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Thema: Jesus liebte auch Männer, das geheime Markusevangelium...

  1. #41
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    Standard AW: Jesus liebte auch Männer, das geheime Markusevangelium...

    Zitat Zitat von MuslimClassic
    Ich nehme mal an das du moslem bist und so etwas solltest du nicht verbreiten das ist schande, wenn du moslem bist rate ich dir um vergebung bei allah zu bitten sollche lügen sind eine schande für jeden moslem und ich schäme mich das du (falls du moslem bist) so etwas machst!!!

    Sprecht: ”Wir glauben an Allah und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und Ihm sind wir ergeben.“(2:136)
    Sei unbesorgt, ich bin kein Moslem.

    Gruß
    Roberto

  2. #42
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    Standard AW: Jesus liebte auch Männer, das geheime Markusevangelium...

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Die Wissenschaft weiß leider so gut wie gar nichts über Jesus, weil er von normalen Geschichtsschreibern praktisch nicht erwähnt wurde. Die Kanonisierung fand im vierten Jahrhundert statt, die größten christlichen Gemeinden der damaligen Zeit versuchten ihre Schriften in das Neue Testament zu bringen. Kleinere Gemeinden wurden nicht angehört, obwohl ihr Evangelium genauso alt und genauso glaubwürdig war. Um das Johannes-Evangelium wurde lange gekämpft, es hat eine etwas andere Diktion als die drei synoptischen Evangelien. Das Johannes-Evangelium wurde Anfang des 2. Jahrhunderts verfaßt, es wird sich also nicht um den wahren Johannes gehandelt haben. Einige apokryphe Evangelien sind mit Sicherheit älter als das Johannesevangelium.
    Die Kanonisierung des NT erfolgte nicht im vierten, sondern Ende des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts.

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Richtig, Jesus weihte den Jüngling in gewisse (sexuelle) Lehren ein.
    Das istDeine Interpretation.

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Die Gnostiker wurden von der Hauptkirche als Häretiker verfolgt. Warum ruft Clemens dazu auf, daß Evangelium unter Eid zu verneinen. Jesus untersagte das schwören. (Matthäus 5, 33-37).

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Aus einem Werk wird nicht Gewünschtes entfernt. Die inhaltlichen Lücken werden vertuscht.
    Geht's noch unkonkreter?

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Das Kreuz war ein heiliges Symbol des Mithraismus. Als man merkte, daß kaum Juden zu Christen wurden, versuchte man natürlich andere Gruppen an Bord zu holen. Man übernahm einfach ein paar Symbole und Bräuche aus dem Mithrakult und schon konvertierten die Schäfchen. Der Glaube änderte sich nicht, das Kind bekam einfach nur einen neuen Namen.
    Damit machst Du es Dir m.E. zu einfach. In der Symbolik gibt es viele Parallelen des Christentums zum Mithraskult, keine Frage. Es gibt allerdings auch wesentliche Unterschiede: Das Christentum ist kein Geheimkult und basiert nicht auf Astronomie und Astrologie, sondern betont die Passion Christi. Zudem entstanden die frühen christlichen Gemeinden in Griechenland, Kleinasien und Nordafrika nicht dort, wo der Mithraskult prosperierte. Auch die soziologische Schichtung der Anhänger dürfte eine andere gewesen sein. Inwieweit Christentum und Mithraismus in Konkurrenz zueinander standen, ist in der Wissenschaft umstritten.

    Grüße
    John

  3. #43
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    Standard AW: Jesus liebte auch Männer, das geheime Markusevangelium...

    Zitat Zitat von John Donne
    Die Kanonisierung des NT erfolgte nicht im vierten, sondern Ende des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts.
    Die Kanonisierung begann Ende des zweiten Jahrhunderts, aber erst Ende des vierten Jahrhunderts war sie quasi abgeschlossen.

    Für die katholische Kirche legte erst 1546 das Konzil von Trient den Kanon offiziell und autoritativ fest. Er ist jedoch bereits seit ca. 400 in Gebrauch durch allgemeine Übereinstimmung, auch bei den orthodoxen und protestantischen Kirchen, für die das Konzil von Trient nicht maßgebend ist.

