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Thema: Der Faschismus und die Gesellschaft

  1. #11
    Des Feindes Feind Benutzerbild von Halteverbot
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    tut mir leid, rudolf, aber du wirst wohl nicht abstreiten könne, dass sich unter rechtsradikalen (sry weltenbrand) extrem viele m.e. extrem dumme mitläufer befinden - leute eben, die sich von stammtischparolen ansprechen lassen. prädikat: selbstdenken negativ, diskussion unmöglich
    bei der (extremen) linken seite ist das ganz genauso; meinungen werden nicht durchdacht, sondern nachgebetet (besonders freu ich mich immer über die punks [wobei ich mir die frage stelle, inwieweit punks wirklich als links oder überhaupt als politische gruppe aufzufassen sind], die che-guevara-shirts anhaben - jeder, der sich etwas ausführlicher mit dem herrn guevara beschäftigt hat, weiß, wie weit gerade punks von den ansichten des herrn guevara entfernt sind).
    Aber genau das habe ich doch gesagt... ?( :
    Ich finde es schon lustig, wenn man den dummen Rechtsextremen mehr Dummheit unterstellt als den dummen Linksextremen.

  2. #12
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    Es tut mir Leid, Weltenbrand, aber ich finde deinen Vortrag Inhaltlich nicht sehr beeindruckent. Doch ich muss sagen du hast Sprachliches Talent, das ist immer wieder schön zu sehen, dass es Menschen gibt die mit Texten andere Bewegen können. Natürlich ist es um so bedauerlicher, dass ein solcher Schunt verherrlicht wird

    Zitat von Weltenbrand:
    Des weiteren hat der Mensch eine animalische Seite, welche auszuleben er im Krieg durch verletzen und töten eine Möglichkeit hat.

    Dies ist der Satz an dem sich die Rechten, Rechtsextremen, Nationalisten, NationalSOZIALISTEN [obwohl ich Sozialist bin habe ich vor diesem Wort keine Angst, auch wenn du teilweiße Recht hast, das aus Angst der Linken das Wort faschismus kam, auch wenn du vergessen hast zu Erwähnen, dass auch die Rechten das Wort nicht mehr sagen, aus Angst mit den Linken verwechselt zu werden] selbst aufhängen. Wiso? Der Mensch ist nicht zutiefst böse, er will keinen Krieg, er will nicht töten und verletzten. Kennst du Hegel? "Der Mensch ist zutieft ein Soziales Wesen, solang die Umstände es ihm erlauben", oder natürlich Goethe "Edel sei der Mensch hilfreich und gut, hilfreich und gut IST der Edle Mensch"

    Selbst unsere Deutsche und die Internationale Rechte, die Faschisten, etc. sind keine schlechten Menschen. Auf was es ankommt, ist immer das Leben des Menschen zu betrachten. Sie sind fehlgeleitet, haben falsche Wert- und Moralvorstellungen weil sie nicht oder die falschen Dinge gelesen haben. Doch nichts läge mir ferner als zu sagen das dies Schlechte Menschen sind. Währst nicht auch du zufrieden, wenn du eine Arbeit hättest, die dir Spass macht, du Liebe erfahren würdest, und du alle Freiheiten hättest? Wenn du unter diesen Umständen immer noch Morden wolltest, und immer noch deine Faschistischen Ideen tragen würdest, dann würde ih nichts mehr sagen, aber dies wird nie der Fall sein. Der Mensch ist gut, nur seine Umstände zwingen ihn, schlecht zu handeln. Es liegt an uns diese Umstände zu ändern, den Konsum durch die Auflösung des Kapitals zu Bezwingen, und eine Welt zu schaffen, in dem es keine Patrioten, Nationale oder andere Fehlgeleitete gibt.
    Ich hoffe auf antwort

  3. #13
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    Zu dieser Sache habe ich mich absichtlich eine Weile lang nicht mehr gemeldet - um ihr freien Lauf zu lassen. Jetzt scheint mir allerdings eine geeignete Zeit, doch noch etwas zu sagen.

    Ersteinmal danke ich für den Zuspruch, den ich eigentlich gar nicht erwartet hatte. Erwartet hatte ich eigentlich das, was roterRebel jetzt nachgeliefert hat.

    Original von roterRebel
    Es tut mir Leid, Weltenbrand, aber ich finde deinen Vortrag Inhaltlich nicht sehr beeindruckent. Doch ich muss sagen du hast Sprachliches Talent, das ist immer wieder schön zu sehen, dass es Menschen gibt die mit Texten andere Bewegen können. Natürlich ist es um so bedauerlicher, dass ein solcher Schunt verherrlicht wird.
    Du wirst nicht glauben, auf wie vielen Foren ich DAS bereits gelesen hatte. Bemerkenswert ist dabei im übrigen, daß praktisch alle diese Leute das Wort rot bzw. "red" im Namen hatten... Aber das nur am Rande.

    Zitat von Weltenbrand:
    Des weiteren hat der Mensch eine animalische Seite, welche auszuleben er im Krieg durch verletzen und töten eine Möglichkeit hat.
    Hier verstehest Du mich falsch - das ist nicht im Geringsten meine Weltansicht; und ich hatte auch nicht gedacht, daß man es so (miß-)deuten könnte. Es ging um den Faschismus (den Richtigen) und um die Ansichten eines gewissen Duce, die ich erklären wollte. Ich selbst halte von Kriegen allgemein, und vom "ewigen Krieg" im besonderen, herzlich wenig.

    Dies ist der Satz an dem sich die Rechten, Rechtsextremen, Nationalisten, NationalSOZIALISTEN [obwohl ich Sozialist bin habe ich vor diesem Wort keine Angst, auch wenn du teilweiße Recht hast, das aus Angst der Linken das Wort faschismus kam, auch wenn du vergessen hast zu Erwähnen, dass auch die Rechten das Wort nicht mehr sagen, aus Angst mit den Linken verwechselt zu werden] selbst aufhängen.
    Wohl kaum. Also, ich weiß ja, daß die "Gegenseite" herzlich wenig Ahnung hat, was in unseren Kreisen gedacht wird (trotz "Blick nach Rechts" und ähnlicher Bemühungen). Aber DAS schießt jetzt den Vogel ab. Wenn Du meinen Text nochmals liest, müsste Dir auffallen, daß ich den Faschismus mit dem NS vergleiche. Wem wir näher stehen, brauche ich wohl nicht ausführen. Dabei geht es mir speziell um die Unterschiede. Und der Satz, den Du herausgegriffen hast, gilt dem Faschismus. Falls es Dich beruhigt: Ich kenne keinen Kameraden, der ernsthaft einen weiteren Krieg für wünschenswert hält...

