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Thema: Interessant Todesstrafe

  1. #11
    Großadmiral
    Gast

    Standard

    Original von Polly
    Die Todesstrafe ist barbarisch und mittelalterlich. Wir leben in einer modernen aufgeklärten Gesellschaft, in der jeder Mord ein Mord zuviel ist. Lebenslange Freiheitstrafe und anschließende Sicherheitsverwahrung sind Strafe genug, bzw. Schutz genug für die Bevölkerung.
    Lebenslang, und dann "anschließende Sicherheitsverwagrung"?
    Ist lebenslang bei ihnen auch "lebenslang", wenn ja, dann ist das irritierend.
    Aber im Grunde haben sie recht damit.


    Original von Polly
    In den USA gibt es mittlerweile u.a. Studien, dass die Todesstrafe zwar häufig von den Hinterbliebenen der Opfer anfangs gefordert wird. Nach der Vollstreckung der Todesstrafe sind viele dieser Hinterbliebenen keineswegs befriedigt oder ansatzweise zufrieden. Im Gegenteil: viele erkennen die Sinnlosigkeit des Gesetzes Mord mit Mord zu begleichen. So haben sie nicht nur ihr Kind/Frau etc. als Opfer an den Mörder verloren, der Mörder, dessen Schicksal mit dem des Opfers verbunden ist, ist ebenfalls tot und somit stirbt für manche Angehörigen des Opfers ihr Familienmitglied zum zweitenmal.
    Das ist eine komische Sache.
    Es ändert nichts an dem Tod eines Angehörigen, wenn der Möder zum Tode verurteilt wird.
    Doch wenn jemand eine Person umgebracht hat, die sie sehr lieben, dann ist das vielleicht doch eine Befriedigung...
    Jeder Mensch ist anders..


    Original von Polly
    Was Vergewaltigung und Kindesmissbrauch angeht, so würden höhere Strafen nur dazu führen, dass viele Opfer nach der Tat umgebracht werden würden, weil sie zu wichtige Zeugen sind. In diesen Fällen funktioniert eine hohe Strafe als Abschreckung einfach nicht, da es sich bei den Tätern häufig um kranke Menschen halten.
    Wer einem Kind etwas antut, also Vergewaltigt, gehört ins Gefängnis, für immer.
    Da mache ich keine Diskussion drüber.
    Kinder, wehrlose kleine Gestalten, sex. zu missbrauchen oder zu töten ist das schlimmste, was ein Mensch tun kann.

  2. #12
    :-) Benutzerbild von fryfan
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    Original von Polly
    "da sitzt jemand im Gefängnis, der mein Kind ermordet hat und nun an mein Kind denkt, seine Tat vielleicht auch bereut, unter seiner Tat und somit unter dem Tod meines Kindes ebenfalls leidet." .
    das hätte sich der täter vorher überlegen müssen! danach ist (erst recht bei einem mord) zu spät!




    menschen können sich ändern, ja das stimmt! ein räuber, einbrecher oder ähnliches ja! ein mörder vieleicht auch, aber bei einem mörder ist der schaden den er angerichtet hat nicht wieder (wie bei einbrechern usw.) erstetzbar! ein leben ist nicht ersetzbar!

    mörder die ihre tat einsehen und sie bereuen wünschen sich meist sowieso den tot
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  3. #13
    .
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    In Hessen gibt es noch die Todesstrafe...

  4. #14
    :-) Benutzerbild von fryfan
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    Original von napoleon der 3
    In Hessen gibt es noch die Todesstrafe...
    theoretisch...
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  5. #15
    Kosmopolitin Benutzerbild von Polly
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    Original von Großadmiral


    Lebenslang, und dann "anschließende Sicherheitsverwagrung"?
    Ist lebenslang bei ihnen auch "lebenslang", wenn ja, dann ist das irritierend.
    Aber im Grunde haben sie recht damit.


    Ich meine mit "lebenslang" 25 bis 30 Jahre. Das hätte ich noch angeben sollen.

