen schon immer (außer die, die davon abwanderten...gibts ja auch ein paar)
    Die dann ihre neuen Siedlungen nach alten Städten benennen (Neu-Amsterdam, Neu-Berlin), weil ihnen ja die Heimat und das Andenken daran ja eigentlich gar nichts bedeutet... Wahrscheinlich ist bloß Keinem ein Name eingefallen...

    Im Übrigen verlassen wohl die wenigsten Menschen ihre Heimat, ohne es aus irgendwelchen Gründen zu müssen.

    - aber nicht ihr vaterland, denn der begriff vaterland war etwa im mittelalter unbekannt (bei griechen und römern könnte man evtl. etwas analoges finden, aber nicht in der modernen form).
    Im Mittelalter, würde ich sagen, hatte die Religion einfach zeitweise die Nationalstaatlichkeit etwas überwuchert. Man war nicht in erster Linie Franzose oder Deutscher, man war Christ. Ich habe aber heute kein Problem damit, zu sagen: Ich bin deutscher Christ.

    mir ist es auch recht, so lange keine ideologie daherkommt und diesen begriff einschließlich für sich einnimmt.
    Woher kommt eigentlich die irre Vorstellung, wir Rechten hätten ein Patent auf dieses Wort oder hätten wenigstens gerne ein Solches??

    oder hatte etwa der germane im stammesverbund eine vorstellung von vaterland? allenfalls hatte er eine gewisse vorstellung von heimat.
    Ob man das Stammesgebiet oder das Vaterland verteidigt - für mich gibt sich das nicht viel.

    les dir doch mal ´die liebendne´ sowie ´die kinderhymne´ durch.
    Danke. Das werde ich mir verkneifen.

    allerdings. ein interessanter denker, aus dem man abundan eine anregungen findet, ist er trotzdem - sowie einer der begabtesten deutschen dichter.
    Genialität und Wahnsinn liegen nahe beieinander... So sieht's aus.

    soweit ich weiß, wird die unterscheidung so gemacht, dass die protestanten nicht auf einen anderen glauben, sondern auf eine andere glaubensrichtung des christentums getauft sind. kleiner unterschied.
    Also, das mußt Du mir kleinen ewig-Gestrigen schon verzeihen; ich lebe noch vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil.
    Ok, nein, ernsthaft. Ich habe mit den Protestanten so ein kleines Problem. Die "Erlösung durch Gottes Gnaden" halte ich für so falsch wie fatal. Mit der Einstellung "Ich kann ohnehin machen, was ich will, Gott vergibt.", kann ich mich einfach nicht anfreunden. Das erinnert mich schwer an die Ur-Kirche, in der sich viele Leute erst kurz vor ihrem Tod taufen ließen, weil sie ja wussten, daß die Taufe alle Sünden tilgt. Das ist für mich Religion zum Selbstzweck. Und jemand, der Religion praktiziert, weil er sich davon etwas erhofft, ist aus meiner Sicht falsch.

    grundsätzlich deuten protestanten das nt auch nicht anders als katholiken - eher: wie die ursprünglcihen katholiken. denn luther war - kirchengeschichtlich gesehen - ein großer schritt rückwärts zu den urchristlichen idealen.
    Luther ist eine Geschichte für sich selbst. Wenn wir mal ganz davon absehen, daß er mit seinen Ideen nicht vorhatte, eine zusätzliche Kirche zu schaffen, stimmt das, was Du geschrieben hast, wenigstens heute, absolut nicht mehr. Oder wie erklärst Du Dir die Zulassung von Frauen zum Priesteramt auf evangelischer Seite?

    nein, ich würde eher sagen: schopenhauer hasste hegel abgrundtief.
    So irgendetwas hatte ich noch im Hinterkopf. Aber eigentlich sollte ich mich gar nicht auf Diskussionen mit Dir über Philosophen einlassen. Dazu habe ich mich mit diesem Thema viel zu wenig beschäftigt. Aber wollen doch mal sehen, wie lange mich dünnes Eis trägt...

