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Thema: Diskriminierung auf Grund des Körperfettanteils

  1. #1
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    Standard Diskriminierung auf Grund des Körperfettanteils

    Woke Feministinnen und feministische Männchen behaupten ja immer wieder mittels Studien, dass Führungs-Jobs für dicke Frauen geradezu unerreichbar blieben und auch der Aufstieg selbiger ein äußert schwieriges Unterfangen ist...
    Mittels Studien(auf das Sample samt Algorithmus bin ich gespannt...^^) versuchen sie eine gezielte Benachteiligung dicker Frauen, welche selbst vor einem Uniabschluss gegenüber keinem nicht Halt macht...
    Abgesehen davon, dass ich dem Uniabschluss eines Absolventen(m/w egal) ohne Berufserfahrung oder überhaupt Erfahrung mit Arbeit wenig Wert beimesse, ihn sogar als kontraproduktiv in Bezug auf Verweichlichung und mangelnde Belastbarkeit sehe, ist der sichtbare Körperfettanteil für mich einer der Gradmesser für Selbstdisziplin, geringere Ausfallquote und zumindest einmal vorweg kein entsprechender Hinweis auf Trägheit...

    Bin jedoch auch einer derjenigen, der sich seine Leute selbst herrichten möchte und das Studium als eiwerteten theoretischen Fundus neben der ausgeübten Tätigkeit begreift.

    Wie seht ihr das, habt ihr diesbzgl. Erfahrungen als Unternehmer gemacht und falls nicht, wie steht ihr dazu?

  2. #2
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Diskriminierung auf Grund des Körperfettanteils

    Nunja, da wirds wie bei dem ganzen üblichen ADG/AGG-Firlefanz wieder nur darum gehen dick abzugreifen und leistungslos Pöstchen besetzen zu können wo man sich nicht anstrengen muß.

    Warum klagen MinderheitINNEN denn nicht um Stellen in denen körperlich hart gearbeitet wird?! Da fühlen sie sich ja nicht diskriminiert. Huschhusch rauf aufs Gerüst mit dem Farbkübel...
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  3. #3
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: Diskriminierung auf Grund des Körperfettanteils

    Dicke können in Bürojobs Spitzenleistungen erbringen.

  4. #4
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Diskriminierung auf Grund des Körperfettanteils

    Ich hadere es zu schreiben weil ich weiss, in was sowas ausartet. Meine Frau hat wegen diverser Krankheitskombinationen Gewichtsprobleme und gehabt. Jahrzehntelang unbehandelt führte das zu Übergewicht, welches sich nicht kontrollieren ließ.Die Ärzte beruften sich auf das Allheilmittel: Weniger (fr)essen! Das half jedoch nicht. Die zweite Stufe, weil man den übergewichtigen Menschen nicht vertraut, lautet: Magenband. Jemandem, der unter seinem Grundumsatz isst ein Magenband einsetzen zu wollen grenzt für mich an Totschlag!

    Ich möchte noch einmal klarstellen: Nicht ALLE leiden an diesen Krankheiten, daher ist Essen und Bewegung eine Möglichkeit das zu reduzieren. Nur klappt das eben nicht IMMER. Die bisherige Lösung war eine komplette ernährungstechnische Umstellung auf Keto-Ernährung. Keine Zusatz-Kohlenhydrate, kein Obst, kein Reis,Nudeln,Kartoffeln,Brot,Semmeln,kein Paniermehl auf den Schnitzeln, kein... gar nichts.

    Welche Auswirkungen hat das? Man schämt sich. Trotzdem man alles versucht ist der Körper nicht in der Lage, das überschüssige Fett zu verbrennen oder zu verwerten. Wenn man dann noch Sport macht, nimmt man sogar noch zu! (an Muskelmasse) was extremst befremdlich ist. Immerhin will man das Gegenteil erreichen. Man ist also gestresst. Man WEISS wie das Bild von Dicken nach außen hin WIRKT und was Menschen über Dicke denken. Man bemüht sich. Doch alles was man macht ist ein Fehlschlag. Kennt ihr eine Nebenwirkung von Stress? Mhm, Gewichtszunahme. Dagegen kann man wieder was tun, Ärzte sind da sehr kompetent. Antidepressiva. Kennt ihr die Nebenwirkungen von Antidepressiva? Mhm, Gewichtszunahme! Ein Teufelskreis.

