Disco war in den USA doch eher in den 70ern schon schwulengetrieben. Hierzulande dagegen nicht:
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Disco war in den USA doch eher in den 70ern schon schwulengetrieben. Hierzulande dagegen nicht:
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Don't ask for sunshine!
Der Regisseur des Films, Simon Verhoeven (den Vornamen hat er übrigens, weil sich seine Mutter Senta Berger symbolisch für den Holocaust entschuldigen wollte, aber andere Geschichte! ), sagte erst kürzlich in einem Interview, dass die Rechte für die Verfilmung des Milli-Vanillis-Skandals immer heiß begehrt waren und Hollywood Frank Farian so manche hohe Millionensumme geboten hat. Farian soll aber nie eingewilligt haben, weil er wohl nicht das Mitspracherecht aushandeln konnte, was ihm seiner Meinung nach zustand und er somit befürchten musste, dass er keine Kontrolle mehr über sein Lebenswerk bekommt und in dem Film über ihn als "der Böse" gerichtet wird, der zwei naive Jungs benutzte, aussaugte und dann der Meute zum Fraß vorwarf.
Simon Verhoeven soll ihn dann in langen Gesprächen bei ihm zuhause dazu überredet haben die Rechte freizugeben, weil er ihn wohl auch davon überzeugen konnte, dass er mit seiner Rolle in dem Skandal fair umgehen würde. Farian habe den Film vor Veröffentlichung gesehen und sein Okay gegeben.
In diesem Interview sagt Verhoeven auch, dass er nicht besonders rücksichtsvoll mit der Figur Farian umgegangen sei aber seine Schuld am Tod von Pilatus auch nicht übertrieben habe. Diese Balance sei Farian sehr wichtig gewesen. Farian soll auch gewusst haben, dass er nicht mehr lange macht, was auch mit ein Grund dafür war, dass er die Rechte dann für den Verhoeven-Film freigegeben hat.
Und ich glaube eh nicht, dass die Produktionsfirma des Films mehr bezahlt hat als Hollywood. Farian selbst soll ja eh ein Vermögen von über 200 Millionen gehabt haben.
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Für mich war die Musik von Frank Farian auch nicht meine Welt. Der ganze Diso Soul Rosettentanz war nichts für mich. Bei Boney M habe ich umgeschaltet und mir einen neuen Sender gesucht.
Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
Keine Wunder! Schwuchteln, Leckschwestern, Diverse, Perverse und Transen
haben 1969 im New York, den " Christopher-Street-Day " ersonnen!
Erinnerung, Sichtbarkeit und Emanzipation: Christopher Street Days
Christopher Street Days sind heutzutage oft bunt und vielfältig. Sie haben eine lange und sehr politische Geschichte, die immer auch von szeneinternen Auseinandersetzungen begleitet war. Doch worum geht es eigentlich: Sichtbarkeit, Widerstand, die eigenen Erfolge oder doch nur puren Hedonismus?
Woher kommt der Christopher Street Day?
Vielen Menschen in Deutschland sind die „Christopher Street Day (CSD)“ genannten Paraden mittlerweile ein Begriff. Die meisten großen Städte haben einen CSD, aber selbst in manch kleineren Orten, wie zum Beispiel Weimar oder Altötting, gibt es ähnliche Veranstaltungen. Der Name „CSD“ stammt von der Christopher Street in New York City. Als die Polizei 1969 zum wiederholten Male die Gäste in der Stonewall-Bar drangsalierte, begannen sich einige der Gäste und Passant*innen gegen die Polizei zu wehren. Mehrtägige Auseinandersetzungen mit der Polizei folgten.
Der sogenannte Stonewall-Aufstand war aber nicht das erste Mal, dass sich queere Menschen gegen Polizeiwillkür wehrten. Bereits in den Jahren davor gab es in anderen Orten der USA ähnliche Proteste. Beispiele hierfür sind der Compton's Cafeteria Riot 1966 und der Cooper Do-Nuts Riot 1959, die beide allerdings viel weniger Aufmerksamkeit in den Medien erhielten. Besonders häufig betroffen von der Polizeiwillkür waren Drag Queens und transgeschlechtliche Menschen, arme Menschen und Queers of Color, sodass diese oft die Aktivist*innen der ersten Stunde waren.
Auch in Deutschland waren die CSDs nicht die ersten öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten queerer Menschen. So gab es bereits 1972 in Münster die erste Schwulendemo. Viele Lesben waren hingegen in den 1970er-Jahren als Teil der feministischen Bewegung, zum Beispiel bei den sogenannten Walpurgisnachtdemos, sehr aktiv.
Zehn Jahre nach Stonewall, 1979, gab es dann die ersten CSDs in Deutschland. Zu Beginn wurden sie aber nicht immer so genannt. In Nordrhein-Westfalen hieß der entsprechende Aktionstag noch lange „Gay Freedom Day“. Die mittlerweile fast immer gleiche Bezeichnung setzte sich deutschlandweit erst im Laufe der Jahre durch. Außerhalb Deutschlands ist der Name „CSD“ wenig gebräuchlich.
Teilweise nahmen die Paraden und Aktionstage nur wenig konkreten Bezug auf die Ereignisse in der Christopher Street. Stattdessen wurde oft das Lokale betont. In Köln zum Beispiel gleicht der CSD eher dem bekannten Karneval.
In Frankfurt hingegen gab es die Demonstration unter dem Titel „Solidarität der Uneinsichtigen“. Hier wurde Bezug genommen auf Aussagen von Politiker*innen – so forderte der damalige CDU-Oberbürgermeister Frankfurts im Zuge der Aidskrise eine „lebenslange Quarantäne der Uneinsichtigen“, während in Bayern ein sehr restriktiver und viel kritisierter Maßnahmenkatalog verabschiedet wurde. Dieser Katalog thematisierte ebenfalls „Uneinsichtigkeit“ und sah zur Not auch eine „Absonderung“ Betroffener vor. Das Organisationsteam der Frankfurter Demonstration (und späteren CSDs) positionierte sich mit dem Titel „Solidarität der Uneinsichtigen“ klar gegen eine solche Haltung.
Die heterosexuelle Mehrheitsgesellschaft war zu Beginn der Paraden vor allem verdutzt über den Mut und die Forderung nach Sichtbarkeit der „Perversen“. Für viele war es schwer vorstellbar „so zu sein“, und das auch noch öffentlich zeigen.
Den Paraden wurde weitgehend friedlich begegnet, aber nicht alle waren über sie glücklich. Mitunter gab es auch offenen Widerstand. Vor allem Kirchen und Konservative waren kritisch gegenüber der eingeforderten Sichtbarkeit. Auch die Kommunalverwaltungen waren sich in der Anfangszeit oft nicht sicher, wie sie mit den Veranstaltungen umgehen sollten.
Mit dem gesellschaftlichen Wandel wurden die Paraden zunehmend akzeptierter. Die Verwaltungen wurden offener, die Veranstaltungen sichtbarer im Stadtbild zu platzieren und in der Vorbereitung zu unterstützen. Mittlerweile haben auch immer mehr Politiker*innen erkannt, dass die Unterstützung queerer Menschen zum positiven Image einer Stadt beitragen kann.
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" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Gut, die Neger konnten nicht singen, ja und? Dieter Bohlen kann auch nicht singen und spielt Luftgitarre.
Den Skandal habe ich nie verstanden...
Die hatten bestimmt viele Hausfrauen im Bett.
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