    dir ist hegel lieber? aber wir verträgt sich hegel mit deiner ns-sympathie?
    Jetzt ohne zu wissen, ob er sich später selbst widersprochen hat, zitiere ich einfach mal (verkürzt; nochmal schreibe ich das nicht alles ab):

    Betrachten wir die natürlichen Fähigkeiten der Türken und dann die Roheit ihres Charakters und das was sie in der Wissenschaft leisten, so werden wir dagegen unser hohes Glück erkennen und würdig schätzen lernen, daß uns die Vorsehung in einem Staate geboren werden ließ, dessen Fürst von der Wichtigkeit der Erziehung und von dem allgemeinen und ausgebreiteten Nutzen der Wissenschaften überzeugt, sich beide zu einem vorzüglichen Augenmerk seiner hohen Sorgfalt macht und seinen Ruhm auch von dieser Seite bleibende und unvergeßliche Denkmale gestiftet hat, welche die späte Nachwelt noch bewundern und segnen wird. Von diesen vortrefflichen Gesinnungen und diesem Eifer um das Wohl des Vaterlandes sind der redendste, uns am nächsten angehende Beweis - die Einrichtungen dieses Instituts, bei welchem die erhabene Ansicht zum Grunde liegt, dam Staat für seine Bedürfnisse brauchbare und nützliche Mitglieder zu erziehen.
    Quelle: Heintel, Peter, Hegel. Der letzte universelle Philosoph. (Persönlichkeit und Geschichte, Bd. 54.) Zürich/Frankfurt, 1970. S. 33,34.

    Zwischen Deutschland und der BRd ist ein Unterschied. Ein Gewaltiger.
    und der wäre?
    Das eine ist unser Land. Das andere ein uns aufgezwungenes Regime.


    Weltenbrand

  2. #32
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    Ein Mensch, der wenigstens einige Gabote des Christentums hält, ist diesem immerhin näher, als derjenige, der sich an nichts hält.
    ich wage zu behaupten: ohne das gebot der nächstenliebe sind alle anderen christlichen gebote wertlos. da kannst du dein ganzes leben lang nicht lügen, nicht ehebrechen, etc., wird dir überhaupt nichts nützen...

    Gar nicht. Es gibt da z.B. einen gewissen Herrn Schröder, der auch auf diese Leute Zwang auszuüben versucht; er soll immerhin hin und wieder mit Rücktritt gedroht haben...
    es gibt diese gruppen aber doch. der herr schröder mag zwar zwang auf diese ausüben, aber das tut in diesem fall nichts zur sache.

    Im Gegensatz zu Hohmann kann man aber eben nicht die gesammte SPD-Linke rauswerfen - also bedient man sich anderer Methoden. Denn ich denke, eine zweite USPD will man dann doch nicht unbedingt erreichen...
    a)wie kommst du dazu, hohmann mit der spd-linke zu vergleichen? irgendeine analogie, die das erlaubt? wenn ja, dann ist mir diese entgangen.

    Der laute Teil der Masse macht noch nicht die Mehrheit...
    das ist zu hoffen - aber gleiches gilt auch für die ausländer, was viele (auch hier im forum) leider übersehen.

    Im Mittelalter, würde ich sagen, hatte die Religion einfach zeitweise die Nationalstaatlichkeit etwas überwuchert. Man war nicht in erster Linie Franzose oder Deutscher, man war Christ. Ich habe aber heute kein Problem damit, zu sagen: Ich bin deutscher Christ.
    hmm, bin ich mir gar nicht so sicher; man hatte einfach kein gefühl von vaterland, immerhin lebte der gewöhnliche bauer in seinem dorf, und das weiteste, was er mitbekommen hat, war die nächste stadt zehn bis zwanzig kilometer entfernt.

    Woher kommt eigentlich die irre Vorstellung, wir Rechten hätten ein Patent auf dieses Wort oder hätten wenigstens gerne ein Solches??
    nun, ohne das vorher behauptet zu haben: manche rechte streiten andersdenkenden das recht auf dieses wort allzu gerne ab. aber das ist sicherlich der laute teil, der nicht unbedingt die mehrheit sein muss.