    Dann kommt noch das dazu, worum es hier im Thema geht. Einige Berufe kann man da getrost vergessen, Frauen werden zu einem nicht unerheblichen Teil aufgrund ihres Aussehens ausgewählt. Ist so. Kann man lamentieren, ist trotzdem so. Es geht nicht um Leistung, es geht um den Trieb. Nun könnten Dicke ebenfalls viel Leistung erbringen. Wir werden es nicht erfahren. Weil sie nicht eingestellt werden. Sie bekommen zusätzlich den Ruf nicht konsequent zu sein, nicht standhaft, weich, verwahrlost, nicht anpassungsbar, keine Selbstdisziplin haben und eben oft krank werden, oder je älter desto kränker. Das ist bei Menschen die Fettleibig sind aufgrund von Inkonsequenz so. Nicht bei Kranken. Aber die Unterscheidung, ob krank oder nicht, die fällt gar nicht. Es wird als "Ausrede" für Übergewicht abgetan. Man ist abgestempelt.
    So eierte meine Frau von Job zu Job, immer nur für 1-2 Jahre. Sie hat mittlerweile 25KG abgenommen, ihr jetziger Gesundheitsstatus ist laut Blutbefunden "hervorragend", außergewöhnlich für jemandem mit immer noch etwas Übergewicht. Sie hat entgegen der ärztlichen Meinungen 2 Kinder auf die Welt gebracht, obwohl das "eine Chance wie ein Lotto-Euromillion-Jackpot" ist. Die Kinder sind leicht untergewichtig (wie ihr Vater,ich in meiner Jugend). Sie arbeitet nun seit einigen Jahren im öffentlichen Dienst. Diese Chance hat sie ihrer ehemaligen Vorgesetzten zu verdanken, die Leute zum Gespräch anhand ihrer EIGNUNG eingeladen hatte. Als was meine Frau arbeitet möchte ich nicht preisgeben, es ist nichts staatliches sondern etwas, was getan werden muss um den Betrieb im Krankenhaus am laufen zu halten. Sie macht diesen Job gerne und sie hat ein doppelt so hohes Pensum an dem, was Andere in ihrer Abteilung schaffen (kann man anhand der Jahresstatistik der Abteilung ablesen und anhand der monatlich abgegebenen eigenen Berichte). Sie ist nun stolz auf sich. Was sie erreicht hat. Insgesamt. Körperlich, seelisch, familientechnisch, arbeitsmäßig.

    Ich bezweifel ernsthaft, dass sie dies geschafft hätte wenn sie nicht aufgebaut worden wäre. Ein großer Teil war sie selber, die die Probleme erfasst hat und sie hat daran hart gearbeitet. Die Anstöße hat sie von mir bekommen, weil es an Selbstaufgabe und Selbstzerstörung grenzte. Induziert wohlgemerkt, von der Ärzteschaft.

    Selbst heute noch, es gibt keine Fachabteilung für diese Krankheit. Eine Privatklinik, die man selbst bezahlen muss, riet zu Drinks, die man bei denen kaufen kann, ohne die bräuchte man nicht mehr wieder kommen. Seitdem isst sie Keto. Nächstes Ziel ist die weitere Reduzierung des Gewichts auf "Normalgewicht". Es ist nicht viel. Momentan stagniert es auf einem angemessenen Level. Dabei kann ich auch Keto-Kuchen machen, Keto-Schokolade und und und, um ihr auch mal was zu gönnen.