    Die meisten von uns bekennen sich, wenn sie den daran glauben, zum Nationalsozialismus. In meiner näheren Umgebung kenne ich niemanden, der auf die Frage nach seiner politischen Gesinnung nicht offen zugäbe, nationaler Sozialist zu sein.

    Wiso? Der Mensch ist nicht zutiefst böse, er will keinen Krieg, er will nicht töten und verletzten. Kennst du Hegel? "Der Mensch ist zutieft ein Soziales Wesen, solang die Umstände es ihm erlauben", oder natürlich Goethe "Edel sei der Mensch hilfreich und gut, hilfreich und gut IST der Edle Mensch"
    So weit, so schön. Nichts anderes predigen wir: eine gesunde Volksgemeinschaft. Nicht Gewalt, nicht Mord und Totschlag und bestimmt kein Krieg. So manch' linker Zeitgenosse hätte das vielleicht gerne. Aber dafür sind wir leider nicht zu haben.

    Selbst unsere Deutsche und die Internationale Rechte, die Faschisten, etc. sind keine schlechten Menschen. Auf was es ankommt, ist immer das Leben des Menschen zu betrachten. Sie sind fehlgeleitet, haben falsche Wert- und Moralvorstellungen weil sie nicht oder die falschen Dinge gelesen haben.
    Das gebe ich gerne an die liebe Linke zurück. Nicht anders sehe ich es auch. Es sind Menschen, die fehlgeleitet von was auch immer, aufgehört haben, die Stimme des Blutes zu vernehmen und in deren Herzen die höchste Liebe erloschen ist - die Liebe zu Gott und Vaterland.

    Doch nichts läge mir ferner als zu sagen das dies Schlechte Menschen sind. Währst nicht auch du zufrieden, wenn du eine Arbeit hättest, die dir Spass macht, du Liebe erfahren würdest, und du alle Freiheiten hättest?
    Ja, ja, nein. Arbeit und Liebe sind durchaus wichtig. "Alle Freiheiten" hingegen ganz bestimmt nicht. Ich bin sicher, Du meinst nicht das, was Du gesagt hast; aber so kann ich es nicht stehen lassen. "Alle Freiheiten" hieße, es stünde mir frei, Drogen zu nehmen - oder auch zu morden, Krieg zu führen, ... Dies darf dem einzelnen Menschen nicht einfach zustehen.

    Der Mensch ist gut, nur seine Umstände zwingen ihn, schlecht zu handeln.
    Jeder Mensch ist von Geburt an formbar. Zum Guten als auch zum Schlechten. Doch verloren geben sollte man eigentlich Keinen: Ich bin überzeugt, daß jeder Mensch guten Willens in der Lage ist, das innere Feuer der Liebe zur Nation wieder zu entfachen - auch wenn über Jahre hinweg nichteinmal ein Funke mehr vorhanden war.

    Es liegt an uns diese Umstände zu ändern, den Konsum durch die Auflösung des Kapitals zu Bezwingen,
    So weit kann ich Dir die Hand reichen. Zinsen heißt Knechtschaft. Aber auch hier wieder ein Vorwurf: Anstatt zuzugeben, hier gleiche Ziele zu haben, unterstellt uns die Linke hin und wieder gerne mal, wir seien nur gegen das Kapital, um "die Juden zu treffen"...

    und eine Welt zu schaffen, in dem es keine Patrioten, Nationale oder andere Fehlgeleitete gibt.
    Eine Welt innerlich Toter? Nicht mit mir, mein Freund. Die Menschheit ist bereits heute gefühlsmäßig kalt. Viel zu kalt. Und dann wollt ihr dieser von - da sind wir uns einig: der Verderbnis des Kapitals - gebeutelten Menschheit auch noch des natürlichsten, innersten, persönlichsten und wichtigsten Gefühls der nationalen Zugehörigkeit nehmen? Das wäre das Ende, Genosse. Und zwar unwiederbringlich. Ihrer Umwelt entrissenen Menschen wird es nicht besser ergehen, als einem Baum, der die eigenen Wurzeln abtrennt.

    Woher kommt dieser unheiige Hass auf die Verschiedenheit der bekennenden Völker, die zusammen ein Ganzes bilden? Worin gründet diese blinde Zerstörungswut dessen, was Garant des Guten im Menschen sein kann?

    Ich hoffe auf antwort
    Die sollst Du von mir stets erhalten. Ich freue mich auf weitere Gespräche.


    Gut ist nur ein Mensch, der nicht vergisst, daß ihm die Heimat heilig ist!,
    Weltenbrand

  4. #14
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    die Stimme des Blutes zu vernehmen und in deren Herzen die höchste Liebe erloschen ist - die Liebe zu Gott und Vaterland.
    schickte nicht jener gott seinen sohn zu uns, um uns durch ihn sagen zu lassen, dass die höchste liebe diejenige zu unserem nächsten - ja sogar unseren feinde - sei?

    Anstatt zuzugeben, hier gleiche Ziele zu haben, unterstellt uns die Linke hin und wieder gerne mal, wir seien nur gegen das Kapital, um "die Juden zu treffen
    leider ist es jedoch oftmals so.

    Die meisten von uns bekennen sich, wenn sie den daran glauben, zum Nationalsozialismus.
    ich kann immer noch nicht verstehen, wie man sich zu dieser pervertierten art von nationalismus - die sich zudem m.e. mit deinem christlichen weltbild nur schwerstens vereinigen lässt - bekennen kann.

    was isn überhaupt mit dem anderen thread - der im literatur/musik-forum?
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  5. #15
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    Original von pavement
    schickte nicht jener gott seinen sohn zu uns, um uns durch ihn sagen zu lassen, dass die höchste liebe diejenige zu unserem nächsten - ja sogar unseren feinde - sei?
    Die Nächstenliebe über die Liebe zu Gott zu stellen? Na, ich weiß ja nicht. Die Nächstenliebe mag ein nochso zentraler Punkt in der Botschaft Jesu Christi sein - das, zu was man sie heute einzig und alleine verwendet, nämlich als - obendrein falsch eingesetztes - Totschlageargument, ist sie bestimmt nicht.