    Danke. Das werde ich mir verkneifen.
    och warum denn; man kann höchstens dazugewinnen, denn die zeit, die man braucht, um zwei gedichte zu lesen, ist wohl kein verlust.

    Und jemand, der Religion praktiziert, weil er sich davon etwas erhofft, ist aus meiner Sicht falsch.
    da hätte ich mal ne frage: warum praktizierst du religion?
    bei religion spielt doch die hoffnung immer eine große rolle - zwar nicht in so krasser art und weise wie von dir erwähnt.

    Oder wie erklärst Du Dir die Zulassung von Frauen zum Priesteramt auf evangelischer Seite?
    kA, kenn mich nicht so gut mit der evangelischen kirche aus.
    aber gegen frauen im priesteramt hab ich prinzipiell nichts. hatte nicht auch jesus unter seinen anhängern viele frauen?

    Jetzt ohne zu wissen, ob er sich später selbst widersprochen hat, zitiere ich einfach mal (verkürzt; nochmal schreibe ich das nicht alles ab):
    mir fehlt hier nur irgendwie der zusammenhang zum ns-gedankengut.

    Das eine ist unser Land. Das andere ein uns aufgezwungenes Regime.
    kannst du das mit dem ´aufgezwungen´ mir etwas näher erklären?

    soweit ich erfahren hab, wurde nämlich der parlamentarische rat mit in der trizone in freier und geheimer wahl gewählten abgeordneten besetzt.

    da erscheint mir nun etwa das kaiserreich als aufgezwungener.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  3. #33
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    Original von pavement
    ich wage zu behaupten: ohne das gebot der nächstenliebe sind alle anderen christlichen gebote wertlos. da kannst du dein ganzes leben lang nicht lügen, nicht ehebrechen, etc., wird dir überhaupt nichts nützen...
    Wieder der Eigennutz... Wie schon erwähnt: Religion aus Eigennutz ist aus meiner Sicht wertlos. Gott gibt uns Gebote schließlich auch nicht, weil er Freude daran hat, uns einzuschränken, sondern vielmehr, weil der "Hersteller" eben die besten Voraussetzungen hat, ein "Handbuch" zu schreiben und gewisse Regeln aufzustellen, die allesammt ihren Sinn haben - auch wenn wir diesen mitunter völlig verkennen.

    es gibt diese gruppen aber doch. der herr schröder mag zwar zwang auf diese ausüben, aber das tut in diesem fall nichts zur sache.
    Es gibt viele Gruppen. Ob man sie es jemals zu etwas bringen lässt, ist da eine andere Frage. Ich bleibe dabei: Es herrscht Meinungszwang. Denn das Einzige, was zählt, sind Wahlerfolge. Und die kann man nicht einfahren, wenn man Hohmanns in der Partei hält, die - zwar zu Unrecht, aber egal - von der Presse falsch ausgelegt und von unseren lieben Freunden mit dem Stern gesellschaftlich ermordet werden.

    a)wie kommst du dazu, hohmann mit der spd-linke zu vergleichen? irgendeine analogie, die das erlaubt? wenn ja, dann ist mir diese entgangen.
    Die Tatsache, daß beide Ihrer Partei nicht unbedingt bequem sind, gibt mir das Recht, zu vergleichen. Nur, daß die Einen eine gewisse Masse darstellen, die man nicht einfach ausschließen kann, der Andere aber dann doch besser zu gehen hat.

    das ist zu hoffen - aber gleiches gilt auch für die ausländer, was viele (auch hier im forum) leider übersehen.
    Das siehst Du, finde ich, völlig richtig. Und was ich schon seit Jahren sage: Was sehen wir denn im Fernsehen? Hören wir denn im Radio - und lesen wir denn in der Zeitung? Daß der ehrliche Pizzabäcker um die Ecke anständig sein Brot verdient? Daß der Grieche drei Straßen weiter ein respektables, kleines Lebensmittelgeschäft führt und damit hart, aber doch, sein Brot verdient? Nein, natürlich nicht! Vielmehr lesen wir über den Rumänen, der mal wieder bei einer Messerstecherei zwei Landsmänner schwer verletzt hat. Wie lesen von der polnischen Bande, die jetzt schon wieder einen Juwelier überfallen hat oder vom Türken, der um die Familienehre zu wahren seine Schwester und ihren deutschen Freund erschossen hat. Was will man denn auch erwarten?

