Sei unbesorgt, ich bin kein Moslem.Zitat von MuslimClassic
Gruß
Roberto
Sei unbesorgt, ich bin kein Moslem.Zitat von MuslimClassic
Gruß
Roberto
Die Kanonisierung des NT erfolgte nicht im vierten, sondern Ende des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts.Zitat von Roberto Blanko
Das istDeine Interpretation.Zitat von Roberto Blanko
Zitat von Roberto Blanko
Geht's noch unkonkreter?Zitat von Roberto Blanko
Damit machst Du es Dir m.E. zu einfach. In der Symbolik gibt es viele Parallelen des Christentums zum Mithraskult, keine Frage. Es gibt allerdings auch wesentliche Unterschiede: Das Christentum ist kein Geheimkult und basiert nicht auf Astronomie und Astrologie, sondern betont die Passion Christi. Zudem entstanden die frühen christlichen Gemeinden in Griechenland, Kleinasien und Nordafrika nicht dort, wo der Mithraskult prosperierte. Auch die soziologische Schichtung der Anhänger dürfte eine andere gewesen sein. Inwieweit Christentum und Mithraismus in Konkurrenz zueinander standen, ist in der Wissenschaft umstritten.Zitat von Roberto Blanko
Grüße
John
Die Kanonisierung begann Ende des zweiten Jahrhunderts, aber erst Ende des vierten Jahrhunderts war sie quasi abgeschlossen.Zitat von John Donne
Die Kanonisierung war eindeutig machtpolitisch motiviert. Wer sagt Dir, daß nicht das Ebjonitenevangelium das wahre Evangelium ist?Für die katholische Kirche legte erst 1546 das Konzil von Trient den Kanon offiziell und autoritativ fest. Er ist jedoch bereits seit ca. 400 in Gebrauch durch allgemeine Übereinstimmung, auch bei den orthodoxen und protestantischen Kirchen, für die das Konzil von Trient nicht maßgebend ist.
Allein die syrische und äthiopische Kirchen haben je einen eigenen neutestamentlichen Kanon. Die syrische Kirche hat einen kürzeren Kanon, bei ihr gehören 2. Petrus, 2. und 3. Johannes, Judas, und Offenbarung nicht zum Neuen Testament. Die äthiopische Kirche hat dagegen einen nicht eindeutig festgelegten Kanon. Während in allen gedruckten Bibeln dieser Kirche nur die üblichen 27 neutestamentlichen Bücher enthalten sind, nennen einige Quellen bis zu 38 Bücher.
Nicht-orthodoxe Gruppen (Häretiker) haben sehr individuelle Listen von akzeptierten Büchern zusammengestellt: Beispielsweise stellte Marcion um das Jahre 160 herum eine Auswahl der heute im Neuen Testament enthaltenen Bücher zusammen, lehnte aber eine Reihe anderer ab, da er sie als verfälscht ansah. Seine Liste enthielt nur ein (nach seiner Vorgabe von jüdischen Einflüssen „gesäubertes“) Evangelium (das des Lukas) und einige paulinische Briefe (Galater, 1. und 2. Korinther, 1. und 2. Thessalonicher, Kolosser, Philemon, Philipper, sowie ein unidentifizierter Brief an die Laodiceer).
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Oder eines der gnostischen Evangelien? Kannst Du das ausschließen?
Warum ruft Clemens dazu auf, daß Evangelium unter Eid zu verneinen. Jesus untersagte das schwören. (Matthäus 5, 33-37).Geht's noch unkonkreter?
Dazu später mehr, Du wirst Staunen.Damit machst Du es Dir m.E. zu einfach. In der Symbolik gibt es viele Parallelen des Christentums zum Mithraskult, keine Frage. Es gibt allerdings auch wesentliche Unterschiede: Das Christentum ist kein Geheimkult und basiert nicht auf Astronomie und Astrologie, sondern betont die Passion Christi. Zudem entstanden die frühen christlichen Gemeinden in Griechenland, Kleinasien und Nordafrika nicht dort, wo der Mithraskult prosperierte. Auch die soziologische Schichtung der Anhänger dürfte eine andere gewesen sein. Inwieweit Christentum und Mithraismus in Konkurrenz zueinander standen, ist in der Wissenschaft umstritten.
Grüße
John
Gruß
Roberto
Das ist richtig. Der Kern des NT, die vier Evangelien, werden jedoch in ihrer Entstehen allesamt vor 130 n.Chr. datiert - die meisten bedeutend früher. Grund für das Einsetzen der Kanonisierung war ja gerade der Beginn der Verfälschung der neutestamentarischen Schriften durch Gnostiker. Den Wunsch, sich vom entstehenden Gnostizismus abzusetzen, halte ich für völlig legitim. Das Christentum ist keine Geheimlehre.Zitat von Roberto Blanko
Letztlich ausschließen kann ich das nicht. Ich halte das Christentum aber in seinem Kern nicht für eine gnostische Lehre. Im Gegenteil: Jeder Gnostizismus wird m.E. den Kernaussagen der christlichen Lehre keinesfalls gerecht.Zitat von Roberto Blanko
Und eine Gegenfrage: Kannst Du ausschließen, daß diverse Gnostiker die Evangelien schlicht verwässerten, um sie mit ihren Ansichten und religiösen Praktiken kompatibel zu machen?
