Das Bildungsniveau sinkt rapide

[amendment]

Aus dem Link in amendments Startbeitrag:
"[...]Da bin ich regelrecht zusammengezuckt, als eine Bekannte (Ende zwanzig) in einer Diskussion über Terrorismus meinte, da sei doch "auch 2001 irgend so ein Anschlag in Amerika gewesen". Ich zucke aber auch, wenn jemand nicht weiß, wer Sophie Scholl war, [...]"

Die Zuckungen könnten auch von positiver Überraschung herrühren.^^
Ist es wirklich wichtig, all das zu wissen, aufzusaugen, was Medien einem servieren? Medien, die ja mit dem geistigen Bereich nichts am Hut haben; bestenfalls als Angstschürer und -verbreiter sich dem Materialismus nützlich machen.

Betrachte man die junge Vergangenheit (die mit Hilfe eben jener Medien bald vermutlich wieder omnipräsent sein dürfte): Für die meisten wäre das Leben entspannter geblieben, hätten sie sich abgeschottet von den ach so wichtigen "Informationen", also letztlich natürlich auch vom HPF.

Also: Ist es wirklich wichtig, für die spirituelle Weiterentwicklung, was irgendwo 2001 oder 1559 passierte? Ist es wirklich wichtig, zu wissen, wieviel ein Fotograf für Baerbocks Zurschaustellung verlangt? Ist es wirklich wichtig, was Scholzens neueste Rede beinhaltet[e]?

Wie definierst du "Bildung"? Wie "Allgemeinbildung"? Und wie "umfassende Allgemeinbildung"?

[Stanley_Beamish]

Ist das dein Maßstab für Bildung? Ernsthaft?

Nur wenn du das auf Latein aufsagen kannst.

[amendment]

Ein Gedicht auswendig zu lernen ist den meisten Schülern heute fremd! Wir lernten noch den "Zauberlehrling", "Die Glocke" und den "Erlkönig" um nur einige zu nennen.

Da hört man auf den höchsten Stufen
Auf einmal eine Stimme rufen:
„Sieh da! Sieh da, Timotheus,
Die Kraniche des Ibykus!“ -

Neben dem Inhalt eine Gedichtes - welches hoffentlich auch verstanden wird und interpretiert werden könnte - geht es beim Auswendiglernen aber auch um das "Hirntraining"; man trainiert, sich Dinge besser merken zu können.

Die nächste Steigerung von Auswendiglernen wäre dann z. B. der Drill. Drill ist das Umsetzen von Gelerntem mit der Resultat der Anwendung quasi in "schlafwandlerischer Sicherheit".

[Maitre]

Aus dem Link in amendments Startbeitrag:
"[...]Da bin ich regelrecht zusammengezuckt, als eine Bekannte (Ende zwanzig) in einer Diskussion über Terrorismus meinte, da sei doch "auch 2001 irgend so ein Anschlag in Amerika gewesen". Ich zucke aber auch, wenn jemand nicht weiß, wer Sophie Scholl war, [...]"

Die Zuckungen könnten auch von positiver Überraschung herrühren.^^
Ist es wirklich wichtig, all das zu wissen, aufzusaugen, was Medien einem servieren? Medien, die ja mit dem geistigen Bereich nichts am Hut haben; bestenfalls als Angstschürer und -verbreiter sich dem Materialismus nützlich machen.

Betrachte man die junge Vergangenheit (die mit Hilfe eben jener Medien bald vermutlich wieder omnipräsent sein dürfte): Für die meisten wäre das Leben entspannter geblieben, hätten sie sich abgeschottet von den ach so wichtigen "Informationen", also letztlich natürlich auch vom HPF.

Also: Ist es wirklich wichtig, für die spirituelle Weiterentwicklung, was irgendwo 2001 oder 1559 passierte? Ist es wirklich wichtig, zu wissen, wieviel ein Fotograf für Baerbocks Zurschaustellung verlangt? Ist es wirklich wichtig, was Scholzens neueste Rede beinhaltet[e]?

Fragt sich auch, ob früher wirklich alles so viel besser war?



Der Unterschied ist doch nur, dass der damalige Volksschüler, der hier schon einfache Fragen nach der Situation im eigenen Land nicht beantworten konnte, nach der Schule einen Beruf entsprechend seiner Möglichkeiten erlernte, darin arbeitete und sich damit zufrieden gab. Aber das währte nicht lange. Mein Vater meinte schon in den 80ern in der DDR: "Früher waren die Dummen wenigstens noch fleißig! Heute sind sie faul und haben die große Klappe!" Seitdem haben 30+x Jahre Gleichmacherei- und Demotivationspolitik diesen Umstand noch drastisch verschlimmert. Wer heute unfallfrei seinen Namen schreiben kann, fühlt sich doch schon zu einer Bürotätigkeit berufen und will vermeintlich "niedere" Tätigkeiten in Handwerk und Industrie nicht mehr ausüben

[Hay]

Ein Gedicht auswendig zu lernen ist den meisten Schülern heute fremd! Wir lernten noch den "Zauberlehrling", "Die Glocke" und den "Erlkönig" um nur einige zu nennen.