    Allein die syrische und äthiopische Kirchen haben je einen eigenen neutestamentlichen Kanon. Die syrische Kirche hat einen kürzeren Kanon, bei ihr gehören 2. Petrus, 2. und 3. Johannes, Judas, und Offenbarung nicht zum Neuen Testament. Die äthiopische Kirche hat dagegen einen nicht eindeutig festgelegten Kanon. Während in allen gedruckten Bibeln dieser Kirche nur die üblichen 27 neutestamentlichen Bücher enthalten sind, nennen einige Quellen bis zu 38 Bücher.

    Nicht-orthodoxe Gruppen (Häretiker) haben sehr individuelle Listen von akzeptierten Büchern zusammengestellt: Beispielsweise stellte Marcion um das Jahre 160 herum eine Auswahl der heute im Neuen Testament enthaltenen Bücher zusammen, lehnte aber eine Reihe anderer ab, da er sie als verfälscht ansah. Seine Liste enthielt nur ein (nach seiner Vorgabe von jüdischen Einflüssen „gesäubertes“) Evangelium (das des Lukas) und einige paulinische Briefe (Galater, 1. und 2. Korinther, 1. und 2. Thessalonicher, Kolosser, Philemon, Philipper, sowie ein unidentifizierter Brief an die Laodiceer).
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    Die Kanonisierung war eindeutig machtpolitisch motiviert. Wer sagt Dir, daß nicht das Ebjonitenevangelium das wahre Evangelium ist?

    Oder eines der gnostischen Evangelien? Kannst Du das ausschließen?



    Geht's noch unkonkreter?
    Warum ruft Clemens dazu auf, daß Evangelium unter Eid zu verneinen. Jesus untersagte das schwören. (Matthäus 5, 33-37).



    Damit machst Du es Dir m.E. zu einfach. In der Symbolik gibt es viele Parallelen des Christentums zum Mithraskult, keine Frage. Es gibt allerdings auch wesentliche Unterschiede: Das Christentum ist kein Geheimkult und basiert nicht auf Astronomie und Astrologie, sondern betont die Passion Christi. Zudem entstanden die frühen christlichen Gemeinden in Griechenland, Kleinasien und Nordafrika nicht dort, wo der Mithraskult prosperierte. Auch die soziologische Schichtung der Anhänger dürfte eine andere gewesen sein. Inwieweit Christentum und Mithraismus in Konkurrenz zueinander standen, ist in der Wissenschaft umstritten.

    Grüße
    John
    Dazu später mehr, Du wirst Staunen.

    Gruß
    Roberto

  4. #44
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    Standard AW: Jesus liebte auch Männer, das geheime Markusevangelium...

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Die Kanonisierung begann Ende des zweiten Jahrhunderts, aber erst Ende des vierten Jahrhunderts war sie quasi abgeschlossen.
    Das ist richtig. Der Kern des NT, die vier Evangelien, werden jedoch in ihrer Entstehen allesamt vor 130 n.Chr. datiert - die meisten bedeutend früher. Grund für das Einsetzen der Kanonisierung war ja gerade der Beginn der Verfälschung der neutestamentarischen Schriften durch Gnostiker. Den Wunsch, sich vom entstehenden Gnostizismus abzusetzen, halte ich für völlig legitim. Das Christentum ist keine Geheimlehre.

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Die Kanonisierung war eindeutig machtpolitisch motiviert. Wer sagt Dir, daß nicht das Ebjonitenevangelium das wahre Evangelium ist?

    Oder eines der gnostischen Evangelien? Kannst Du das ausschließen?
    Letztlich ausschließen kann ich das nicht. Ich halte das Christentum aber in seinem Kern nicht für eine gnostische Lehre. Im Gegenteil: Jeder Gnostizismus wird m.E. den Kernaussagen der christlichen Lehre keinesfalls gerecht.
    Und eine Gegenfrage: Kannst Du ausschließen, daß diverse Gnostiker die Evangelien schlicht verwässerten, um sie mit ihren Ansichten und religiösen Praktiken kompatibel zu machen?

