Sieh es als schlechtes Omen ... überall wo die auftaucht, geht es bergab...Zitat von Würfelqualle
AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023
Sieh es als schlechtes Omen ... überall wo die auftaucht, geht es bergab...
Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe
AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023
Musste er das unbedingt mit dem Stasischwein Diether Dehm machen ?
Zitat :
In den 1970er Jahren spähte er als Spitzel für das DDR-Ministerium für Staatssicherheit (MfS) den regimekritischen Liedermacher Wolf Biermann aus, dessen Manager er war.
AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023
Warum dann nicht erstmal einen Privatstrang eröffnen? Selbst der heizer hat einen.Das ist nicht in Planung.
Da kannst du allen Interessierten Rede und Antwort zu deinem vielseitigen und spannenden Leben stehen.
Ein ausgiebiges Interesse besteht ja ganz offensichtlich. Nicht immer so bescheiden. Bist doch keine Japanerin.
AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023
Öhm bei seinem "Opfer" würde ich das dem Dehm glatt durchgehen lassen....
Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe
AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023
Noch bestand doch überhaupt kein Anlaß für Rußland und China, die Backen aufzublasen.Das wird sich radikal ändern, sollte Israel Irans Warnschuß nicht verstanden haben!
kd
Ukraine:"Es werden über 10 Millionen Menschen vermisst. Ich schätze, dass die Verluste in die Millionen gehen, nicht in die Hunderttausende. Es gibt keine Ressourcen in diesem Land, es gibt niemanden um zu kämpfen...Die Ukrainer verlieren diesen Krieg"
Rajmund Andrzejczak, General und bis Oktober 2023 Chef des Generalstabs der polnischen Armee (19.03.24 RT)
AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023
Im israelischen TV wurde gestern Abend angemerkt, dass nach einer aktuellen Umfrage 52 % der Israelis gegen einen Vergeltungsschlag seien.
Man solle sich besser auf Gaza und die Hamas konzentrieren.
Fand ich bemerkenswert, weil es genau meine Einstellung unterstuetzt und zeigt, dass manche Israelis klueger als die eigene Fuehrung sind.
Zurueckhaltung gegenueber dem Iran sollte man auch nicht immer gleich als Schwaeche interpretieren. Selbst China praktiziert immer wieder ganz bewusst eine Strategie der Zurueckhaltung. So zum Beispiel im Falle von Taiwan, wo es laengst die Insel in einem Akt der Befreiung haette heimholen koennen. Haben sie aber nicht gemacht. In China wird diese Zurueckhaltung von der eigenen Bevoelkerung als ein Zeichen der Staerke interpretiert.
Hintergrund und aktuelle russische Einschaetzung zum Krieg zwischen dem israelischen Machtkartell und der iranischen Fuehrung. Solche Artikel kann man nur im HPF und nicht im BRD-Mainstream lesen, was das letzte freie deutschsprachige Forum innerhalb des Westens auch so wichtig macht:.
Hier im HPF koennen die neofaschistischen Zensoren des VS und der NATO nicht so leicht zuschlagen.
17. APRIL 2024, 09:28 Uhr
Iran und Israel spielen nach den neuen Regeln der Weltpolitik
Jetzt, da der historische Prozess nicht mehr künstlich begradigt wird, wie es während des Kalten Krieges oder unmittelbar danach der Fall war, werden unabhängige Staaten einer multipolaren Welt, wie der Iran oder Israel, nur noch auf der Grundlage ihrer eigenen Interessen handeln.
Timofej Bordatschew
Programmdirektor des Waldai-Diskussionsklubs
Quelle:Eine der interessantesten Auswirkungen der internationalen Politik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die maximale Vereinfachung dieser höchst komplexen Art von Tätigkeit, nicht nur in der Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit, sondern auch für viele Staatsmänner. Diese Wahrnehmung verstärkte sich besonders nach dem Kalten Krieg, als das Weltgeschehen dem Drehbuch eines erbärmlichen Hollywood-Blockbusters glich.