    Mein Fazit lautet daher:
    Dicke, ob gewollt oder ungewollt, haben extrem weniger Chancen (außer bei den Grünen) im gesamten Leben. Die einen zu Recht aus dem fehlenden Willen. Andere haben den Willen aber werden sogar von Ärzten und Verwandten gemobbt und unterdrückt. Hier fehlt es eindeutig an einem Bewusstsein für dieses Problem. Man kann jeden wegen irgendwas abstempeln, bei einigen sieht man Defizite sofort (bei Dicken) und projiziert seine eigene Unvollkommenheit in diese Person, die man dann verleugnet und entwertet. Völlig zu Unrecht. Auch Dicke haben Gefühle, haben Probleme, haben Ansprüche und Ansichten. Es fehlt ihnen manchmal nur der obligatorische Tritt-in-den-Arsch. So wie die jetzige Gesellschaft zu einer hörigen gemacht wurde, so werden Dicke permanet in ihr Elend gedrückt und kommen dann aus dem Teufelskreis nicht heraus.
    Ich kann nur sagen: Meine Frau war leicht übergewichtig bei unserem kennenlernen, ist dann dicker geworden und ich habe dann die Reißleine gezogen und gesagt, sie würde ihr Leben gefährden. Da machte es klick. Seitdem kann ich nicht aufzählen wieviele Ärzte sie schon aufgesucht hat, bei einigen war ich mit und habe die Ärzte zu Zwergen gemacht. Die meisten arbeiten halt mit dem "ja ABER die Dicken essen zuviel!" und nachdem ich denen die Kalorien, Mahlzeiten, Betätigungen anhand eines Buches tag- und Mahlzeit genau aufzeigen konnte war es dann auf einmal nicht mehr ihr Fachgebiet. Vorher meine Frau durch Hunger zu foltern war jedoch in Ordnung. Einigen von denen warf ich vor ihren hippokratischen Eid gebrochen zu haben. Sie wirkten schockiert, denen hat wohl nie jemand was ins Gesicht gesagt. Leider will meine Frau nicht gegen die Ärzte vorgehen sodass ich da auch nicht viel machen kann. Jetzt mit dem Willen meiner Frau, mit dem Bewusstsein woran es liegt, klappt es. Sie und ich suchen weiter nach einer Lösung um den Rest noch zu verlieren. Wir sind sogar schon auf eine chirurgische Entfernung des restlichen Fettes gekommen und werden dies ärztlich abklären. Und warum? Weil wenn es weg ist Bewegung leichter fällt. Nicht im Sinne von "ach so, der einfache Weg" sondern genau das Gegenteil, der schwerste Weg. An sich herumschnippeln lassen. Um die restliche Gesundheit zu verbessern. Damit im Alter die Knochen, Muskeln und Sehnen weniger belastet sind. Und so geht es weiter.

    Jemand, der aber "nur" dick ist, der keinen Ansporn hat, der keinen hat, der ihn aufbaut, der wird jämmerlich zugrunde gehen. Und um ihn herum werden alle sagen: "Die? Die Fette ist doch zu recht gestorben, hast du dir die mal angesehen? Ich hab der tausendmal gesagt die soll weniger fressen. Hahaha." Traurige Verrohung.....

    PS: Ich hol schonmal das Popcorn raus. Mit Karamell. Aufm Herd gemacht.
    Die Deutschen sind das stärkste Volk der Welt. Kein anderes Volk lässt sich soviele Bären aufbinden und kann dennoch aufrecht stehen. Und das teils ohne Rückgrat!

  5. #5
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Diskriminierung auf Grund des Körperfettanteils

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Ich hadere es zu schreiben weil ich weiss, in was sowas ausartet. Meine Frau hat wegen diverser Krankheitskombinationen Gewichtsprobleme und gehabt. Jahrzehntelang unbehandelt führte das zu Übergewicht, welches sich nicht kontrollieren ließ.Die Ärzte beruften sich auf das Allheilmittel: Weniger (fr)essen! Das half jedoch nicht. Die zweite Stufe, weil man den übergewichtigen Menschen nicht vertraut, lautet: Magenband. Jemandem, der unter seinem Grundumsatz isst ein Magenband einsetzen zu wollen grenzt für mich an Totschlag!

    Ich möchte noch einmal klarstellen: Nicht ALLE leiden an diesen Krankheiten, daher ist Essen und Bewegung eine Möglichkeit das zu reduzieren. Nur klappt das eben nicht IMMER. Die bisherige Lösung war eine komplette ernährungstechnische Umstellung auf Keto-Ernährung. Keine Zusatz-Kohlenhydrate, kein Obst, kein Reis,Nudeln,Kartoffeln,Brot,Semmeln,kein Paniermehl auf den Schnitzeln, kein... gar nichts.

