Wie überall auf der Welt sind die Religionen und der Nationalismus/völkisches Denken auch in multikulturellen Demokratien die Ursache für Unfrieden, Terror, Gewalt, Mord und Totschlag.
Außerdem gebe ich zu bedenken, dass es viele Zuwanderer gibt, die keiner Religion angehören. Die Rechtsradikalen und Rassisten verbreiten gerne die Lüge, dass das alles "Musels" sind, um ihre ausländerfeindliche Hetze zu untermauern.
Solange es nicht gelingt, diesen beiden Pestbeulen jegliche Macht zu entreißen, werden Unfrieden, Terror, Gewalt, Mord und Totschlag auch weiter Alltagsbegleiter sein. Ob wir das aushalten wollen/müssen oder nicht ist nicht relevant , wenn es wie immer um Macht geht.
Deshalb ist keine Macht für niemand eine erstrebenswerter, aber in absehbarer Zukunft nicht realisierbarer Zustand.
Und solange muss faschistisches Gedankengut bekämpft werden. Denn es sind ja die Rechtsradikalen, welche den 8. Mai 1945 nicht als Tag der Befreiung vom braunen Verbrechertum feiern, sondern als Niederlage bejammern und Nazi-Verbrechern wie Degrelle nachtrauen. Das belgische Todesurteil konnte leider nicht vollstreckt werden, weil sich Degrelle bis zu seinem Tode 1994 in Spanien lebte und Spanien seine Auslieferung verweigerte.
Neben den vielen alliierten Soldaten, die für diese Befreiung starben, darf man auch nie den todesmutigen Kampf des zivilen antfaschistischen Widerstands vergessen - wie z.B. den Kampf der französischen Résistance oder das idealistische Engagement von Menschen wie Georg Elser in Nazideutschland usw. usf.