    leider ist es jedoch oftmals so.
    Das ist blanke Unterstellung. Wie sagt man? "Wer den Teufel an die Wand malt, darf sich nicht wundern, wenn dieser lebendig wird". Mir war dieser ganze "Juden-Quatsch" einmal zutiefst zuwider. Mittlerweile bin ich da anderer Meinung und habe keiner übermäßige Achtung vor diesen Leuten mehr. Aber damit hat kein einziger Kamerad etwas zu tun. Es ist vielmehr das ständige von außen auf dich eingedräsche, du müsstest sie doch hassen. Diese ewigen Unterstellungen lassen einen abstumpfen. Ihr glühendster Verfechter war ich nie. Aber ich hatte mal gesagt, daß ich den generellen Judenhass verurteile. Und jetzt merke ich, wie man ihn mit - durch Unterstellungen wie der Deinen - langsam aber sicher einprügelt. Von diesem leidigen Thema bin wenigstens ich inzwischen derart genervt, daß ich nicht nur keine Lust mehr habe, zu behaupten, ich sei nicht jedenfeindlich, sondern es langsam aber sicher auch noch werde. Vielen Dank!

    ich kann immer noch nicht verstehen, wie man sich zu dieser pervertierten art von nationalismus - die sich zudem m.e. mit deinem christlichen weltbild nur schwerstens vereinigen lässt - bekennen kann.
    Ich kann auch Vieles nicht glauben. An erster Stelle steht dabei, wie man den Schund, den man uns über so viele Dinge erzählt, für wahr nehmen kann...

    was isn überhaupt mit dem anderen thread - der im literatur/musik-forum?
    Darauf ist schon geantwortet.


    Weltenbrand

  6. #16
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    Gutem Tag. Uch hab mich jetzt erst mal ne runde aufs Ohr gehauen, und bin daher wieder mit vollen Kräften dabei. Ich muss sagen, so wie du den faschismus beschreibst, gefällt er mir. Daher glaube ich nicht, dass er so ist, aber ich habe die einstellung, alles Kritisch zu prüfen, und wenn es diese Prüfung besteht, es zu aktzeptieren bzw. eben nicht.

    Also, dann will ich mal ein paar Dinge über den Faschismus wissen


    Ich selbst halte von Kriegen allgemein, und vom "ewigen Krieg" im besonderen, herzlich wenig.
    Ja, ich auch nicht. Aber das ist keine Faschistische Ansicht, oder? ich kann mich da nähmlich noch an deinen Eröffnungstext errinnern, bei dem etwas von "unentlicher Krieg" stant, weil wir währenddessen den größten Vortschritt haben.
    Das ist aber eine perverse Ansicht, weil da der Mensch dem Fortschritt untergeortnet wird. Man lebt nur noch des Fortschirtts wegen, und leidet täglich, und der Fortschritt lebt nicht mehr des Menschen wegen.

    Nicht Gewalt, nicht Mord und Totschlag und bestimmt kein Krieg. So manch' linker Zeitgenosse hätte das vielleicht gerne. Aber dafür sind wir leider nicht zu haben.
    Zuerst, ich setzte jetzt einfach vorraus, das alles stimmt was du sagst. Ich kenne zwar persönlich einen Nazi, naja, kennen ist übertrieben aber wir haben die gleiche Stammkneipe, der sich gerne Prügelt, aber es gibt auch viele Angeblichlinke, vor allem Punks, die in dieser Hinsicht auch nicht besser sind.

    Irgendwie weiß ich nie, ob du jetzt von Faschisten redest, oder von deiner Weltannschauung. Wenn ihr für Gewalt und Mord nicht die richtigen seid, aber eure Politische Ideologie aus "ewigem Krieg" besteht, dann verstehe ich das nicht, tut mir leid. Oder du redest von deiner Politischen Einstellung, die, soweit ich das bisher sagen kann, wohl einem Pazifistischem Faschisten ähnelt, auch wenn ich nicht gedacht hätte das es soetwas gibt. Aber man lernt ja dazu...

    ...aufgehört haben, die Stimme des Blutes zu vernehmen und in deren Herzen die höchste Liebe erloschen ist - die Liebe zu Gott und Vaterland.
    Welches Recht nimmst du dir, zu behaupten, die Liebe zum Vaterland sei die Höchste? Weißt du, das mit der Vaterlandsliebe ist so eine Sache, das Problem ist nähmlich, dass man damit sehr schnell Leute ausgrenzt. Wenn ich sage "Ich liebe meine Heimat, ich liebe Deutschland" dann wird sich der Türke, der neber dir wohnt, ausgegrenzt fühlen, aber noch viel schlimmer, vielleicht auch selbst damit Anfangen. Und ob du Pazifist bist, oder nicht, du kannst dir sehr gut Vorstellen, was dann passieren würde.
    Die Liebe zu Gott ist bei den Linken erloschen? 80% von dem, was in der Bibel steht, ist schlecht, teilweiße auh gut abgeschriebener Plato. "Halte auch die andere Backe hin" Bibel "Was du nicht willst, das dir angetan wird, das tuhe auch keinem anderen an" Plato. Es stimmt, viele Linke sind Ungläubig, aber durchaus keine Anti-christen. Oh, aber ich habe ja vergessen. Die Werte der christlichen Religion nimmst du ja sowiso nicht so ernst:

    Die Nächstenliebe mag ein nochso zentraler Punkt in der Botschaft Jesu Christi sein - das, zu was man sie heute einzig und alleine verwendet, nämlich als - obendrein falsch eingesetztes - Totschlageargument, ist sie bestimmt nicht.
    Oh doch, wie heißt es so schön? Gottes Wort lebt in uns. Du ehrst, und liebst Gott an meisten, wenn du das befolgst, was er uns predigte. Und dies ist nunmal die nächstenliebe, das Prinzip Hoffnung, das Streben nach einer Welt in EWIGEM FRIEDEN. Und ihr Rechte beruft euch auf Gott, und sagt wir wären GOTTLOS? Bitte, das ist scheinheilig, ihr kämpft wieder Jesus Willen, wir nicht!