Die Multipolarität und Vielfalt der modernen Welt, die Russland in seinem eigenen Interesse auf jede erdenkliche Weise unterstützt, sollte uns von dieser Kinderkrankheit heilen. Und um zu dem Verständnis zurückzukehren, dass die Beziehungen zwischen Nationen, in denen immer Menschenleben auf dem Spiel stehen, äußerst komplex und natürlich nie linear sind, wenn es um souveräne etablierte Staaten geht.
Wir sehen jetzt Beispiele im Nahen Osten, dass wir von der internationalen Politik keine einfachen Geschichten erwarten sollten. Der iranische Vergeltungsschlag als Reaktion auf den israelischen Raketenangriff auf das iranische Konsulat in Syrien hatte keine unmittelbaren verheerenden Folgen und lud auch nicht zu einer groß angelegten Eskalation ein. Wir wissen jedoch noch nicht, wie Israels Antwort aussehen wird – seine Führung handelt auch unter verschiedenen Zwangsfaktoren, obwohl viele Beobachter Zweifel daran geäußert haben, dass Tel Aviv für einen wirklich groß angelegten Krieg bereit ist. Es liegt auf der Hand, dass die Politik beider Mächte wie auch die ihrer Nachbarn in der Region von Erwägungen bestimmt wird, die nicht verstanden werden können, ohne tief in die eigene Zielsetzung einzudringen. Letzteres ist in der Tat das schwierigste.
Erstens ist es nur möglich, sich die wahrscheinlichen Handlungen eines anderen Staates, einschließlich der eigenen Gegner, angemessen vorzustellen, wenn man eine gewisse Empathie zeigt, d.h. die Fähigkeit, sich in sie hineinzuversetzen. Dies impliziert in keiner Weise die Akzeptanz der Position des anderen oder gar die Anerkennung seiner Existenzberechtigung. In der Außenpolitik bedeutet es nicht einmal Sympathie – wir können nicht mit unseren Gegnern sympathisieren. Und das sollten sie auch nicht. Empathie hilft jedoch, sich vor manchen Fehleinschätzungen zu bewahren, deren Preis in der Weltpolitik Menschenleben sind. Die Empathie der Menschen ist in der Regel sehr unwichtig, und diejenigen, die öffentlich über internationale Angelegenheiten sprechen, sind da keine Ausnahme.
Zweitens ist die Fähigkeit, das Handeln fremder Staaten angemessen einzuschätzen, durch eine relativ tiefe und umfassende Kenntnis ihrer Kultur und Geschichte gegeben. Der Iran zum Beispiel ist eine jahrtausendealte Zivilisation, die eine unglaubliche Anzahl von glänzenden Siegen und tragischen Niederlagen vorzuweisen hat. Wie China und Indien sieht es die Welt auf seine eigene Weise. Die meisten von uns verstehen die innere Logik der Entscheidungen, die in Teheran als Reaktion auf einen weiteren Angriff Israels oder seiner amerikanischen Verbündeten getroffen wurden, nicht.
Auch im August 2022 blickten alle mit Fassungslosigkeit auf Chinas zurückhaltendes Verhalten als Reaktion auf den provokativen Besuch des US-Parlamentspräsidenten in Taiwan. Dass die chinesischen Behörden nach zahlreichen Warnungen an die USA nicht eskalierten, wurde als Zeichen der Schwäche gewertet. Alles, was das offizielle Peking damals tat, wurde in der chinesischen Gesellschaft jedoch nicht als Schwäche wahrgenommen. Verstehen wir, dass für die chinesischen Behörden die Meinung der eigenen Bevölkerung wichtig ist und die Art und Weise, wie Ausländer ihre Entscheidungen bewerten, völlig gleichgültig ist? Das sollten sie auch, wenn man bedenkt, dass für die russische Regierung nur die Einschätzung ihrer Bürger wichtig ist.
In gleicher Weise gehen die iranischen Behörden davon aus, welche Reaktion auf Israels Vorgehen von der Gesellschaft wahrgenommen wird und was angesichts des Ausmaßes der aktuellen Konfrontation übertrieben erscheinen wird. Es ist nicht unbedingt die Mehrheit der Iraner, die eine direkte Konfrontation mit Israel oder den USA und ihren Verbündeten wünscht.