    Original von Polly
    In den USA gibt es mittlerweile u.a. Studien, dass die Todesstrafe zwar häufig von den Hinterbliebenen der Opfer anfangs gefordert wird. Nach der Vollstreckung der Todesstrafe sind viele dieser Hinterbliebenen keineswegs befriedigt oder ansatzweise zufrieden. Im Gegenteil: viele erkennen die Sinnlosigkeit des Gesetzes Mord mit Mord zu begleichen. So haben sie nicht nur ihr Kind/Frau etc. als Opfer an den Mörder verloren, der Mörder, dessen Schicksal mit dem des Opfers verbunden ist, ist ebenfalls tot und somit stirbt für manche Angehörigen des Opfers ihr Familienmitglied zum zweitenmal.
    Das ist eine komische Sache.
    Es ändert nichts an dem Tod eines Angehörigen, wenn der Möder zum Tode verurteilt wird.
    Doch wenn jemand eine Person umgebracht hat, die sie sehr lieben, dann ist das vielleicht doch eine Befriedigung...
    Jeder Mensch ist anders..

    Bei manchen Hinterbliebenen stellt sich anfänglich eine Befriedigung ein. Diese ist aber häufig nicht von langer Dauer. Einige Angehörige gaben in den Interviews sogar zu, dass sie unter Schuldgefühlen leiden, da der Mord an ihrem Familienmitglied einem weiteren Menschen, sprich dem Mörder, ebenfalls das Leben gekostet hat.
    Es mag schon stimmen, dass jeder Mensch anders ist, aber gerade deswegen sollte man auf die Todesstrafe verzichten.


    Original von Polly
    Was Vergewaltigung und Kindesmissbrauch angeht, so würden höhere Strafen nur dazu führen, dass viele Opfer nach der Tat umgebracht werden würden, weil sie zu wichtige Zeugen sind. In diesen Fällen funktioniert eine hohe Strafe als Abschreckung einfach nicht, da es sich bei den Tätern häufig um kranke Menschen halten.
    Wer einem Kind etwas antut, also Vergewaltigt, gehört ins Gefängnis, für immer.
    Da mache ich keine Diskussion drüber.
    Kinder, wehrlose kleine Gestalten, sex. zu missbrauchen oder zu töten ist das schlimmste, was ein Mensch tun kann.
    Wenn ein Vergewaltiger weiß, dass eine Vergewaltigung ihn für 10 Jahre hinter Gitter bringt, dann besteht definitiv die große Gefahr, dass kein Vergewaltigungsopfer mehr überleben würde.

    Wer einen Mensch tötet, sollte natürlich für lange Zeit ins Gefängnis, keine Frage.
    soll ich
    weils brauch ist ein stück eisen
    stecken in das nächste fleisch oder ins
    übernächste mit dran zu halten weil die welt
    sich dreht
    herr brich mir das genick im sturz von
    einer
    bierbank

  6. #16
    Großadmiral
    Gast

    Standard

    Ja, sollte man dann die Zeit um 5 Jahre reduzieren, damit mehr Kinder am Leben bleiben?
    Sicher nicht.
    Wer sich an minderjährige vergreift, gehört in den Knast, für immer.

  7. #17
    GESPERRT
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    23.09.2003
    Beiträge
    6.754

    Standard

    Ich finde, Vergewaltigung sollte gleich, oder fast so hart wie mord bestraft werden. Schliesslich trägt das Opfer das Leben Lang eine grosse psychische Last mit sich...

    Was Vergewaltigung und Kindesmissbrauch angeht, so würden höhere Strafen nur dazu führen, dass viele Opfer nach der Tat umgebracht werden würden, weil sie zu wichtige Zeugen sind. In diesen Fällen funktioniert eine hohe Strafe als Abschreckung einfach nicht, da es sich bei den Tätern häufig um kranke Menschen halten.
    Das schnall ich jetzt irgendwie nicht?!? ich denke Vergewaltigung + Mord wird sicher höher bestraft als "nur" Mord, bzw. Vergewaltigung...
    Wieso sollte der Täter dann das Opfer noch töten und sich selber nur noch mehr belasten?

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