Eine Abrechnung mit unserer verlogenen Gesellschaft, verdrehten Werten und gleichgültigen Mitbürgern.
Wir haben hier in Deutschland ein ganz tolles Wort. Ein Wort, welches es langsam aber sicher, zum Universalwort bringt. Das Lieblingswort der Gegner von Volk und Nation. Ein Wort, welches uns nur allzuleicht über die Lippen geht - und dies immer häufiger tut, dabei aber eine imense Wirkung hat. Das Wort, mit dessen Hilfe man die Menschheit schon seit geraumer Zeit nicht nur auf die Schippe nimmt, sondern es sogar geschafft hat, dieser Menschheit einzureden, dort auf der Schippe lebe es sich am besten...
Die Rede ist vom zweiten Wort in der Überschrift. Vom Faschismus. Wer von der großen Rolle dieses kleinen Wortes noch nicht überzeugt ist, der nehme sich einfach einmal einen kleinen Moment Zeit, dessen Bedeutung in der heutigen Gesellschaft zu überdenken. Eine Hilfestellung sei noch gegeben:
Dieser Faschismus muß schon deshalb ungeheuer wichtig sein, weil er es offenbar wert ist, eine "Anti-Faschismus-Bewegung" wert zu sein. Diese Antifa (Eigenbezeichnung!) ist eine zahlenmäßig nicht zu verachtende und von ihrem Aktionspotential her nicht zu unterschätzende Vereinigung. Aber der Faschismus kann noch mehr: Es gibt sogar eine "Anti-Antifa".
Wenn irgendjemand in diesem Land sich erdreistet, seine Meinung offen und ehrlich zu sagen, kann es nur zu leicht passieren, daß es irgendwo in den hinteren Reihen das böse Wort zischt oder es sogar ganz offen und unverdeckt geäußert wird: "Du Faschist!". Die Folge sind peinliches Schweigen und schafsdummes in-die-Gegend-gucken. Der Sprecher selbst, ist allerdings völlig blamiert. Mag er gesagt haben, was er will; das war's dann mit Karriere oder Ansehen. Auch wird es nicht lange dauern, bis vielleicht ein netter Herr, der den Namen eines Gegenstandes trägt, in welchem mann sich morgens während des Rasierens und frau während des Haarekämmens betrachtet, völlig empört äußert. Dann kommt dem bösen Wort auch gleich schon - als würde es noch nicht reichen - das Nächste hinzu: Antisemit! Manchmal scheint besagter Herr entweder einmal etwas nicht mitbekommen zu haben; in diesem Fall findet sich schnell ein Politiker, der den Ersatzankläger spielt. Von "moralischer Verpflichtung" redet er dann bestimmt. Und von "Humanismus". Über diesen armen Menschen möchte ich hier allerdings kein weiteres Wort mehr verlieren.
Jedoch zurück zu unserem heiß geliebten Schlagwort: Dem Faschismus. Was ist das denn eigentlich? Nein, ich werde hier nicht den Faschismus erklären - das mag jeder Mensch guten Willens selbst tun. Diese Arbeit nimmt Euch Keiner ab. Vielmehr will ich endlich klarstellen, was er nicht ist!
Fragt man die Menschen heute, was denn der Faschismus sei, so braucht man nicht lange auf eine Antwort zu warten. Die Antwort hat jeder schön parat (wie gesagt: wichtiges Wort!); beim deutschen Faschismus handele es sich um die Zeit zwischen 1933 und 1945. Ab und an fällt auch noch der Begriff Nazizeit. Und schon hier lässt sich leicht sehen, daß die Deutschen sogar noch besser beraten wären, nichts zu wissen. Denn schlimmer noch als Unwissenheit ist Scheinwissen.
1933 bis 1945 war nämlich vielmehr das Zwölfjahr nationalsozialistischer Herrschaft in Deutschland. "Ja, aber das ist doch das Gleiche?", höre ich immer und immer wieder. Ist es das? Ja, wenn ich mein Lexikon aufschlage und nach 'Nationalsozialismus' suche, finde ich tatsächlich eine Phrase, welche diesen dann 'Faschismus' heißt. Aber ist es das denn wirklich? Nein, es ist nicht das Gleiche!
Überlegen wir einmal; beides sind Ideologien. Die eine wurde vom Führer und Reichskanzler des deutschen Reiches, Adolf Hitler praktiziert - die Andere z.B. von Mussolini in Italien oder Franco in Spanien. Bei Beidem spielen starke nationale Vorstellungen eine Grundrolle. Auch sonst gibt es zahlreiche Übereinstimmungen; aber solche lassen sich bei fast allen Dingen finden, die man irgendwie miteinander vergleichen könnte. Nun aber zu den Unterschieden: Ich werde hier einen Unterschied nennen. Genau einen Unterschied. Dieser ist gravierend genug, daß jeder, der nicht Zeit/Interesse/Fähigkeit dazu aufbringt, den Gedanken weiterzuspinnen, dennoch weiß, wie verkehrt es ist, beide Ideologien als das Gleiche anzusehen. Für alle Anderen sei damit der Denkanstoß gegeben, sich selbst damit auseinanderzusetzen. Dabei möchte ich bitten, davon abzusehen, weitere erkannte große Unterschiede gleich hier im Board mitzuteilen. Lasst jeden Einzelnen für sich denken! Lasst jeden Einzelnen für sich selbst erkennen!