Gleichzeitig schickte Teheran mit seiner zurückhaltenden Reaktion den Ball auf die Seite seiner Gegner, testete, wie Experten schreiben, die Fähigkeiten der israelischen Luftabwehr und säte auch einige Verwirrung im Westen. Washington zum Beispiel will ernsthaft keinen großen Krieg im Nahen Osten führen. Dies wird ihre ohnehin schon schwindenden Fähigkeiten an verschiedenen Fronten weiter untergraben. Der Iran geht anscheinend von der Tatsache aus, dass die Konfrontation mit Israel strategischer Natur ist, früher oder später mit dem Tod des jüdischen Staates enden wird, und deshalb gibt es absolut keinen Grund, sich zu beeilen und sich selbst in Gefahr zu bringen.
Israel befindet sich in einer anderen Lage. Er stellt nach Meinung eines schlauen Ausländers eine Kopie des osteuropäischen Nationalismus des frühen 20. Jahrhunderts dar. Mit allen Funktionen, die damit einhergehen. Aber selbst in diesem Fall ist das Abenteurertum kaum so stark, dass es sich Hals über Kopf in einen großen Konflikt stürzt.
Beide Völker wie auch die benachbarten Araber verhalten sich nach ihrem eigenen kulturellen Kodex und ihrer subjektiven Auffassung von dem, was erforderlich ist, um den Sieg zu erringen. Vor allem jetzt, wo der historische Prozess nicht mehr künstlich begradigt wird, wie es während des Kalten Krieges oder unmittelbar danach der Fall war. Letzteres schafft einen neuen internationalen Rahmen, dessen Realität in all seiner blühenden Komplexität eine sehr schwierige Angelegenheit ist. Und mehr noch, es gibt keine Zeit oder intellektuelle Kapazität dafür in einer Zeit, in der alle Urteile sehr kurzlebig sind.
Doch nicht nur Außenseiter: Auch die Staaten der Region sind noch dabei, sich in das neue internationale Umfeld einzuleben. Und der Hauptfaktor, der den Zustand der Weltpolitik bestimmt, ob es uns gefällt oder nicht, ist die Schwächung der Vereinigten Staaten. Es gab eine Zeit, da hoffte Washington ernsthaft, die unerfüllbare "Weltregierung" ersetzen zu können. Und er hatte sogar ganz ernsthafte Kraft dafür. Aber es ging alles sehr schnell weg. Die Kräfte wurden vergeudet, und jetzt können die Amerikaner nur noch ihre nächsten Satelliten in Europa kontrollieren. Und dann ist da natürlich noch das Kiewer Regime. Obwohl es in diesem Fall nicht nötig ist, über die Existenz des Staates zu sprechen.
Gleichzeitig ist keine andere Macht bereit, die Amerikaner als stärksten globalen Akteur abzulösen. Russland strebt dies nicht an und verfügt nicht über ausreichende Ressourcen. China kann und will die USA an der Spitze der Weltpolitik ablösen, aber es fehlt ihm auch an Kraft und Entschlossenheit dazu. Und im Allgemeinen erlaubt uns das Vorhandensein von Atomwaffen nicht mehr, uns auf die einfache Ersetzung eines Führers durch einen anderen zu verlassen. Infolgedessen werden die Vereinigten Staaten geschwächt, aber niemand kann sie einfach aus ihrer hohen Position entfernen. Die internationale Politik wird immer dynamischer. Viele Menschen haben Angst davor, aber Sie werden sich auf jeden Fall daran gewöhnen müssen.
In dieser multipolaren Welt werden Länder, die ihre Souveränität bewahren, keine dauerhaften Verbündeten im traditionellen Sinne des Wortes haben. Oder es wird nur sehr wenige von ihnen geben, wie Russland, das sich nur auf Belarus verlassen kann. Es ist nicht nötig zu sagen, dass die Vereinigten Staaten Verbündete haben, da die NATO-Länder keine Souveränität in Fragen der militärischen Planung haben, was bedeutet, dass sie keine vollwertigen Staaten sind.