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Warum ruft Clemens dazu auf, daß Evangelium unter Eid zu verneinen. Jesus untersagte das schwören. (Matthäus 5, 33-37).
    Das kann Dir wohl nur Clemens beantworten.

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Dazu später mehr, Du wirst Staunen.
    I'm all ears.

    Grüße
    John

  5. #45
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    Standard AW: Jesus liebte auch Männer, das geheime Markusevangelium...

    Zitat Zitat von John Donne
    Das ist richtig. Der Kern des NT, die vier Evangelien, werden jedoch in ihrer Entstehen allesamt vor 130 n.Chr. datiert - die meisten bedeutend früher.
    Das Markusevangelium wurde wohl vor dem Jahr 70 verfaßt, da es noch nicht von der Zerstörung des Tempels zu berichten wußte. Auch hatte Markus nicht die gesammelten Jesuszitate zur Verfügung, die Matthäus und Lukas zur Verfügung hatten. Die anderen beiden synoptischen Evangelien sind also mit Sicherheit nach dem Jahr 70 verfaßt worden, das in weiten Kreisen umstrittene Johannesevangelium wahrscheinlich Anfang des zweiten Jahrhunderts. Das Thomasevangelium könnte auch aus dieser Zeit stammen, denn es enthält die Jesusworte, die auch Lukas und Matthäus benutzten und einige von ihnen nicht Erwähnte. Einige Jesuszitate scheinen gnostisch zu sein, deswegen werden wir deren wahre Bedeutung nie erfahren.

    Grund für das Einsetzen der Kanonisierung war ja gerade der Beginn der Verfälschung der neutestamentarischen Schriften durch Gnostiker. Den Wunsch, sich vom entstehenden Gnostizismus abzusetzen, halte ich für völlig legitim. Das Christentum ist keine Geheimlehre.
    Es könnte aber auch sein, daß die Hauptkirche versuchte die Worte Jesus umzudeuten. Paulus widersprach in seinem Briefen des öfteren der Lehre Jesus Christus (darauf komme ich später noch mal zurück).

    Nicht nur die Gnostiker hatten abweichenden Evangelien, auch die Judenchristen hatten ihre eigenen Evangelien (z. B. die Ebjoniten). Man hatte die Christianisierung der Juden wohl früh aufgegeben, deshalb verfolgte man diese Gruppen und vernichtete ihre Schriften. Es war auch zu offensichtlich, daß der kirchlich dagestellte Jesus Christus nicht der Messias der Juden sein konnte. Es ging nur noch darum, Heiden zu christianisieren, was ja auch Erfolg hatte. Im vierten Jahrhundert wurde das Christentum römische Staatsreligion.

    Letztlich ausschließen kann ich das nicht. Ich halte das Christentum aber in seinem Kern nicht für eine gnostische Lehre. Im Gegenteil: Jeder Gnostizismus wird m.E. den Kernaussagen der christlichen Lehre keinesfalls gerecht.
    Wie kannst Du die gnostische Lehre verurteilen, wenn Du nicht einmal weißt, was sie predigte. Uns allen fehlt der "Schlüssel zur Erkenntnis".

    Und eine Gegenfrage: Kannst Du ausschließen, daß diverse Gnostiker die Evangelien schlicht verwässerten, um sie mit ihren Ansichten und religiösen Praktiken kompatibel zu machen?
    Daß kann niemand ausschließen.


    Das kann Dir wohl nur Clemens beantworten.
    Könnte es etwa sein, daß Clemens sich nicht mehr an die Worte Jesu Christus gebunden fühlte, wie im Grunde genommen die ganze christliche Kirche?

    Denn Jesus hatte nichts gegen Abweichler.