    Welche Auswirkungen hat das? Man schämt sich. Trotzdem man alles versucht ist der Körper nicht in der Lage, das überschüssige Fett zu verbrennen oder zu verwerten. Wenn man dann noch Sport macht, nimmt man sogar noch zu! (an Muskelmasse) was extremst befremdlich ist. Immerhin will man das Gegenteil erreichen. Man ist also gestresst. Man WEISS wie das Bild von Dicken nach außen hin WIRKT und was Menschen über Dicke denken. Man bemüht sich. Doch alles was man macht ist ein Fehlschlag. Kennt ihr eine Nebenwirkung von Stress? Mhm, Gewichtszunahme. Dagegen kann man wieder was tun, Ärzte sind da sehr kompetent. Antidepressiva. Kennt ihr die Nebenwirkungen von Antidepressiva? Mhm, Gewichtszunahme! Ein Teufelskreis.

    Dann kommt noch das dazu, worum es hier im Thema geht. Einige Berufe kann man da getrost vergessen, Frauen werden zu einem nicht unerheblichen Teil aufgrund ihres Aussehens ausgewählt. Ist so. Kann man lamentieren, ist trotzdem so. Es geht nicht um Leistung, es geht um den Trieb. Nun könnten Dicke ebenfalls viel Leistung erbringen. Wir werden es nicht erfahren. Weil sie nicht eingestellt werden. Sie bekommen zusätzlich den Ruf nicht konsequent zu sein, nicht standhaft, weich, verwahrlost, nicht anpassungsbar, keine Selbstdisziplin haben und eben oft krank werden, oder je älter desto kränker. Das ist bei Menschen die Fettleibig sind aufgrund von Inkonsequenz so. Nicht bei Kranken. Aber die Unterscheidung, ob krank oder nicht, die fällt gar nicht. Es wird als "Ausrede" für Übergewicht abgetan. Man ist abgestempelt.
    So eierte meine Frau von Job zu Job, immer nur für 1-2 Jahre. Sie hat mittlerweile 25KG abgenommen, ihr jetziger Gesundheitsstatus ist laut Blutbefunden "hervorragend", außergewöhnlich für jemandem mit immer noch etwas Übergewicht. Sie hat entgegen der ärztlichen Meinungen 2 Kinder auf die Welt gebracht, obwohl das "eine Chance wie ein Lotto-Euromillion-Jackpot" ist. Die Kinder sind leicht untergewichtig (wie ihr Vater,ich in meiner Jugend). Sie arbeitet nun seit einigen Jahren im öffentlichen Dienst. Diese Chance hat sie ihrer ehemaligen Vorgesetzten zu verdanken, die Leute zum Gespräch anhand ihrer EIGNUNG eingeladen hatte. Als was meine Frau arbeitet möchte ich nicht preisgeben, es ist nichts staatliches sondern etwas, was getan werden muss um den Betrieb im Krankenhaus am laufen zu halten. Sie macht diesen Job gerne und sie hat ein doppelt so hohes Pensum an dem, was Andere in ihrer Abteilung schaffen (kann man anhand der Jahresstatistik der Abteilung ablesen und anhand der monatlich abgegebenen eigenen Berichte). Sie ist nun stolz auf sich. Was sie erreicht hat. Insgesamt. Körperlich, seelisch, familientechnisch, arbeitsmäßig.

    Ich bezweifel ernsthaft, dass sie dies geschafft hätte wenn sie nicht aufgebaut worden wäre. Ein großer Teil war sie selber, die die Probleme erfasst hat und sie hat daran hart gearbeitet. Die Anstöße hat sie von mir bekommen, weil es an Selbstaufgabe und Selbstzerstörung grenzte. Induziert wohlgemerkt, von der Ärzteschaft.

    Selbst heute noch, es gibt keine Fachabteilung für diese Krankheit. Eine Privatklinik, die man selbst bezahlen muss, riet zu Drinks, die man bei denen kaufen kann, ohne die bräuchte man nicht mehr wieder kommen. Seitdem isst sie Keto. Nächstes Ziel ist die weitere Reduzierung des Gewichts auf "Normalgewicht". Es ist nicht viel. Momentan stagniert es auf einem angemessenen Level. Dabei kann ich auch Keto-Kuchen machen, Keto-Schokolade und und und, um ihr auch mal was zu gönnen.