Wie der Iran oder Israel werden die unabhängigen Staaten einer multipolaren Welt nur von ihren eigenen Interessen ausgehen und Entscheidungen auf der Grundlage ihrer kulturellen Traditionen und innenpolitischen Erwägungen treffen. Das Vernünftigste, was man tun könnte, wäre, einfach jede konventionelle Weisheit darüber, wie Staaten handeln sollten, aufzugeben.
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“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023
Eine Eskalation mit dem Iran würde Israel wieder in die Rolle drücken, in der sich die Ewigverfolgten am liebsten sehen und mit der ihre Beschützer aus Washington und London am besten arbeiten können. Insofern liegt eine Eskalation, gerade in Anbetracht der schwierigen Lage Israels und vor allem Netanyahus, im essentiellen Interesse Israels.
In Gaza gibt es für Israel NICHTS zu gewinnen, dafür aber eine Menge zu verlieren. Im Konflikt mit Iran sieht das, vor allem kurz- bis mittelfristig ganz anders aus. Ein Konflikt mit Iran würde auch die vom Westen angestrebte Allianz zwischen Israel, Saudi-Arabien und Ägypten stärken, inkl. des vom "Arab. Frühling" komplett verschonten jordanischen US-Protektorats, fördern und stärken.
Erstaunlich, dass jemand der solche krassen Kontakte in israelische Geheimdienste hat wie du, diese links-romantischen und deeskalierenden Israelis als "klug" bezeichnet und dabei die von mir beschriebenen Mechanismen ignoriert.
Oder ist das wieder mal einer deiner berühmt-berüchtigten, doppelbödigen Rochaden, du Schlitzohrin?
AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023
Aus Deinem Link:
„Wer ein Beispiel für Schuldabwehr-Antisemitismus im Zusammenhang mit Täter-Opferumkehr im Nahost-Konflikt sucht, Hallervordens Machwerk ist ein Bilderbuchbeispiel“, sagte Volker Beck (Grüne), Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der „Bild“-Zeitung.
Ha,ha,ha, ein grüner Bubenschwanzlutscher, der mit Chrystal-Meth ausgerechnet beim Nolli(Knabenstrich)erwischt wurde, ist Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und darf in der BILD "Antisemitismus" über Bande erkären?!
kd
Ukraine:"Es werden über 10 Millionen Menschen vermisst. Ich schätze, dass die Verluste in die Millionen gehen, nicht in die Hunderttausende. Es gibt keine Ressourcen in diesem Land, es gibt niemanden um zu kämpfen...Die Ukrainer verlieren diesen Krieg"
Rajmund Andrzejczak, General und bis Oktober 2023 Chef des Generalstabs der polnischen Armee (19.03.24 RT)
AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023
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Erstaunlich, dass jemand der solche krassen Kontakte in israelische Geheimdienste hat wie du, diese links-romantischen und deeskalierenden Israelis als "klug" bezeichnet und dabei die von mir beschriebenen Mechanismen ignoriert.
Oder ist das wieder mal einer deiner berühmt-berüchtigten, doppelbödigen Rochaden, du Schlitzohrin?
Den Israelis wird doch auch sehr vieles von der eigenen Obrigkeit verheimlicht und nicht erzaehlt.
Das ist durchaus mit der BRD vergleichbar. Es wird auch in Jerusalem und Tel Aviv sehr viel rumgelogen.
Wie soll da ein israelischer Buerger bitte die Lage richtig einschaetzen koennen ? Das ist wirklich nicht leicht.
Hier habe ich einen aktuellen russischen Artikel, den der Zensor der IDF bzw. des Mossads in Israel niemals durchgehen lassen wuerde, weil Israelis so etwas einfach nicht lesen duerfen.
Wie gesagt, ich bin da auch gezwungen aufs HPF umzusteigen. In Israel kann ich das nicht bringen:
16 APRIL 2024, 17:05 Uhr
Iran findet Weg, Israels Raketenabwehr zu knacken
Im Zuge eines groß angelegten Angriffs auf Israel führte der Iran drei Arten von Tests von Angriffswaffen gleichzeitig durch.