Der Faschismus hatte nach Mussolini eine Seite, die wir heute nur schwerlich nachvollziehen können. Ich werde versuchen, es dennoch nicht einfach dastehen, sondern nachvollziehbar werden zu lassen. Mussolini war beigestert vom Krieg. Er hatte beobachtet, daß zu Kriegszeiten der technologische Fortschritt im Vergleich zu Friedenszeiten imens ansteigt. Des weiteren hat der Mensch eine animalische Seite, welche auszuleben er im Krieg durch verletzen und töten eine Möglichkeit hat. Daraus schloß Mussolini, Krieg müße fortwährender Zustand sein! Man stelle sich das einmal vor: Nicht ewiger Friede, wie wir ihn uns heute wohl fast alle wünschen, sondern ewiger Krieg! Dies ist eine der prägenden Vorstellungen des Faschismus.
Die deutschen Nationalsozialisten hingegen, das wird Niemand leugnen wollen, träumten öffentlich vom Endsieg. Das heißt: Der letzte Feind Deutschlands ist geschlagen und Reich und Welt dürfen endlich wieder den Frieden genießen. Diese beiden Ansichten (ewiger Krieg und ultimativer Frieden) sind zu einhundert Prozent unvereinbar...
Wie konnte es zu dieser Wortverdrehung kommen (die mittlerweile derart verbreitet ist, daß Lexika diesem Irrtum unterliegen!)? Blick nach links, auf die Verursacher. Blick auf die selbsternannten "Anti-Faschisten". Das deutsche System zu jener Zeit nannte sich NationalSOZIALISMUS. Diese Verbindung passte den Links-Sozialisten nicht ins Zeug; da kommt der historisch völlig falsche Faschismus-Begriff wie gerufen. Und da man sich für diesen (wie für alles andere eigentlich auch) nichteinmal am Rande interessiert, sondern einfach nur ein schön klingendes Wort für dumme Parolen braucht, setzt sich dieser Begriff eben durch. Frei im Sinne von: Nicht fragen; nur (mit-) tragen!
Es kommt aber noch toller. Tun wir einfach mal etwas, was niemals schaden kann (nicht wahr, liebe "Antifaschisten"?): Wir hinterfragen. Was heißt denn eigentlich "Faschismus"? Nun, eigentlich bedeutet es "Rudelbildung". Das aber nur am Rande. Denn vielfach höre ich, es habe sich einfach die Wortbedeutung geänder; und "es wisse doch wohl jeder, was man mit 'Faschismus' meine".
Auf meine Frage, was denn dann Faschismus sei, bekam ich eine Antwort, aus welcher ich entnehmen konnte, daß Faschismus das kriminelle Verfolgen von Minderheiten sei, Gewalt und "Klinifizierung" (=~Verleumdung) einschließe.
Sehr aufschlußreich. Davon einmal abgesehen, daß es - wie ich später noch aufgreifen möchte - gefährlich ist, derartige Begriffe zu entstellen, hat sich der Antifaschistische Genosse, der mir, unwissend meiner politischen Ansichten, diese Antwort gegeben hat, selbst ins Abseits geschoßen: Die "AntiFa" ist also eine faschistische Gruppierung!
Man verfolgt (erbarmungslos) gesetzestreue Bürger, die Land und Nation lieben und sich zu Deutschland bekennen. Es werden kriminelle Anschläge verübt; da schlägt man mal jemanden zusammen, weil er eine Glatze hat, dort demoliert man mal ein Auto, weil eine linke Zeitung das Kennzeichen als "Fascho-Kennzeichen" veröffentlicht hat, zündet hier mal eine katholische Druckerei an (!!) oder versucht dort einen feigen Mordanschlag auf den Parteivorsitzenden der NPD, Udo Voigt in Darmstadt (Hessen). Anders als gewalttätiges, kriminelles Verfolgen von Minderheiten kann ich das beim besten Willen nicht nennen. Die Klinifizierung findet ebenfalls in erschreckend großem Maße statt: "Nazis sind dumme Hauptschüler.", "Die Rechten wollenl die KZs wieder in Betrieb nehmen!", und dergleichen mehr. Ich bin mir sicher, jeder nationale Bürger kann aus seinem eigenen Leben BÄNDE erzählen. Von gesprengten Briefkästen, Telefonterror, schwerer Körperverletzung oder einfach "nur" zerstochenen Autoreifen oder eingeworfenen Scheiben reichen die leichteren Aktionen dieser Fanatiker. Und die Polizei? Die hat - nicht offiziell, aber doch - Weisung, nichts dagegen zu unternehmen. Selbst bei zufällig erwischten Tätern werden nichteinmal die Personalien aufgenommen!!