    Die ehrlichen Ausländer bleiben außenvor. Aber das ist absolut nicht die Schuld der Rechten. Vielmehr möchte ich hier ganz offen und völlig eindeutig unserer lieben politischen Linken hier die Schuld zuerkennen. Denn sie sind es, die jegliche Abschiebung von erwähnten Kriminellen blockieren (unter fadenscheinigsten Ausreden) und damit zuallererst nicht nur Verbrechern helfen ("Kriminalität muß sich endlich wieder lohnen!"?), sondern auch jedem fremden Menschen, der den ehrlichen Weg in Deutschland gehen möchte, einen Schwinger ins Gesicht. Und um dem perversen Theaterspiel noch die Krone aufzusetzen, geben sich eben diese Menschenfeinde gleichzeitig als die besten Freunde aus! Es ist eine Schande, wie man hierzulande Menschen belügen, betrügen und ausnutzen kann, ohne bestraft zu werden; ja, soger ohne auch nur damit rechnen zu müssen, daß die breite Masse irgendeinen Verdacht schöpfe!

    hmm, bin ich mir gar nicht so sicher; man hatte einfach kein gefühl von vaterland, immerhin lebte der gewöhnliche bauer in seinem dorf, und das weiteste, was er mitbekommen hat, war die nächste stadt zehn bis zwanzig kilometer entfernt.
    Das zu klären dürfte schwer werden. Denn das einfache Volk, um welches es hier geht, war ja des Schreibens nicht mächtig und kann so auch kaum schriftliche Überlieferung ihrer Ansichten hinterlassen haben...

    nun, ohne das vorher behauptet zu haben: manche rechte streiten andersdenkenden das recht auf dieses wort allzu gerne ab. aber das ist sicherlich der laute teil, der nicht unbedingt die mehrheit sein muss.
    Nun, ich habe auch schon so Manchem geraten: "Laß die Finger von diesem Wort; Du hast eindrucksvoll bewiesen, daß du es nicht auch nur ansatzweise verstehst.". Aber das ist eine dringende Empfehlung, keine bindende Vorschrift.

    och warum denn; man kann höchstens dazugewinnen, denn die zeit, die man braucht, um zwei gedichte zu lesen, ist wohl kein verlust.
    Tut mir leid; der Schreibstil des Autors, wenn man das so nennen darf, ist mir so tief zuwider, daß ich wohl geradeso auskommen werde, ohne weiteren Kram von ihm gelesen zu haben.

    da hätte ich mal ne frage: warum praktizierst du religion?
    bei religion spielt doch die hoffnung immer eine große rolle - zwar nicht in so krasser art und weise wie von dir erwähnt.
    Religion ist etwas Persönliches; für mich ist es Pflicht. Ob denn nun am Ende die Belohnung eines gnädigen Gottes steht, oder nicht, macht keinen Unterschied.

    kA, kenn mich nicht so gut mit der evangelischen kirche aus.
    aber gegen frauen im priesteramt hab ich prinzipiell nichts. hatte nicht auch jesus unter seinen anhängern viele frauen?
    Ja, Jesus hatte in der Tat viele Anhänger unter den Frauen. Dennoch wurde ihnen nicht die Priesterrolle zugesprochen; so wie der Mann seine Aufgaben hat, hat die Frau die ihren. Das Priestertum gehört nicht dazu.