Quelle:Text: Gevorg Mirzayan, außerordentlicher Professor, Finanzuniversität
Militärexperten fassen weiterhin die Ergebnisse des iranischen Luftangriffs auf Israel in der Nacht zum 14. April zusammen. Auf den ersten Blick war der Anschlag ein Fiasko für die Islamische Republik. Experten weisen jedoch darauf hin, dass der Iran mindestens drei Arten von Tests von Angriffswaffen durchgeführt hat, die gegen Israel gerichtet waren. Und alle drei waren erfolgreich.
Zunächst einmal sei daran erinnert, dass sich der Iran ursprünglich nicht zum Ziel gesetzt hatte, Israel einen vernichtenden Schlag zu versetzen. Seine Aufgabe in diesem Fall war es nicht, den jüdischen Staat in einer halben Stunde dem Erdboden gleichzumachen.
"Der iranische Angriff war äußerst begrenzt. Teheran setzte einige Bruchteile eines Prozents seiner Raketenwaffen und Drohnen ein. Es war nur eine demonstrative Aktion, die nur eine Aufgabe hatte: eine Art Rache für den von Israel verübten Angriff zu üben und nicht über den Rahmen der bedingten Genugtuung hinauszugehen", erklärte Wladislaw Schurygin, Militärexperte des Isborsker Klubs, der Zeitung Vzglyad.
Die Iraner konnten nicht anders, als zuzuschlagen – die Bombardierung ihres Konsulats in Damaskus verlangte nach einer Antwort. Gleichzeitig nutzten die Iraner diesen demonstrativen Schlag, um mindestens drei militärische Tests durchzuführen. Und alle drei waren erfolgreich.
Erstens haben die Iraner ihre Fähigkeit getestet, groß angelegte Starts von Angriffssystemen zu koordinieren. "Zuerst wurden die Drohnen gestartet, die etwa drei Stunden lang zum Ziel flogen. Dann wurden Marschflugkörper im Abstand von etwa einer Stunde und Hyperschallraketen 40 bis 50 Minuten vor dem Angriff abgefeuert", erklärt Wladislaw Schurygin. Dem Experten zufolge waren fast alle Waffen zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Nach Angaben der New York Times flogen 185 Drohnen und 146 Raketen in Richtung Israel – und nur wenige Raketen trafen israelische Militärziele, wobei niemand getötet wurde. Aber das war eigentlich nicht geplant. Schließlich ging es bei dem zweiten Test darum, die Fähigkeiten der israelischen Luftabwehr zu testen – und auch die Systeme ausländischer Staaten, die Israel geholfen haben.
"Eine große Anzahl von Drohnen und Marschflugkörpern, die über das Territorium Syriens abgefeuert wurden, wurden zu Ködern. Auf ihnen wurden Flugzeuge gehoben und der Iron Dome eingesetzt. Deshalb hat der Iran das israelische Luftabwehrsystem bis zu einem gewissen Grad überprüft. Ich habe versucht zu verstehen, welche Kräfte und in welchen Bereichen es funktioniert", erklärte Andrej Klinzewitsch, Leiter des Zentrums für das Studium militärischer und politischer Konflikte, der Zeitung Vzglyad.
Und am Ende stellte sich heraus, dass Israel und seine Verbündeten natürlich über eine Menge Zerstörungsmittel verfügen. Sie können jedoch die Sicherheit Israels nicht garantieren.
"Die Drohnen zogen die Hauptstreitkräfte der israelischen, amerikanischen und britischen Luftwaffe ab - fast alle Streitkräfte Israels und der NATO, die sich in dieser Region befanden, nahmen an der Abwehr eines ziemlich kompakten Angriffs teil. Insgesamt mehr als 200 Flugzeuge. Alle verfügbaren Luftverteidigungssysteme waren beteiligt, sowohl israelische als auch amerikanische (die sich auf den Schiffen des Aegis-Systems befinden, das die Amerikaner als das bisher fortschrittlichste Luftverteidigungssystem betrachten)", erklärt Wladislaw Schurygin.