    Johannes sprach zu ihm: Meister, wir sahen einen, der trieb böse Geister in deinem Namen aus, und wir verboten's ihm, weil er uns nicht nachfolgt. Jesus aber sprach: Ihr sollt's ihm nicht verbieten. Denn niemand, der ein Wunder tut in meinem Namen, kann so bald übel von mir reden. Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

    Denn wer euch einen Becher Wasser zu trinken gibt deshalb, weil ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch: Es wird ihm nicht unvergolten bleiben.
    Markus 9, 38-41
    Jesus hatte nichts gegen Abweichler, die in seinem Namen Gutes taten. Die christliche Kirche schon.

    Ich bezweifle, daß die christliche Kirche christlich ist. Ich werde das mit weiteren Beispielen belegen.

    Gruß
    Roberto

  6. #46
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    Standard AW: Jesus liebte auch Männer, das geheime Markusevangelium...

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Das Geheime Markusevangelium belegt eindeutig, daß Jesus auch Sex mit Männern hatte. Daß das kanonische Markusevangelium Lücken hat, ist lange bekannt. Das geheime Markusevangelium könnte diese Lücke logisch schließen.

    Die frühkirchlichen Fälscher waren natürlich nicht in der Lage alle unliebsamen Aufzeichnungen über Jesus Christus zu vernichten. Die Wahrheit kommt irgendwann immer ans Licht.

    Gruß
    Roberto
    nun,ich hatte schon immer eine vage vermutung,denn all die juenger,diee jesus um sich hatte...

  7. #47
    GESPERRT
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    Standard AW: Jesus liebte auch Männer, das geheime Markusevangelium...

    Zitat Zitat von John Donne
    ...

    Welche außer Markus 10,46 sollen das denn sein?

    ...
    Manche Bibelforscher sehen auch am Ende des Markusevangeliums eine Lücke.

    Gruß
    Roberto

  8. #48
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    Standard AW: Jesus liebte auch Männer, das geheime Markusevangelium...

    Zitat Zitat von Modena 360
    Und manche Sozialforscher sehen eine Lücke am verlängerten Rücken von Roberto. :rolleyes:
    Quelle?

    Gruß
    Roberto

  9. #49
    sticht zu Benutzerbild von Würfelqualle
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    Standard AW: Jesus liebte auch Männer, das geheime Markusevangelium...

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Das Geheime Markusevangelium belegt eindeutig, daß Jesus auch Sex mit Männern hatte. Daß das kanonische Markusevangelium Lücken hat, ist lange bekannt. Das geheime Markusevangelium könnte diese Lücke logisch schließen.

    Die frühkirchlichen Fälscher waren natürlich nicht in der Lage alle unliebsamen Aufzeichnungen über Jesus Christus zu vernichten. Die Wahrheit kommt irgendwann immer ans Licht.

    Gruß
    Roberto
    Du bist ein elender Gotteslästerer, Wenn du Araber wärst und so über Mohammed schreiben würdest, hätte man dir längst den Kopf runtergehauen.



    Gruss von der Würfelqualle

  10. #50
    alles nur aus Liebe!!! Benutzerbild von Irmingsul
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    Standard AW: Jesus liebte auch Männer, das geheime Markusevangelium...

    Zitat Zitat von AristoKat
    noe, finde ich eigentlich nicht. das wort "liebe" wird oft sehr frei uebersetzt.

    noch freier werden oft sachen interpretiert oder uebersetzt z.b. von menschen die dreck suchen oder auch der deutschen zeitschrift spiegel.


    uebersetzungen sind schwierig aber wen man die sprache beherrst versteht man bestimmte phrasen und nur ein idiot kann da mist reinbringen, leider.
    Da stimme ich ihnen voll zu! Ist Blasphemie nicht Gesetzeswidrig?
    Versöhnung ist ein absolut sinnloser Begriff. Den Erben des judenmordenden NS-Staates kommt gar nichts anderes zu, als die schwere historische Verantwortung auf sich zu nehmen und zwar generationenlang und für immer.
    Michel Friedman alias Paolo Pinkel (Jude)

    Das, was Kamuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen.
    Vural Öger, brd-Türke, SPD-Abgeordneter im EU-Parlament

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