Zum Begriff "Glaube" aus #51: Man denke da an die Erzählung vom Thomas, der erst "glaubte", als er Jesus gegenüberstand. Nun ist es aber offensichtlich nicht so, dass wenn mir einer gegenübersteht, ich nicht weiss, dass er mir gegenübersteht. Ich habe ja eine unmittelbare sinnliche Erfahrung seines Mirgegenüberstehens. Insofern ist "glauben" hier nicht als unvereinbar oder gar gegensätzlich zu "wissen" zu verstehen, als ein blosses Dafürhalten oder Meinen.