    Ich bin sicher, Du meinst nicht das, was Du gesagt hast;..."Alle Freiheiten" hieße, es stünde mir frei, Drogen zu nehmen - oder auch zu morden, Krieg zu führen, ... Dies darf dem einzelnen Menschen nicht einfach zustehen.
    Doch, ich meine Genau das was ich gesagt habe. Wenn man jetzt dem Menschen alle Freiheiten gibt, dann wird er morden, wird er prügeln, weil er sein Leben lang unterdrückt wurde. Aber ich denke, ein Marxist denkt, das man auf der Basis von Plato, Hegel, Marx, Kant, Engels, etc. beweisen kann, dass wenn der Mensch nicht mehr unterdrückt wird, er nicht mehr ernidrigt wird, er auch nicht mehr selbst Unterdrück oder erniedrigt. Aktion-Reaktion. Von daher kann man im Perfekten system durchaus alles erlauben, da es sowiso keiner Machen würde, aber endersherum ist es nicht möglich, solang es Verboten ist, fühlt man sich eingeengt, nicht durch das Verbot, versteh mich nicht falsch, keiner fühlt sich dadurch eingeengt das er nicht Morden darf, aber es bedarf auch wieder der Polizei, einem Heer etc. Wenn man ein Verbot durchsezen will, und das schränkt ein

    Jeder Mensch ist von Geburt an formbar.
    Jups. Dass du daran Glaubst, dass man in jedem Menschen wieder das "Feuer", die brennende "Liebe" zum Vaterland erwecken kann, ist ja schön und gut, hab aber allerhöchstens Symbolischen Character, und hat ja keine Aussage, abergesehen davon, das ihr euch, nach deinem Satz, wohl auch bemüht Marxisten zu Missioniren?
    Aber zurück zu dem Satz. Ich gebe ihm recht, aber, da muss ich dich enttäuschen, ein ein Vorreiter einer Perfekten Gesselschaft dies gesagt, nähmlich Plato "Der Mensch wird als neutrum gebohren, und die Erziehung entscheidet über seinen späteren Character" Weißt du was ein anderer Kluger Herr noch gesagt hat? "Zuerst kommt das Bewusstsein, dann das Selbstbewusstsein, dann die Religion und schlussendlich die Kritische Vernunft." darüber solltest du einmal nachdenken, wenn du so verliebt in Gott bist, dass deine Liebe zu ihm schon brennt

    Worin gründet diese blinde Zerstörungswut dessen, was Garant des Guten im Menschen sein kann?
    Dies kann eben kein Garant des Guten sein, weil stolz sollte man einmal nur auf das sein, was man selbst erreicht hat. Man kann nicht stolz sein, deutscher zu sein, weil man nicht selbst dafür gearbeitet hat.
    Auserdem hat nicht jeder Mensch ein Land das er als Heimat bezeichnen kann. Das Stimmt! Wir haben's hier ganz gut, keine Politische Verfolgung etc. , aber es gibt noch Länder wo soetwas normal ist! Wirklich! An was sollen diese Menschen glauben? an die heilige Vertreibung? An ein Vaterland das Missbraucht und ausgespuckt hat? Die Blinde Zerstörungswut kommt von einer ganz einfachen, Menschlichen Eigenschaft. Was man liebt, Idealisiert man. Man stellt es über alles andere, hält es für Unfehlbar, unzerstörbar. Und wenn jeder Mensch nur SEIN Vaterland liebt, und Idealisiert, haben wir kanpp 6000 Länder, die alle meinen, sie wären die stärksten. Nadann, Prostmalzeit, da wars das dann....

    Zum abschluss noch eine Frage, die mich sehr Interessiert. Wie wollen die Faschisten den das Kapital abschaffen?

    Mit freundlichen Grüßen, Peter

  7. #17
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    So, ich habe den Thread jetzt mal komplett durchgelesen und freue mich, dass hier die rechte und linke Seite konstruktiv miteinander diskutieren können, und nicht blind aufeinander rumgehackt wird wie in anderen Threads dieses Forums.
    Was mich persönlich echt anstinkt, ist die Tatsache dass man schnell als "Fascho" bezeichnet wird wenn man mal Worte wie "Untermensch" gebraucht oder "vom Willen zur Macht" und dem "Recht des Stärkeren" redet!
    Hallooooo, jemand zuhause?
    Das sind keine Begriffe, die sich ein gewisser Österreicher und seine Gefolgsleute ausgedacht haben!
    Schon bei Dostojewskij und Nietzsche findet man den Begriff "Übermensch", und ein "Untermensch" ist meiner Meinung nach einfach das Gegenteil, das man aus deren Schriften logisch ableiten kann.
    "Willen zur Macht" --> Nietzsche.
    "Recht des Stärkeren" --> Darwin.
    Diese Begriffsliste ließe sich beliebig fortführen.
    Die Nazis hatten in meinen Augen keine eigene Ideologie, und sich von den philosophischen Werken Anderer nur das rausgesucht und miteinander verschmolzen, wie es ihnen für ihre Propaganda nützlich erschien. Ziemlich beschämend, wie ich finde!

  8. #18
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    Original von roterRebel
    Also, dann will ich mal ein paar Dinge über den Faschismus wissen
    Hoffe, ich kann weiterhelfen...


    [QUOTE]Meine Wenigkeit:
    Ich selbst halte von Kriegen allgemein, und vom "ewigen Krieg" im besonderen, herzlich wenig.
    Ja, ich auch nicht. Aber das ist keine Faschistische Ansicht, oder? ich kann mich da nähmlich noch an deinen Eröffnungstext errinnern, bei dem etwas von "unentlicher Krieg" stant, weil wir währenddessen den größten Vortschritt haben.
    Das ist aber eine perverse Ansicht, weil da der Mensch dem Fortschritt untergeortnet wird. Man lebt nur noch des Fortschirtts wegen, und leidet täglich, und der Fortschritt lebt nicht mehr des Menschen wegen.
    Dabei, glaube ich, sind wir uns einig. Mussolini sah den Krieg als ungemein positiv an, weil er schnellen Fortschritt brachte, den "Menschen seine tierische Seite ausleben ließ", und der gleichen konstruierten Vorwände mehr. Was dabei auf der Strecke bleibt: Der Mensch. Das menschliche Leben ist nichts wert. Fortschritt ist alles.

    Wie Du aber richtig sagst, ist das, was wir als "Fortschritt" nahezu anbeten inzwischen völlig endgleist. Aus meiner Sicht kann weder Wissenschaft noch Fortschritt zum reinen Selbstzweck existieren - beides existiert vielmehr, um dem Menschen nutzen zu bringen. Eigentlich. Inzwischen haben wir uns allerdings davon eher versklaven lassen und hängen dem Wahn an, diese beiden Dinge ins Unendliche fotzutreiben...

    Da man uns gerne auch mal "ewig gestrige" schimpft: Ich habe nichts gegen den Fortschritt. Im Gegenteil. So mancher technische Schnickschnack im Alltag geht mir hin und wieder auf den Geist - aber wem geht das nicht so? Nur lehne ich den sogenannten "Fortschritt" dann ab, wenn er den Menschen bedroht. Und das tut er - in dieser falschen Richtung blind weiterverfolgt - lange schon.