Ja, diese Waffen schossen fast alle Drohnen und Marschflugkörper ab (in einem bestimmten Verhältnis von zwei Flugzeugen zu einer Rakete), aber sie konnten keine einzige iranische Hyperschallrakete treffen. Das war der dritte Test – die Iraner testeten ihre Hyperschallgeräte. "Der Iran dehnte die Koalitionstruppen, zog sie aus den Stützpunktgebieten ab, in denen sie sich befanden, und machte den Himmel für Hyperschall frei. Und jetzt ist ein ernstes Problem für die Vereinigten Staaten entstanden – es hat sich herausgestellt, dass sie nicht über die Mittel verfügen, um Hyperschall zu bekämpfen", resümiert Vladislav Shurygin.
Mit anderen Worten, als Ergebnis des Angriffs stellte sich heraus, dass Teheran die Mittel zur Zerstörung selbst der scheinbar am besten geschützten israelischen Einrichtungen garantiert hat. "Ballistische Raketen, die auf einer Flugbahn bis zu 100 km (eigentlich in den nahen Weltraum) flogen und dann Flugplätze trafen, schafften es, das israelische Luftverteidigungssystem zu durchdringen. Explosionen am Boden und Treffer auf dem Luftwaffenstützpunkt waren zu sehen. Wenn der Iran in einer realen Kampfsituation Städte und militärische Ziele angreifen will, wird er hauptsächlich ballistische Raketen einsetzen. Einschließlich Hyperschall", erklärt Andrey Klintsevich.
Und das Wichtigste ist, dass die Iraner solche Überfälle regelmäßig wiederholen können. Für die routinemäßige Erschöpfung der israelischen Luftabwehr. "Da der Iran nicht Tausende, sondern Zehntausende von Raketen besitzt, verfügt Israel einfach nicht über genügend Raketensysteme, um diese Angriffe abzuwehren", fährt Andrej Klinzewitsch fort.
Und es geht nicht nur um die Menge, sondern auch um den Preis. "Natürlich kosten Drohnen wie Shahid einen Cent, man kann Hunderte von ihnen pro Tag herstellen. Sie mit Iron-Dome-Raketen oder Kampfjets abzulenken, von denen jeder zehn- oder sogar hundertmal mehr kostete als der abgeschossene Shahid, ist so, als würde man goldene Nägel in die Tür einer Dorftoilette schlagen. Natürlich haben Israel und seine Verbündeten eine Größenordnung mehr Geld ausgegeben, um den Angriff abzuwehren, als der Iran für diesen Angriff ausgegeben hat", erinnert sich Wladislaw Schurygin. Und wenn jedes Mal, wenn diese Drohnen und Raketen von den Iron Dome-, Patriot- oder noch mehr Aegis-Systemen abgeschossen werden, dann wird dies früher oder später zur Erschöpfung nicht nur der israelischen Luftabwehr führen, sondern auch der amerikanischen Systeme, die sich in der Region befinden.
Raketenabfangraketen sind heute sehr teuer, im Gegensatz zu den Raketen selbst, die um eine Größenordnung billiger sein können als das, was der Iran bei seinem Angriff verwendet hat.
"Die Hisbollah und die Hamas feuern Raketen auf Israel ab, die im Wesentlichen Schießpulvergranaten aus der Qing-Dynastie sind. Sie sind unkontrollierbar, laufen schräg, haben einen primitiven Pulvermotor aus dem frühen 20. Jahrhundert und werden von der Ballistik gelenkt. Die Hälfte von ihnen kommt ganz von der Flugbahn ab und fällt. Aber um sie abzufangen, muss man eine Anti-Rakete bauen, die über einen guten Motor, Erkennungs- und Lenksysteme verfügt. Daher ist die Vergewaltigung des israelischen Raketenabwehrsystems mit solchen Angriffen ein unverhältnismäßiger Krieg, was die Kosten angeht", erklärt Wladislaw Schurygin. "Schon die erste Woche des Krieges mit der Hamas brachte dieses System an den Rand der Erschöpfung, so dass die Israelis gezwungen waren, die Amerikaner um die Raketen zu bitten, die sie zuvor an Washington geliefert hatten."