    mir fehlt hier nur irgendwie der zusammenhang zum ns-gedankengut.
    Hegel zeigt sich offenbar mit seinem Land verbunden und ist der Meinung, daß der Staat seine Bürger zu nützlichen Staatsdienern erziehen sollte. Das ist mir wirklich nicht ganz unsympatisch. Über den NS brauchen wir, glaube ich, gar nicht zu reden. Denn davon haben wir wohl ziemlich verschiedene Vorstellungen.

    kannst du das mit dem ´aufgezwungen´ mir etwas näher erklären?
    Ich hoffe doch...

    soweit ich erfahren hab, wurde nämlich der parlamentarische rat mit in der trizone in freier und geheimer wahl gewählten abgeordneten besetzt.
    Die so frei war, daß man wirklich eine Wahl gehabt hätte? Die Möglichkeit, Kaisertum oder Nationalsozialismus zu wählen? Tut mir leid; wir haben wohl unterschiedliche Ansichten von "frei"... Im Übrigen gibt es mittlerweile Hinweise auf einen "Geheimen Staatsvertrag", der diesen Staat überhaupt erst möglich machte - und ihn über Jahre an die Allierten band.

    da erscheint mir nun etwa das kaiserreich als aufgezwungener.
    Und vor allem: "Abgezwungener", falls es dieses Wort geben sollte. Denn es ist ein Völkerrechtsverbrechen, wie die Gegner Deutschlands die Monarchie abschafften.


    Weltenbrand

  4. #34
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    Original von Weltenbrand
    Ok, nein, ernsthaft. Ich habe mit den Protestanten so ein kleines Problem. Die "Erlösung durch Gottes Gnaden" halte ich für so falsch wie fatal. Mit der Einstellung "Ich kann ohnehin machen, was ich will, Gott vergibt.", kann ich mich einfach nicht anfreunden. Das erinnert mich schwer an die Ur-Kirche, in der sich viele Leute erst kurz vor ihrem Tod taufen ließen, weil sie ja wussten, daß die Taufe alle Sünden tilgt. Das ist für mich Religion zum Selbstzweck. Und jemand, der Religion praktiziert, weil er sich davon etwas erhofft, ist aus meiner Sicht falsch.
    Hallo Weltenbrand. Obwohl ich selbst kein Protestant bin, halte ich die Erlösung durch Gottes Gnaden für die einzig richtige. Nicht, weil sie für mich einfacher wäre. Das ist sie nicht. Denn ich sehe nicht, warum sie zu einer "Ich kann ohnehin machen, was ich will, Gott vergibt"-Einstellung führen muß. Diese wäre übrigens völlig verfehlt: Gott ist kein Idiot, der derartige Taschenspielertricks nicht durchschaut. Auch er setzt Reue voraus. Das System, sich durch gute Taten zu erretten, sich so zum Christen zu machen, vertauscht m.E. schlicht Ursache und Wirkung.

    Grüße
    John

  5. #35
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    Ich hab die Frage auch gestellt, und dann eine Stelle in der Bibel gefunden, ich sags jetzt mal frei:

    Gott zwingt niemanden in das Himmelreich, und so werden nur die in den Himmel kommen, die an ihn glauben und die den Himmel haben wollen.

    Also kommt jemand der zwar gut ist, aber nicht an Gott glaubt, auch in die Hölle bzw. ins nichts, aber sicher nicht in den Himmel

  6. #36
    :-) Benutzerbild von fryfan
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    Original von roterRebel


    Gott zwingt niemanden in das Himmelreich, und so werden nur die in den Himmel kommen, die an ihn glauben und die den Himmel haben wollen.

    Also kommt jemand der zwar gut ist, aber nicht an Gott glaubt, auch in die Hölle bzw. ins nichts, aber sicher nicht in den Himmel
    ist doch sowiso schwachsinn...

    die einen glauben an die sonne, die anderen an alla und die einen an den christlichen gott usw.
    Smashing your face
    Crushing your race
    Christraping black metal to Satan gives praise

    Spilling your blood
    Killing your god
    The ripped and torn angels will bleed like a flood

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