    Zuerst, ich setzte jetzt einfach vorraus, das alles stimmt was du sagst. Ich kenne zwar persönlich einen Nazi, naja, kennen ist übertrieben aber wir haben die gleiche Stammkneipe, der sich gerne Prügelt, aber es gibt auch viele Angeblichlinke, vor allem Punks, die in dieser Hinsicht auch nicht besser sind.
    Diese Einsicht ist wichtig. Es gibt mit Sicherheit so viele Pseudo-Angehörige der "Gegenseite", wie Leute, die scheinbar der eigenen Gesinnung angehören. Nicht jeder, der morgens erstmal den rechten Arm ausstreckt und/oder mit irgendwelchen "rechten" Abzeichen durch die Gegend rennt (oder gerade die nicht!), muß auch zwangsläufig eine rechte Gesinnung haben. Genauso wenig hat wahrscheinlich der Punker mit dem riesen Anarchy!-zeichen auf dem Rucksack ein linkes Weltbild verstanden. Sind wir uns da einig?

    Nun, und die von uns verächtlich "Biertischpatrioten"-Fraktion genannten Gruppierungen gibt es in der Tat mehr als genug. Die Kameraden, mit denen ich Umgang pflege, haben zwar kein Problem damit, zu Hause mal ein Bier oder Zwei zu trinken - gerade auf öffentlichen Veranstaltungen ziehen wir allerdings alle die Cola vor. Denn wir sind an politischen Gesprächen interessiert; und die lassen sich nüchtern um einiges sachlicher und besser führen...

    Irgendwie weiß ich nie, ob du jetzt von Faschisten redest, oder von deiner Weltannschauung. Wenn ihr für Gewalt und Mord nicht die richtigen seid, aber eure Politische Ideologie aus "ewigem Krieg" besteht, dann verstehe ich das nicht, tut mir leid.
    Verständlich. Denn da gibt es nicht viel zu verstehen. Du machst gerade das, was so gut wie alle Leute tun - und gegen was ich vorzugehen versuche. Man nennt uns sehr gerne "Faschisten". Deren Ideologie umfasst u.a. den ewigen Krieg. Wir sind nationale Deutsche. Kein Kamerad, den ich näher kenne, fordert einen Krieg. Mit diesen zwei Ansichten, die wirklich kein Bischen zueinander passen, will ich eigentlich nur zeigen, daß wir keine Faschisten sind! Dieser Begriff wird uns zugewiesen - ist aber völlig unpassend und falsch.

    Oder du redest von deiner Politischen Einstellung, die, soweit ich das bisher sagen kann, wohl einem Pazifistischem Faschisten ähnelt, auch wenn ich nicht gedacht hätte das es soetwas gibt. Aber man lernt ja dazu...
    Es gibt, in der Ukraine war's, glaube ich, sogar die National-Bolschewisten!
    Ihre Flagge: Ein schwarzes Hammer&Sichel-Symbol in einem weißen Kreis auf rotem Grund! :rolleyes:

    Aber nochmal: Wir sind keine Faschisten. Man sagt uns dies nur nach, um unseren - ohnehin gelinde gesagt: angeschlagenen - Ruf noch weiter zu verderben.

    Welches Recht nimmst du dir, zu behaupten, die Liebe zum Vaterland sei die Höchste?
    Ein Mensch, der das Glück hatte, nicht durch unsere "schöne" globalisierte Welt entwurzelt zu werden (z.B. durch das menschenverachtende Verschieben der Arbeiter zum Wohle der Wirtschaft (="Wohnortwechsel um den Job zu behalten"), und glücklich in seiner natürlichen Umgebung aufwachsen konnte, wird eigentlich immer - und das schon als Kind und ohne sich dessen bewußt zu sein! - Liebe zur vertrauten Umgebung, zur Heimat, empfinden.

    Ich habe mit einer Komilitonin gesprochen, die ursprünglich irgendwo aus dem asiatischen Raum stammt. Seit sie denken kann, ziehen die Eltern mit ihr durch die Weltgeschichte. Jetzt ist sie gerade in Deutschland und studiert hier - und hat ein paar Jahre Ruhe. Die Konsequenzen dieses Weltbürgertums? Nun, sie spricht fließend sieben Sprachen - und ein paar weitere bruchstückhaft. Bestimmt nichts Schlechtes! Aber - und das ist es - sie hat keinerlei Zugehörigkeitsempfinden, kann von sich selbst nicht sagen, wer sie eigentlich ist. Ihr Name - das ist alles, wofür sie steht. Ihr Großeltern kennt sie nicht. Sie weiß nicht, woher sie kommt, hat kein Zuhause, wohin sie sich zurückziehen könnte, wenn es ihr schlecht geht. Keine wahre Erinnerung an glückliche Kindertage an einem anvertrauten Ort - nur bruchstückhafte Erinnerungen an Szenen aus ihrer Kindheit, die aber wie ein Bild ohne Rahmen, wild verstreut und sinnlos sind.

    Bei mir ist es so, daß ich eine feste Umgebung habe. Als Kind kannte ich sprichwörtlich jeden Stein, wußte wohin jeder Waldweg führte, kannte die alte Burgruine - und ihre Geschichte -, hatte meine Großeltern in relative Nähe... Ich weiß wer ich bin, woher ich komme und habe dementsprechend Pläne, wohin ich gehe. Von meinem Großvater erhielt ich einen Gegenstand von geringem materiellem, aber unermeßlichen persönlichen Wert. Den soll eines meiner Kinder haben - oder wenn sie ihn verschmähen, ein Enkel. Sie irrt planlos durch das Leben. Ohne Vergangenheit, ohne feste Zukunft. "Ungebunden". "Frei". Sinnlos.

    Weißt du, das mit der Vaterlandsliebe ist so eine Sache, das Problem ist nähmlich, dass man damit sehr schnell Leute ausgrenzt.
    Das ist Irrglaube. Wenn ich mein Land liebe - und das tu' ich bestimmt -, freue ich mich doch umsomehr, wenn andere Leute hierher kommen und es ihnen auch gefällt! Der Germane - der Deutsche - ist gastfreundlich und gutmütig. Nichts wäre ich lieber. Aber wir haben uns in unendlicher Nachsicht langsam aber sicher an den Rand der eigenen Existenz gebracht. Gerne nehme ich einen Gast auf. Wirklich. Aber ich werde niemals einen Menschen aufnehmen, der hierher kommt, sich breitmacht, mich ausnutzt, sich verhält, als sei er nicht Gast, sondern Besitzer und meint, er hätte irgendwelche Ansprüche. Der Ton macht die Musik. Daher auch: kriminelle Ausländer raus! Es ist zum Wohle Aller. Den ersten Nutzen bringt es den Ausländern, die hierzulande anständig und ehrlich leben wollen. Warum verwehrt man es ihnen?