Aber zu den Wortverdrehungen, zu denen ich unbedingt noch etwas loswerden muß, was man gar nicht oft genug sagen kann. Wie oft passiert es uns, daß wir auf Menschen treffen, die den Unterschied zwischen radikal und extrem nicht kennen? Genau wie bei Faschismus und NS werden hier zwei Dinge in einen Topf geworfen, die einen großen Bedeutungsunterschied haben (sollten!). Radikal kommt aus dem Lateinischen und heißt einfach nur so viel, wie verwurzelt. Demnach sollten wir eigentlich alle radikal sein und Radikalität ist nicht nur nicht schlimm, sondern prinzipiell wünschenswert. Im Zuge der Wertestreichungen hat man allerdings wohl empfunden, daß es gefährlich sein kann, wenn jemand einen verwurzelten Glauben besitzt. Also hat man das Wort schön verdorben. Wer möchte heute noch sagen: "Ich bin radikal"?
Wieder könnte man sagen: "Aber es hat sich doch nur eine Wortbedeutung gewandelt! Das ist doch ganz natürlich!"; was allerdings falsch wäre. Natürlich ist hier gar nichts - denn es geschieht gewollt und gelekt. Denn was wir gerne übersehen, sollte eigentlich jeder, der in der ersten Klasse die Grundlagen der Mathematik verstanden hat, begreifen können: Wir haben zwei Wörter und zwei Bedeutungen. Wenn wir hinterher immernoch zwei Wörter (und daher denkt man, es fehle nichts; "sind ja noch beide da!") - aber nur noch eine Bedeutung. Fehlt da etwas? Richtig. Eine Bedeutung ist weggefallen und steht mir damit nicht mehr in meiner Alltagssprache zur Verfügung.
Ich hör' es schon: "Wow. Da kannst du dann halt ein Wort nicht mehr sagen. Und?". Genau DAS ist die gewollte Sichtweise! Denn die eigentliche Wirkung ist teuflisch: Man entzieht uns sprachlich so den Boden, daß eine politische Diskussion für unsere Seite bald nicht mehr möglich sein wird. Es sind bereits viele Wörter verdreht; Bedeutungen zusammengelegt und damit Ungenauigkeiten erreicht.
Wo ich in Bus oder Bahn Menschen ansprechen und mit ihnen politisch reden könnte, hat man mir längst schon die Plattform entzogen. Ich brauche bestimmt zehn Minuten, welche ich darauf verwenden muß, Begrifflichkeiten zu (er)klären und oft so kleine wie wichtige Unterschiede in der Sprache herauszustellen. Davon abgesehen, daß dies Zeit kostet, wird auch mein Gesprächspartner schnell die Lust auf das Gespräch verlieren oder aber von all dem vorangegangenen Richtigbiegen der Sprache so überfordert sein, daß ich mit meinem Anliegen niemals durchdringen kann.
Aus neutraler Sicht eine wunderbare Taktik. Und sie geht auf. Zum Schein beklagt man sich in Fernsehen und Zeitungen über die schlechte Sprache, über PISA und was weiß ich nicht noch alles. Aber sind auch nur die geringsten Gegenbestimmungen gegen die Verarmung der Sprache im Gange? Im Gegenteil! Da macht man Werbung, in der eine ältere Dame (Umgangssprache: Oma) irgendetwas furchtbar "cool" oder sogar "sau-geil" findet. Und auch hier wieder der grinsende Teufel: Wenn Leute wie ich darauf aufmerksam machen, hat man das hieb- und stichfeste Alibi, daß doch überall in den Zeitungen stünde, daß man selbst darüber nicht begeistert sei. Dazu kommt noch, daß ich gar nicht ohne Weiteres Alarm schlagen kann. Man würde mir entgegnen: "Mensch, reg' dich doch mal ab! Du erzählst doch nichts Neues; steht doch auch in der Zeitung.".
Noch weiter spielt die erfolgreich eingeführte "Egal-Welle" der deutschen Jugend mit hinein. Von uns Jungen muß ein Ruck ausgehen. Es liegt an uns, das Neue Deutschland Wirklichkeit werden zu lassen. Dieser Gefahr sind sich die Gegenspieler bewußt. Noch würde sich das Volk zu sehr aufregen, wenn man Drogen anfinge zu legalisieren. Aber anders wäre es auch noch vor dreißig Jahren nicht gewesen, hätte man laut darüber nachgedacht, "gleichgeschlechtliche Ehen" zuzulassen. Aber das Tabu "leichte Drogen" wurde gebrochen und die Angewöhnung des deutschen Volkes ist in vollem Gange. Es würde mich nicht wundern, wenn mich dereinst mein Enkelkind fragt, was ich denn gegen Kinderschänder hätte: Das seien doch "auch nur Menschen" und die könnten "doch auch nix dafür"...
Der Schluß mag extrem klingen. Das soll er auch. Behaltet aber immer im Blick, für wie verrückt man vor dreißig Jahren jemanden gehalten hätte, der Homoehen verorhergesagt hätte! Wer auch immer mir Paranoia unterstellen möchte, der beruhige sein Gewissen auf diese Art und Weise. Nichtsdestotrotz ist die Saat gelegt. Vielleicht kann auch bei Verlorengeglaubten ein freier Geist erneut Einzug halten.
Alles für Deutschland!,
Weltenbrand