    Mein Fazit lautet daher:
    Dicke, ob gewollt oder ungewollt, haben extrem weniger Chancen (außer bei den Grünen) im gesamten Leben. Die einen zu Recht aus dem fehlenden Willen. Andere haben den Willen aber werden sogar von Ärzten und Verwandten gemobbt und unterdrückt. Hier fehlt es eindeutig an einem Bewusstsein für dieses Problem. Man kann jeden wegen irgendwas abstempeln, bei einigen sieht man Defizite sofort (bei Dicken) und projiziert seine eigene Unvollkommenheit in diese Person, die man dann verleugnet und entwertet. Völlig zu Unrecht. Auch Dicke haben Gefühle, haben Probleme, haben Ansprüche und Ansichten. Es fehlt ihnen manchmal nur der obligatorische Tritt-in-den-Arsch. So wie die jetzige Gesellschaft zu einer hörigen gemacht wurde, so werden Dicke permanet in ihr Elend gedrückt und kommen dann aus dem Teufelskreis nicht heraus.
    Ich kann nur sagen: Meine Frau war leicht übergewichtig bei unserem kennenlernen, ist dann dicker geworden und ich habe dann die Reißleine gezogen und gesagt, sie würde ihr Leben gefährden. Da machte es klick. Seitdem kann ich nicht aufzählen wieviele Ärzte sie schon aufgesucht hat, bei einigen war ich mit und habe die Ärzte zu Zwergen gemacht. Die meisten arbeiten halt mit dem "ja ABER die Dicken essen zuviel!" und nachdem ich denen die Kalorien, Mahlzeiten, Betätigungen anhand eines Buches tag- und Mahlzeit genau aufzeigen konnte war es dann auf einmal nicht mehr ihr Fachgebiet. Vorher meine Frau durch Hunger zu foltern war jedoch in Ordnung. Einigen von denen warf ich vor ihren hippokratischen Eid gebrochen zu haben. Sie wirkten schockiert, denen hat wohl nie jemand was ins Gesicht gesagt. Leider will meine Frau nicht gegen die Ärzte vorgehen sodass ich da auch nicht viel machen kann. Jetzt mit dem Willen meiner Frau, mit dem Bewusstsein woran es liegt, klappt es. Sie und ich suchen weiter nach einer Lösung um den Rest noch zu verlieren. Wir sind sogar schon auf eine chirurgische Entfernung des restlichen Fettes gekommen und werden dies ärztlich abklären. Und warum? Weil wenn es weg ist Bewegung leichter fällt. Nicht im Sinne von "ach so, der einfache Weg" sondern genau das Gegenteil, der schwerste Weg. An sich herumschnippeln lassen. Um die restliche Gesundheit zu verbessern. Damit im Alter die Knochen, Muskeln und Sehnen weniger belastet sind. Und so geht es weiter.
    Deswegen gibt es ja auch hier in Lima Unmengen von Praxen und "Instituten", die alle das Abnehmen versprechen. Die meisten von denen sind aber auch nur Scharlatane, weil es wohl sehr kompliziert ist. Da werden zwar sehr wohl jede Menge Blutuntersuchungen u.ä. gemacht, aber auch das ist nur die Basis für eine Ernährungsberatung.

    Aus eigener Anschauung weiss ich, dass es sehr wohl Personen gibt, die Unmengen essen, auch alles Mögliche, was dick macht, und spindeldürr sind, und andere wiederum essen wenig und halten sich ständig zurück und sind trotzdem übergewichtig.

    Das herauszufinden von diesen "Instituten" ist wohl möglich, aber eben auch sehr komplex.

    Ich selbst hatte gerade die letzten Jahre in England ein Gewicht zwischen 90 und 100 kg, obwohl ich in meiner Freizeit auch viel an der frischen Luft war und auch körperlich gearbeitet habe (Pferdehaltung). Tagsüber hatte ich aber eine Bürotätigkeit, zu der ich mit dem PKW gefahren bin.

    Mit etwa 95 kg kam ich auch 2015 in Lima an. Wie durch ein Wunder nahm ich aber in nur zwei Monaten ohne jedes Zutun oder gar Wollen etwa 20 kg ab. Ich weiss noch, wie wir Urlaub auf der Osterinsel gemacht haben und ich auf dem Hinflug bei den Sicherheitskontrollen immer fragte, ob ich auch wirklich den Gürtel abnehmen müsse, weil ich meine Hose krampfhaft festhalten musste. Zwischen Bauch und Hose war da schon eine Handbreit Luft.

    Ich wusste auch nicht, weshalb ich so schnell so viel abgenommen habe. Ich hatte zwar kein Auto mehr, aber so viel mehr gelaufen bin ich auch nicht. Zu der Zeit fuhr ich noch weit häufiger mit dem Bus oder wurde von Verwandten im Auto mitgenommen. In England trank ich vorher auch kaum alkoholische Getränke, in Lima dann viel mehr, vor allem Wein und Bier.