    Wenn ich sage "Ich liebe meine Heimat, ich liebe Deutschland" dann wird sich der Türke, der neber dir wohnt, ausgegrenzt fühlen, aber noch viel schlimmer, vielleicht auch selbst damit Anfangen. Und ob du Pazifist bist, oder nicht, du kannst dir sehr gut Vorstellen, was dann passieren würde.
    Ich besitze ein Haus. Es gefällt mir, da ich es hege und pflege. Auch mein Nachbar tut dies. Und wir beide lieben unser Haus - sind stolz auf unser Werk, und wir sagen es auch. Soweit kein Problem.

    Nun gibt es zwei Möglichkeiten, wenn wir uns auf der Straße treffen. Entweder wir sagen: "Ja, du hast allen Grund, auf dein Haus stolz zu sein; es ist dir gut gelungen! Schön, daß du dich dort wohlfühlst.". Oder wir fangen - in kindlicher Manier - mit Streiterein an: "Aber mein Haus ist viel schöööner!".

    Wozu aber Letzteres, was, wie Du oben richtigerweise andeutest, nur Streit geben kann? In gegenseitiger Achtung lebt es sich mit Abstand am Besten. Und hier hat das Ganze noch einen schönen Nebeneffekt: Wie kann ich glücklich und zufrieden leben, wenn ich sehe, wie das Haus meines Nachbarn verdreckt und verwarlost? Ich werde - entweder, weil mir etwas an meinem Nachbarn liegt, oder wenn schon das nicht, um in einer Straße mit anständigen Häusern wohnen zu können - meine Hilfe anbieten und den Nachbarn bei der Renovierung unterstützen. Und wieder der nächste positive Nebeneffekt: Dem Nachbarn wird es zu Hause auch gefallen - es gibt keinen Grund, warum er sein Haus verfallen lassen und permanent bei mir einziehen müsste!

    Dieser gegenseitige Respekt ist es, der ein lebenswertes Leben ausmacht: die Welt der freien Völker.

    Die Liebe zu Gott ist bei den Linken erloschen?
    Das habe ich nicht gesagt. Aber bei Vielen ist dies der Fall.

    "Was du nicht willst, das dir angetan wird, das tuhe auch keinem anderen an" Plato.
    Dabei spricht man ja gerne von der "goldenen Regel". Wenn wir es uns aber mal genau ansehen, stellen wir fest, wie negativ diese Aussage doch ist (=etwas unterlassen, nur damit man es nicht selbst erleiden muß). Da ist die christliche Fassung um Einiges freundlicher: "So wie du wolltest, daß man an dir handelt, so handle an Anderen!".

    Oh, aber ich habe ja vergessen. Die Werte der christlichen Religion nimmst du ja sowiso nicht so ernst:
    Weltenbrand: Die Nächstenliebe mag ein nochso zentraler Punkt in der Botschaft Jesu Christi sein - das, zu was man sie heute einzig und alleine verwendet, nämlich als - obendrein falsch eingesetztes - Totschlageargument, ist sie bestimmt nicht.
    Wie kommst Du darauf? Weil ich dagegen bin, die uns gebotene Nächstenliebe dafür zu mißbrauchen?

    Oh doch, wie heißt es so schön? Gottes Wort lebt in uns. Du ehrst, und liebst Gott an meisten, wenn du das befolgst, was er uns predigte.
    Ehre ich, indem ich nicht praktiziere, sondern für meine Zwecke zweckentfremde?

    Und dies ist nunmal die nächstenliebe, das Prinzip Hoffnung, das Streben nach einer Welt in EWIGEM FRIEDEN.
    Die Nächstenliebe ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Aber sie losgelöst von allem Anderen zu betrachten, ist verachtenswert.

    Und ihr Rechte beruft euch auf Gott, und sagt wir wären GOTTLOS? Bitte, das ist scheinheilig, ihr kämpft wieder Jesus Willen, wir nicht!
    Tun wir das? Gott selbst hat für die neue Welt verheißen: "Und sie werden meine Völker sein.". Wir versuchen diese Völker zu bewahren. Auch habe ich nicht gesagt, jeder Linke sei gottlos. Aber Viele sind es. Speziell die Kommunisten. Natürlich gibt es auch die "christliche Linke". Leider. Ich hatte schon oft die Freude, mich mit diesen netten Leuten zu unterhalten. Die Nächstenliebe hatten sie sich ganz groß auf das Banner geschrieben. Die Frau, die das Ganze leitete, war dann aber (wahrscheinlich im Dienste der "Völkerverständigung"!) mit einem Moslem verheiratet und verkündete stolz, daß man Kulturen vereinen und Differenzen überbrücken könne. So würden sie muslimische und christliche Feste feiern. ... Die Bibel, auf die sie sich bei der Nächstenliebe stützte, kann sie aber nie gelesen haben. Es wird strikt geboten, "im eigenen Glauben" zu heiraten. Kein Christ sollte einen nicht christlichen Menschen heiraten. Und das Andere, was sie da macht, ist zwei Religionen zu zerstören. Oder die "christlich linken" in unserer Gemeinde. Befürworten die Abtreibung in mehreren Fällen, wollen Protestanten von der heiligen Kommunion nicht ausgeschlossen sehen, ect...

    Doch, ich meine Genau das was ich gesagt habe. Wenn man jetzt dem Menschen alle Freiheiten gibt, dann wird er morden, wird er prügeln, weil er sein Leben lang unterdrückt wurde.
    Das ist das Problem des Kommunismus - und vieler Linker -: Es scheitert an Eurem Menschbild. Es wird immer Menschen geben, die wider der Vernunft handeln. Der Mensch ist nicht perfekt und einsichtig. Er hat kleine Macken. Und damit müssen wir leben (=verhindern, daß diese kleinen Macken zu großen Fehlern führen...).