Da hört man auf den höchsten Stufen
Auf einmal eine Stimme rufen:
„Sieh da! Sieh da, Timotheus,
Die Kraniche des Ibykus!“ -

Es ging aber nicht um ein Gedicht, sondern das Vaterunser.

[Schlummifix]

Die BRD hat fertig, das muss man einsehen.
Gebildete Deutsche wandern aus; gebildete Ausländer wandern ganz sicher nicht ein.
Hier bleiben nur noch die (grünen) Sonderschüler übrig.
Ich suche mir eine andere Heimat, denn dafür habe ich nicht mein Leben lang gelernt.

[navy]

F.."Früher waren die Dummen wenigstens noch fleißig! Heute sind sie faul und haben die große Klappe!" Seitdem haben 30+x Jahre Gleichmacherei- und Demotivationspolitik diesen Umstand noch drastisch verschlimmert. Wer heute unfallfrei seinen Namen schreiben kann, fühlt sich doch schon zu einer Bürotätigkeit berufen und will vermeintlich "niedere" Tätigkeiten in Handwerk und Industrie nicht mehr ausüben

heute werden diese Dummdödel Abteilung: Professor, oder Regierungsberater

[Politikqualle]

Ist es zu viel verlangt, in der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt von den Bürgern zu erwarten, dass sie wenigstens grundlegende Kenntnisse von Politik und Zeitgeschichte, Wissenschaft und Literatur haben ? Anlass für diesen Strang ist ein Artikel des t-online Chefredakteurs Florian Harms.

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... @ amendment .. ich verstehe nicht , warum du einen Artikel von einem naiven Chefredakteur von t-online hier als Thema nimmst , da gibt es doch wohl wesentlich bessere Artikel die in der letzten Zeit über die ganze Misere unserer Bildung geschrieben wurden ... ich fang mal an :
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*** Wie das deutsche Bildungssystem sich selbst betrügt ***
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... Die Zahl der Schulabbrecher ist hoch, aber es fehlt eine einheitliche Statistik. Die Länder rechnen sich das Problem schön. Sie geben Schülern Abschlüsse, die nicht ausbildungsfähig sind.
r Hinweis auf die hohe Zahl von 6,2 Prozent Schulabbrechern ist zur Chiffre für das Versagen des gesamten Bildungssystems geworden. Seit zehn Jahren ist die Zahl gleich geblieben, 47.500 waren es allein im Jahr 2021. Jeder einzelne ist einer zu viel, weil er ein Leben im Abseits vor sich hat. Nur in den wenigsten Fällen gelingt noch der Zugang zu einer qualifizierten Berufsausbildung. Viele versuchen im Übergangssystem Schulabschlüsse nachzuholen, was nur jedem Zwanzigsten gelingt. Schulabbrecher arbeiten, wenn überhaupt, fortwährend in riskanten Beschäftigungsverhältnissen. Für sie wird Hartz IV oder das Grundeinkommen zur Lebensperspektive. ...
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... [Links nur für registrierte Nutzer] ...
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... @ amendment : wozu benötigen wir denn gebildete Kinder ? es geht doch so oder so alles den Bach runter , es ist alles so gewollt und beabsichtigt , nur die wenigsten Menschen erkennen es ..

[Politikqualle]

Und ja, die AfD kristallisiert sich mehr und mehr zum zur Zeit einzigen, politischen Hoffnungsträger heraus!

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... @ amendment ... und warum bringst du keine Informationen über die Aussagen zur Bildung von der AfD ..
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*** AfD : Wir befürworten ein nach Begabungen differenziertes Schulsystem, das dem unterschiedlichen Leistungsvermögen der Schüler gerecht wird.Die Bildungsstandards in allen Schulformen müssen sich an dem jeweils höchsten Niveau in Deutschland ausrichten. Zugangsvoraussetzung für das Gymnasium dürfen allein landesweit verbindliche Leistungskriterien sein. Das Abitur muss wieder zum Ausweis der Studierfähigkeit werden, der Haupt- oder Realschulabschluss zu qualifizierter Berufsausbildung befähigen.
Wir fordern die Abkehr von geschwätziger Kompetenzorientierung und die Rückkehr zur Vermittlung des Fachwissens als zentrales Anliegen der Schule.
Die AfD lehnt den Einfluss von internationalen Konzernen, Stiftungen und anderen Lobbygruppierungen, wie z.B. der OECD und des PISA-Konsortiums, auf unser Bildungssystem und damit auf die Zukunftsfähigkeit Deutschlands ab.
Der zunehmenden Ökonomisierung und Globalisierung des deutschen Bildungswesens treten wir entgegen. ***

[Hay]

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... @ amendment ... und warum bringst du keine Informationen über die Aussagen zur Bildung von der AfD ..
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Auf die Vermittlung von Fachwissen warten wir ja schon ein paar Jahrzehnte. Stattdessen wird ohne Grundwissen fachspezifisches Wissen der ersten und zweiten Semester der Unis vermittelt und die Professoren dürfen sich anschließend mit der Nachhilfe und der Vermittlung vormals gymnasialen Grundwissens befassen.