    Zeitweise war ich bei 70 kg und heute sind es meist 75 kg. Heute laufe ich aber bewusst viel mehr. Das ist auch einer der Gründe, warum ich nicht mehr vorhabe, ein Auto zu kaufen. Ich versuche, mindestens jeden zweiten Tag etwa zwei Stunden zu Fuss unterwegs zu sein. Da bleibt keine Zeit mehr fürs Autofahren. Manchmal laufe ich auch mehrere Tage hintereinander jeden Tag mindestens 10 Kilometer.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Jemand, der aber "nur" dick ist, der keinen Ansporn hat, der keinen hat, der ihn aufbaut, der wird jämmerlich zugrunde gehen. Und um ihn herum werden alle sagen: "Die? Die Fette ist doch zu recht gestorben, hast du dir die mal angesehen? Ich hab der tausendmal gesagt die soll weniger fressen. Hahaha." Traurige Verrohung.....

    [...]
    Das ist auch das Symptom einer verkopften Gesellschaft, die am Leben vorbei lebt. Ein weiterer Grund wohl, warum der Westen bei den heutigen Eliten auf der Abschussliste steht.

    Das ist mir auch gleich am Anfang hier aufgefallen und ich sehe das auch auf youtube-Videos aus Afrika: Gerade dicke Frauen aus der Unter- und Mittelschicht interessiert es zu 90% gar nicht, wie das aussieht, sie ziehen sich einfach hautenge Polos, Tank-Tops usw auch über ihren dicken Körper. Manchmal sieht man drei Wülste auf dem Oberkörper.

    Ich habe jetzt nur solch ein Bild auf die Schnelle gefunden. Aber ich denke, man sieh, was ich meine:



    So laufen also die meisten dicken Frauen hier herum. Dazu meistens dann Hot pants oder kurze Sporthosen und billige Plastik-Sandalen. Stört hier niemanden. Ist hier Standard.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  6. #6
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    Standard AW: Diskriminierung auf Grund des Körperfettanteils

    Natürlich sind die wenigen Fälle, wo man von Veranlagung und Krankheit spricht, arme Leute, wo jedoch meines Achtens die öffentliche Hand einzugreifen hat => öffentlicher Dienst...
    Auch wenns roh und herzlos klingt, doch müsste die Person bei der Einstellung schon mit Fähigkeiten aufwarten, welche die ihrer Kollegen deutlich übertreffen, um sie zu beschäftigen, da das Risiko mit Gesundheit und Ausbildungskosten eben ein Erhebliches ist.
    Wenn der Mitarbeiter jedoch bereits beschäftigt und Teil des Unternehmens ist, hat man auch eine gewisse Fürsorgepflicht, der jeder ehrbare verantwortungsvolle Kaufmann auch nachkommt.

  7. #7
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Diskriminierung auf Grund des Körperfettanteils

    Zitat Zitat von witcher Beitrag anzeigen
    Natürlich sind die wenigen Fälle, wo man von Veranlagung und Krankheit spricht, arme Leute, wo jedoch meines Achtens die öffentliche Hand einzugreifen hat => öffentlicher Dienst...
    Auch wenns roh und herzlos klingt, doch müsste die Person bei der Einstellung schon mit Fähigkeiten aufwarten, welche die ihrer Kollegen deutlich übertreffen, um sie zu beschäftigen, da das Risiko mit Gesundheit und Ausbildungskosten eben ein Erhebliches ist.
    Wenn der Mitarbeiter jedoch bereits beschäftigt und Teil des Unternehmens ist, hat man auch eine gewisse Fürsorgepflicht, der jeder ehrbare verantwortungsvolle Kaufmann auch nachkommt.
    Hier greift KEINER ein. Die Ärzte beschuldigen dich zuviel zu essen und ansonsten ist das nicht ihr Fachgebiet. Ich kann dir nicht aufzählen wieviele Ärzte es insgesamt schon waren. Es ist immer dasselbe. Auch mit WeightWatchers oder Sonstigem würdest du es nicht schaffen, das zu tilgen. Ich kann jeden Arbeitgeber verstehen, der so jemanden nicht einstellt. Aber wirklich Kranke Menschen, die sind als Kollateralschaden dann wegsortiert.