    Unsere Meinung wird heute stark unterdrückt. Trotzdem würde ich, selbst wenn man es mir nicht nur erlauben, sondern sogar nahelgen würde, nicht einfach losziehen und ein paar "alte Feinde" erschießen. Gleichzeitig gibt es aber Menschen, die kaum/praktisch keine Unterdrückung erfahren haben. Leider sind genau das dann die Menschen, die meinen, sie könnten machen, was sie wollen. Es sind die Menschen, die kriminell werden, da man ihnen zu viel Freiheit gelassen, da man sie niemals hat verstehen lassen, daß es eine Grenze des Guten und Richtigen gibt.

    Nichts gegen Dich. Wirklich nicht. Ich wünschte, ich könnte Dein Menschenbild teilen. Aber Ihr geht hier von einem Lebewesen aus, welches alles sein kann - nur nicht der Mensch. Ihr braut auf die Vernungt (wie ich es auch einst getan habe), lasst die Menschen aber genau diese Vernunft nicht erlernen, indem ihr alle Freiheiten lasst...

    [...],dass wenn der Mensch nicht mehr unterdrückt wird, er nicht mehr ernidrigt wird, er auch nicht mehr selbst Unterdrück oder erniedrigt. Aktion-Reaktion.
    Actio=Reactio. In der Physik, vielleicht. Beim menschlichen Verhalten allerdings nicht.

    Zwei kleine Kinder auf einem Spielplatz. Eines hat einen Lutscher. Das Andere hätte gerne einen Lutscher. Was jetzt? Es kommt auf die Idee, dem anderen Kind den Lutscher abzunehmen - warum auch nicht? Die Sicht der Kinder ist eindimensional. In andere Leute hineinversetzen können sie sich praktisch nicht. Damit weiß es auch nicht, daß es damit dem anderen Kind schadet. Es selbst hat nun den Lutscher und ist glücklich. Also? Zuschlagen, Lutscher abnehmen=gut. Für eine derart einfache Rechnung reicht es bei Kindern schon. Es wird nun jedesmal zuschlagen. Anders, wenn die Eltern eingegriffen haben. Dann: Zuschlagen, Lutscher abnehmen=Ärger mit Pappa. Ärger mit Pappa=schlecht.

    Was einen Menschen zum Ziel führt, ist ersteinmal "gut". Fällt der Mensch irgendwann einmal selbst einer solchen Aktion zum Opfer, kann er sich vielleicht hineinversetzen. Aber es wird immer ein paar "Unbesiegte" geben, die jeden Kampf gewinnen und daher niemals verstehen werden, warum es falsch ist, sich etwas mit Gewalt zu nehmen. Anders funktioniert die Einsicht, der Verstand des Menschen leider nicht.

    Von daher kann man im Perfekten system durchaus alles erlauben, da es sowiso keiner Machen würde,
    Zwischenfrage: Warum würde es Keiner tun?

    aber endersherum ist es nicht möglich, solang es Verboten ist, fühlt man sich eingeengt, nicht durch das Verbot, versteh mich nicht falsch, keiner fühlt sich dadurch eingeengt das er nicht Morden darf, aber es bedarf auch wieder der Polizei, einem Heer etc. Wenn man ein Verbot durchsezen will, und das schränkt ein.
    Und diese Einschränkung ist nötig. Oder muß jeder erst selbst drogenabhängig geworden sein (was er ja darf, er ist ja "frei"), um zu verstehen, daß er sich selbst zerstört? Manche Dinge müssen erzwungen werden. Und sei es zum Schutze der Törichten.

    Jups. Dass du daran Glaubst, dass man in jedem Menschen wieder das "Feuer", die brennende "Liebe" zum Vaterland erwecken kann, ist ja schön und gut, hab aber allerhöchstens Symbolischen Character, und hat ja keine Aussage, abergesehen davon, das ihr euch, nach deinem Satz, wohl auch bemüht Marxisten zu Missioniren?
    Hier sagt es vielmehr, daß ich noch niemanden abgeschrieben habe. Marxisten? Leute, die einem weltfremden Menschen mit scheinheiligen Idealen - scheinheilig daher, daß er angeblich das Beste für alle Menschen wollte, seine eigene Famile aber versorgt er nicht... - nachlaufen, zu missionieren ist nicht meine Absicht. Wenn sie umkehren: Schön und gut. Wenn sie es nicht tun: Ich habe keine Angst vor ihnen. Ich bin überzeugt, sie scheitern ohnehin. Das einzige Problem ist, daß sie ihre scheinbaren Ideale nur unter Aufgabe dieser Ideale und unter Rückgriff auf Gewalt durchsetzen können. Und ein weiteres "kommunistisches" Terrorregime möchte in der Menschheit dann eigentlich doch nicht antun...

    "Der Mensch wird als neutrum gebohren, und die Erziehung entscheidet über seinen späteren Character"
    Davon ist man heute ziemlich weit abgekommen. Ein beachtlicher Teil des Kindes ist bereits durch die Veranlagung seiner Gene bestimmt. Deshalb sage ich nur formbar.

    Weißt du was ein anderer Kluger Herr noch gesagt hat? "Zuerst kommt das Bewusstsein, dann das Selbstbewusstsein, dann die Religion und schlussendlich die Kritische Vernunft."
    Ja, ja. Die "klugen Herren"... Davon abgesehen, daß ich diese Kette als solche für falsch erachte, bleibt das Problem, daß einige Menschen bestimmte Wegpunkte niemals erreichen...

    Dies kann eben kein Garant des Guten sein, weil stolz sollte man einmal nur auf das sein, was man selbst erreicht hat. Man kann nicht stolz sein, deutscher zu sein, weil man nicht selbst dafür gearbeitet hat.
    Diesen Satz kann ich wirklich nicht mehr hören. Keine Ahnung, wer diesen Quatsch mal gesagt hat; jeder brabbelt ihn einfach nach. Von den AntiFa-Jüngern bis hoch zur intelektuellen Linken... Und doch durchschaut es keiner/will es keiner durchschauen.

    Als Mensch beeinflusse ich durch jede Handlung meine Umwelt. Es steht mir frei, die zum Guten oder Schlechten zu tun. Oftmals ist das Schlechte einfacher, angenehmer, schneller. Und doch sollte man das Gute wählen. Und wenn ich als Angehöriger einer Nation bemüht bin, gut zu handeln, kann mir keiner sagen, ich "hätte nichts dafür getan". Jeder von uns, der einen ehrlichen Lebenswandel führt, tut tagtäglich etwas für unsere Gesellschaft, für unser Volk, für unser Deutschland. Deutschland ist die Summe unserer Leistungen. Wir können stolz darauf sein.