Tel Aviv ist sich bewusst, dass es diesen Zermürbungskrieg unweigerlich verlieren wird. "Es gibt weltweit keinen einzigen billigen Komplex für die Zerstörung von billigen Drohnen oder komplexeren Systemen. Es gibt zum Beispiel Prototypen, chinesische Lasersysteme, deren Kosten in Hunderten von Dollar (und nicht in Zehntausenden und Millionen) gemessen werden. Wir haben jedoch keinen praktischen Nutzen in einer Kampfsituation gesehen", erklärt Andrey Klintsevich.
Deshalb scheint Benjamin Netanjahu bereit zu sein, in die Offensive zu gehen. Der israelische Ministerpräsident hat seinen Generälen bereits befohlen, einen Plan für einen Vergeltungsschlag gegen den Iran zu entwickeln. Theoretisch kann dieser Schlag sehr mächtig sein.
"Israel, so scheint es mir, plant einen gewaltigen Angriff auf die militärische Infrastruktur des Iran. Es steht vor der Aufgabe, die Lufthoheit zu erlangen, so dass es in der ersten Phase Anti-Radar-Raketen geben wird, die die iranischen Luftabwehrsysteme zerstören werden. Danach wird eine große Armada israelischer Flugzeuge fliegen und alle militärischen Infrastruktureinrichtungen, die sich auf der Oberfläche befinden, mit frei fallenden Gleitbomben zerstören", erklärt Andrej Klinzewitsch.
Diejenigen, die sich unter der Erde befinden, werden nach Ansicht des Experten durch Eingänge, Lüftungsschächte, Kommandoposten usw. blockiert sein. Das heißt, nachdem Israel die Lufthoheit erlangt hat, will es systematisch die Infrastruktur zerstören, damit der Iran nicht reagieren kann, und wird auch versuchen, sein Atomprogramm um Jahrzehnte zurückzudrehen.
Das Problem für Israel ist jedoch, dass es unwahrscheinlich ist, dass sich die Amerikaner an diesem Angriff beteiligen werden. Biden braucht jetzt, im Wahlkampf und im Konflikt mit Russland, keinen Krieg mit dem Iran. Und ohne amerikanisches Engagement könnte Israel einfach nicht genug Truppen haben, um zuzuschlagen. "Marschflugkörper und andere Mittel zur Zerstörung Israels werden nicht einmal ausreichen, um vorrangige Ziele auf dem Territorium des Iran zu treffen, ganz zu schweigen davon, dass sie ihm militärisch und wirtschaftlich ernsthaft schaden", sagte Wladislaw Schurygin.
Das bedeutet, dass Netanjahu entweder das Risiko eines abenteuerlichen Vergeltungsschlags eingehen muss (der mit einer weiteren Niederlage Israels enden könnte) oder akzeptieren muss, dass die Iraner ihn überspielt haben. In politischer, bildlicher und militärtechnischer Hinsicht.
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Hier ist auch die aktuelle Lageeinschaetzung von Douglas Mcgregor. Solche Experten werden ins israelische TV nicht eingeladen, da zu gefaehrlich fuer das israelische Machtkartell.
Die israelische Obrigkeit hat grosse Angst vor alternativen Medien, und dass Israelis unangenehme Fragen stellen koennten.
Wie gesagt, vor so einem Hintergrund wuerde ich den Iran nicht angreifen wollen.
Dafuer muesste man vorher ein realistisches Bild der Lage haben, um die Situation richtig einschaetzen zu koennen. Fuer mich stellt das mit dem Iran im Moment ein zu groesses Wagnis dar.
Die Hamas konnte Israel in Gaza nicht besiegen, aber sich dann mit dem Iran anlegen wollen ?
Das passt doch vorne und hinten nicht zusammen !
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023
" Nazitum ", " Antisemitismus " und " Antizionismus " sind dank der Schandtaten
des israelischen Likudregimes wieder im kommen und werden gesellschaftsfaehig.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
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