    Menschen mit Diabetes, Menschen die eine Brille benötigen. Da muss man selbst in die Tasche greifen. Operationen von fetten Menschen, weil deren Organe aufgeben. Das alles wird gemacht. Aber tatsächlich mal etwas sinnvolles einführen ala: Wer jedes halbe Jahr zum Arzt geht, sich überprüfen lässt, und dann wird festgestellt der ist zu dick: Selber zahlen!
    Jemand kommt dahin und raucht, Lunge später kaputt: Selber zahlen!
    Jemand hat nen Sportunfall und ist nicht versichert: Selber zahlen!

    Es geht also nur das passive diskriminieren, und das wird so hingenommen. Was soll man als Betroffener auch tun? Dann wird man auch noch hingestellt, als könne man doch froh sein, wenn die Gesellschaft einem hilft und "durchfüttert".
    Die Deutschen sind das stärkste Volk der Welt. Kein anderes Volk lässt sich soviele Bären aufbinden und kann dennoch aufrecht stehen. Und das teils ohne Rückgrat!

  8. #8
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Diskriminierung auf Grund des Körperfettanteils

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    Dicke können in Bürojobs Spitzenleistungen erbringen.
    Stimmt, können sie, müssen sie aber nicht zwangsläufig.


    Warte nur bis die ersten Dicken dann gerichtlich klagen: Der Arbeitgeber ist schuld, daß ich so dick bin, weil ich den ganzen Tag im Büro sein muß und mich nicht bewegen kann. Ich fordere Schadensersatz.

    Und wie in Absurdistan üblich wird die RichterIN dann selbstvertändlich urteilen und einen Präzedenzfall schaffen: Ja selbstverständlich ist der Arbeitgeber mitverantwortlich, daß die armen Dicken im Büro so dick sind. Deshalb gibts einen Vergleich und natürlich Schadensersatz, zusätzlichen Urlaub bzw. befreite Arbeitszeit für Kuren, einen Fitnessraum im Büro zur Nutzung während der Arbeitszeit, usw.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  9. #9
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Diskriminierung auf Grund des Körperfettanteils

    Zitat Zitat von witcher Beitrag anzeigen
    Natürlich sind die wenigen Fälle, wo man von Veranlagung und Krankheit spricht, arme Leute, wo jedoch meines Achtens die öffentliche Hand einzugreifen hat => öffentlicher Dienst...
    Auch wenns roh und herzlos klingt, doch müsste die Person bei der Einstellung schon mit Fähigkeiten aufwarten, welche die ihrer Kollegen deutlich übertreffen, um sie zu beschäftigen, da das Risiko mit Gesundheit und Ausbildungskosten eben ein Erhebliches ist.
    Wenn der Mitarbeiter jedoch bereits beschäftigt und Teil des Unternehmens ist, hat man auch eine gewisse Fürsorgepflicht, der jeder ehrbare verantwortungsvolle Kaufmann auch nachkommt.
    Das sehe ich anders. Jeder ist für das verantwortlich was er tut oder nicht tut. Dafür dritte verantwortlich zu machen und zahlen zu lassen ist asozial.

    Kennst Du "A message to Garcia" von Hubbard? Da geht es um volle Konzentration auf die Aufgabe, harte Arbeit, Eigeninitiative, Tugend der Hingabe an die Aufgabe und Loyalität. Also alles das was hierzulande längst sozialstaatlich verächtlich gemacht wurde.

    Man kann das ja mal auf die heutige Mentalität hierzulande übertragen: Da wäre wohl das erste, daß die MitabeiterINNEN fragen würden, wer ist Garcia, wo soll ich hingehen und warum? Ist der Brief nicht zu schwer zu tragen und was steht drin, kann die gesetzliche Mittagspause auch eingehalten werden? Bin ich spätestens kurz vor Feierabend auch wieder zurück und ist es nicht zu gefährlich? Um es dann anderen draufbratzen zu wollen, weil man es selber bloß nicht tun will.
    Geändert von Heinrich_Kraemer (07.12.2023 um 12:10 Uhr)
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Querfront
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    Standard AW: Diskriminierung auf Grund des Körperfettanteils

    Ich mag Frauen bis Kleidergröße 42, also mit Rundungen, aber nicht fett.

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