Das kann Dir wohl nur Clemens beantworten.Zitat von Roberto Blanko
I'm all ears.Zitat von Roberto Blanko
Grüße
John
Das Markusevangelium wurde wohl vor dem Jahr 70 verfaßt, da es noch nicht von der Zerstörung des Tempels zu berichten wußte. Auch hatte Markus nicht die gesammelten Jesuszitate zur Verfügung, die Matthäus und Lukas zur Verfügung hatten. Die anderen beiden synoptischen Evangelien sind also mit Sicherheit nach dem Jahr 70 verfaßt worden, das in weiten Kreisen umstrittene Johannesevangelium wahrscheinlich Anfang des zweiten Jahrhunderts. Das Thomasevangelium könnte auch aus dieser Zeit stammen, denn es enthält die Jesusworte, die auch Lukas und Matthäus benutzten und einige von ihnen nicht Erwähnte. Einige Jesuszitate scheinen gnostisch zu sein, deswegen werden wir deren wahre Bedeutung nie erfahren.Zitat von John Donne
Es könnte aber auch sein, daß die Hauptkirche versuchte die Worte Jesus umzudeuten. Paulus widersprach in seinem Briefen des öfteren der Lehre Jesus Christus (darauf komme ich später noch mal zurück).Grund für das Einsetzen der Kanonisierung war ja gerade der Beginn der Verfälschung der neutestamentarischen Schriften durch Gnostiker. Den Wunsch, sich vom entstehenden Gnostizismus abzusetzen, halte ich für völlig legitim. Das Christentum ist keine Geheimlehre.
Nicht nur die Gnostiker hatten abweichenden Evangelien, auch die Judenchristen hatten ihre eigenen Evangelien (z. B. die Ebjoniten). Man hatte die Christianisierung der Juden wohl früh aufgegeben, deshalb verfolgte man diese Gruppen und vernichtete ihre Schriften. Es war auch zu offensichtlich, daß der kirchlich dagestellte Jesus Christus nicht der Messias der Juden sein konnte. Es ging nur noch darum, Heiden zu christianisieren, was ja auch Erfolg hatte. Im vierten Jahrhundert wurde das Christentum römische Staatsreligion.
Wie kannst Du die gnostische Lehre verurteilen, wenn Du nicht einmal weißt, was sie predigte. Uns allen fehlt der "Schlüssel zur Erkenntnis".Letztlich ausschließen kann ich das nicht. Ich halte das Christentum aber in seinem Kern nicht für eine gnostische Lehre. Im Gegenteil: Jeder Gnostizismus wird m.E. den Kernaussagen der christlichen Lehre keinesfalls gerecht.
Daß kann niemand ausschließen.Und eine Gegenfrage: Kannst Du ausschließen, daß diverse Gnostiker die Evangelien schlicht verwässerten, um sie mit ihren Ansichten und religiösen Praktiken kompatibel zu machen?
Könnte es etwa sein, daß Clemens sich nicht mehr an die Worte Jesu Christus gebunden fühlte, wie im Grunde genommen die ganze christliche Kirche?Das kann Dir wohl nur Clemens beantworten.
Denn Jesus hatte nichts gegen Abweichler.
Jesus hatte nichts gegen Abweichler, die in seinem Namen Gutes taten. Die christliche Kirche schon.Johannes sprach zu ihm: Meister, wir sahen einen, der trieb böse Geister in deinem Namen aus, und wir verboten's ihm, weil er uns nicht nachfolgt. Jesus aber sprach: Ihr sollt's ihm nicht verbieten. Denn niemand, der ein Wunder tut in meinem Namen, kann so bald übel von mir reden. Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.
Denn wer euch einen Becher Wasser zu trinken gibt deshalb, weil ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch: Es wird ihm nicht unvergolten bleiben.
Markus 9, 38-41
Ich bezweifle, daß die christliche Kirche christlich ist. Ich werde das mit weiteren Beispielen belegen.
Gruß
Roberto
nun,ich hatte schon immer eine vage vermutung,denn all die juenger,diee jesus um sich hatte...Zitat von Roberto Blanko
Manche Bibelforscher sehen auch am Ende des Markusevangeliums eine Lücke.Zitat von John Donne
Gruß
Roberto
Quelle?Zitat von Modena 360
Gruß
Roberto
Du bist ein elender Gotteslästerer, Wenn du Araber wärst und so über Mohammed schreiben würdest, hätte man dir längst den Kopf runtergehauen.Zitat von Roberto Blanko
Gruss von der Würfelqualle
Da stimme ich ihnen voll zu! Ist Blasphemie nicht Gesetzeswidrig?Zitat von AristoKat
Versöhnung ist ein absolut sinnloser Begriff. Den Erben des judenmordenden NS-Staates kommt gar nichts anderes zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen und zwar generationenlang und für immer.
Michel Friedman alias Paolo Pinkel (Jude)
Das, was Kamuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen.
Vural Öger, brd-Türke, SPD-Abgeordneter im EU-Parlament
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