    Auserdem hat nicht jeder Mensch ein Land das er als Heimat bezeichnen kann.
    Und wegen diesen bedauernswerten Menschen alle Glücklichen ins Verderben stürzen? DAS ist die übertriebene Gleichheit, die ich verdamme. "Wenn es mir schlecht geht, soll es verdammtnochmal allen Anderen auch schlecht gehen!!". Diese Ansicht entsteht aus Neid. Und Neid ist kein sehr positiver Beweggrund...
    Gerne bin ich bereit, meinen Wohlstand aufzugeben, Solidarität mit anderen zu zeigen und mitzuhelfen, daß es mir ein wenig schlechter, ihm dafür aber ein wenig besser geht. Niemals aber sehe ich ein, warum es mir gefälligst schlecht zu gehen hat, nur weil es einem anderen auch schlecht geht und man nichts dagegen tun kann!

    Wir haben's hier ganz gut, keine Politische Verfolgung etc. ,
    Ha, ha. Wie wahnsinnig witzig. Du brauchst Dich nicht über uns lustig zu machen. Wir wissen bereits, wie sehr die Art und Weise, wie der Staat mit uns umgeht, unsere Feinde freuen. Spar Dir also bitte die dummen Witze!

    aber es gibt noch Länder wo soetwas normal ist!
    Nein, wirklich?

    Wirklich!
    Oh ha. Ja, jetzt wo Du es sagst... "Rouge state Germany" zum Beispiel.

    An was sollen diese Menschen glauben? an die heilige Vertreibung?
    Kaum. An ihnen liegt es, in ihre Volksgemeinschaft zurückzufinden. Wer das - warum auch immer - nicht will, der wird bestimmt in einem anderen Land als Gast aufgenommen.

    An ein Vaterland das Missbraucht und ausgespuckt hat?
    Das Vaterland kann nicht missbrauchen. Es kann nur missbraucht werden. Leider ist das bereits sehr oft geschehen...

    Die Blinde Zerstörungswut kommt von einer ganz einfachen, Menschlichen Eigenschaft. Was man liebt, Idealisiert man. Man stellt es über alles andere, hält es für Unfehlbar, unzerstörbar. Und wenn jeder Mensch nur SEIN Vaterland liebt, und Idealisiert, haben wir kanpp 6000 Länder, die alle meinen, sie wären die stärksten.
    Dann erkläre mir mal die französischen Kameraden (die natürlich ihr Land lieben) und gegen das Verbot der NPD in Deutschland auf die Straße gehen! Deine Annahmen hier sind richtig. Aber die Schlußfolgerung ist falsch. Solange jeder dem Anderen gönnt - ja, sogar wünscht - mit dessen eigener Nation perfekt glücklich zu sein, kann es gar keine Probleme geben.

    Zum abschluss noch eine Frage, die mich sehr Interessiert. Wie wollen die Faschisten den das Kapital abschaffen?
    Stell die Frage nach diesem Post nocheinmal und frage gezielt nach den Faschisten oder uns Nationalen.


    Weltenbrand

  9. #19
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    Original von Weltenbrand

    Dann erkläre mir mal die französischen Kameraden (die natürlich ihr Land lieben) und gegen das Verbot der NPD in Deutschland auf die Straße gehen! Deine Annahmen hier sind richtig. Aber die Schlußfolgerung ist falsch. Solange jeder dem Anderen gönnt - ja, sogar wünscht - mit dessen eigener Nation perfekt glücklich zu sein, kann es gar keine Probleme geben.
    Wow, wie uneigennützig!
    Außerdem würde mich mal interessieren, wie lang Du im Schnitt für das Schreiben von einem Deiner Mammutbeiträge brauchst.

  10. #20
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    Die Nächstenliebe über die Liebe zu Gott zu stellen? Na, ich weiß ja nicht. Die Nächstenliebe mag ein nochso zentraler Punkt in der Botschaft Jesu Christi sein - das, zu was man sie heute einzig und alleine verwendet, nämlich als - obendrein falsch eingesetztes - Totschlageargument, ist sie bestimmt nicht.
    inwiefern falsch eingesetzt?

    Und jetzt merke ich, wie man ihn mit - durch Unterstellungen wie der Deinen - langsam aber sicher einprügelt.
    ich unterstelle dir gar nichts - aber wenn man sich mal die einschlägigen foren deiner ´kameraden´ (insofern unterstell ich mal, dass diese als anhänger des dritten reiches deine kameraden sind - falsch das nicht stimmen sollte, möchte ich mich schon mal im voraus dafür entschuldigen) so anschaut, dann wird man feststellen, dass hinter allen bösen und schlechten in der welt von diesen die juden vermutet werden.

    Darauf ist schon geantwortet.
    habs gesehen.

    Welches Recht nimmst du dir, zu behaupten, die Liebe zum Vaterland sei die Höchste?
    außerdem ist es dann sehr schlimm, wenn man bemerkt, dass es diese ´höchste liebe´ erst seit gut und gern zweihundert jahren gibt, in europa nämlich seit der französischen revolution.

    Wenn ich sage "Ich liebe meine Heimat, ich liebe Deutschland" dann wird sich der Türke, der neber dir wohnt, ausgegrenzt fühlen, aber noch viel schlimmer, vielleicht auch selbst damit Anfangen.
    ob sich irgendein türke davon ausgegrenzt fühlt, ist mir persönlich völlig wurscht, denn wenn ich sage ´ich liebe meine heimat´, dann bedeutet das nicht, dass ich den türken das recht abspreche, seine heimat ebenfalls zu lieben. hier verweise ich auf brechts sehr schöne ´kinderhymne´.

    80% von dem, was in der Bibel steht, ist schlecht, teilweiße auh gut abgeschriebener Plato.
    nietzsche schrieb irgendwann einmal, christentum sei platonismus fürs dumme volk*g*

    Schon bei Dostojewskij und Nietzsche findet man den Begriff "Übermensch", und ein "Untermensch" ist meiner Meinung nach einfach das Gegenteil, das man aus deren Schriften logisch ableiten kann.
    nietzsche ist war nicht der menschenfreundlichste, aber dafür einer der besten deutschen schriftsteller.
    die sache mit dem ´übermenschen´ wurde durch den nationalsozialismus völlig pervertiert.

    Die Nächstenliebe ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Aber sie losgelöst von allem Anderen zu betrachten, ist verachtenswert.
    da muss ich dir recht geben. aber losgelöst von was anderen?

    ...telefon...ich mach später weiter...
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

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