Im Fall von Tucker ist das vielleicht auch so.
Hier ist Röpers Sicht und auch er stellt eben genau direkt zu Anfang das Narrativ vor, um das es geht:
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Genau das, was ich eben geschrieben habe.Die westlichen Medien haben in den letzten zwei Jahren Interviews mit Putin abgelehnt und nur die ukrainische Sicht der Krise in der Ukraine verbreitet. Daher löst die Aussicht, dass Putin nun zwei Stunden lang ungekürzt seine Argumente vorbringen kann, Angst in den westlichen Redaktionen aus.
Davon ab schreiben die westlichen Medien nun das genaue Gegenteil zu dem ersten Punkt. Also dass Russland westliche Journalisten abgelehnt hätte.
Wer lügt nun? Der, der ein ganz bestimmtes Narrativ verbreiten will in das diese Behauptung wie Arsch auf Eimer passt? Könnte man annehmen....
Denn a) gibt es keine Anzeichen dafür, dass man hier Angst hätte vor dem Gespräch. Die Rhetorik wie darüber berichtet wird gibt das nicht her und man könnte es auch verschweigen und in der alternativen Blase lassen. Und b) hast du ja eben selbst gesagt, dass der Reporter ja ohnehin schon glaubt zu wissen, worüber die beiden reden/geredet haben. Wovor soll man da Angst haben wie Röper schreibt? Wäre das so, würde man wie gesagt ganz andere rhetorische Geschütze auffahren oder es totschweigen.
In Wahrheit berichtet man wahrscheinlich nur darüber, weil man immer noch hofft, ein paar von denen, die zu weit hinausgeschwommen sind, wieder einsammeln zu können. Ansonsten ist das völlig irrelevant.
Und auch das stimmt ja so nicht:
Auch in den MSM wurde man hier darüber informiert warum man aus russischer Sicht in die Ukraine gegangen ist. Natürlich imme sozusagen mit einer prowestlichen/antirussischen Einordnung, aber die russischen Motive für den Krieg aus russischer Sicht wurden hier auch in den MSM verbreitet.Die westlichen Medien haben in den letzten zwei Jahren Interviews mit Putin abgelehnt und nur die ukrainische Sicht der Krise in der Ukraine verbreitet.