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Thema: Wofür kämpfen Ukrainer seit 2013?

  1. #1
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    großes Grinsen Wofür kämpfen Ukrainer seit 2013?

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ukrainische Politiker sprechen sehr gern über Februar 2022, als die russische spezielle militärische Operation in der Ukraine begann. Diese Politiker erinnern auch sehr gern an das Frühling 2014, als die Krim der Russischen Föderation beitrat und Kämpfe im Donbass begannen.

    Jedoch erwähnen ukrainische Politiker nie, dass Ukrainer Barrikaden in ihrem Land schon in 2013 während des sogenannten Euromajdans (sieh [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer]) bauten.

    Und in diesem Artikel werden ukrainische Antworten auf die Frage behandelt - Wofür kämpften Ukrainer schon in 2013?


    1. In 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass Russland die Ukraine angeblich kontrollierte.

    Im November 2013 erklärte Arsenij Jazenjuk, der zu dem Zeitpunkt der Leiter der größten oppositionellen Fraktion im ukrainischen Parlament (und früher der Vorsitzende dieses Parlaments) war, dass Russland Milliarden US-Dollar für Fälschung der nächsten Präsidentenwahl im März 2015 angeblich bereitgestellt hatte (s. [Links nur für registrierte Nutzer]).

    Und Vitali Klitschko, der zu dem Zeitpunkt der Leiter der zweitgrößten oppositionellen Fraktion im ukrainischen Parlament war, erklärte auf einer Großkundgebung im Dezember 2013 in Kiew, dass es ihm bekannt geworden war, dass Russland ukrainische Flugzeugbau- und Maschinenbaubetriebe, und vielleicht das ukrainische Erdgastransportsystem als eine Sicherheit des russischen Kredits in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar angeblich genommen hatte (s. [Links nur für registrierte Nutzer]).

    Jedoch, nachdem im Februar 2014 ehemalige Leiter der Opposition zur Macht gekommen waren (z.B. Jazenjuk war zum Ministerpräsidenten der Ukraine geworden), haben sie keine Beweise für ihre oben genannten Beschuldigungen gegenüber Russland beigebracht.

    Aber solche großangelegten Aktionen wie Vorbereitung auf Fälschung einer Präsidentenwahl oder Übergabe des Vermögens in Wert von 15 Milliarden US-Dollar hätten irgendwelche Spuren hinterlassen müssen.

    Zum Beispiel, Vorbereitung auf Fälschung der Präsidentenwahl in der Ukraine, deren Bevölkerung in 2013 ungefähr 45,5 Millionen Menschen betrug, hätte Einbeziehung von vielen Personen in so eine Aktion verlangt. Deshalb konnte so eine Vorbereitung keinesfalls unbemerkt bleiben.

    Aber seit Februar 2014 war bis jetzt kein einziger Mensch in der Ukraine für Vorbereitung auf Fälschung der Präsidentenwahl gerichtlich verurteilt.

    Der einzige „Beweis“ der Vorbereitung auf Fälschung der Präsidentenwahl usw. sind Verhandlungen geblieben, die Janukowytsch, der damalige Präsident der Ukraine, mit der russischen Regierung über Kreditgewährung führte.

    Aber die Ukraine nahm ständig Kredite auch vor Janukowytschs Amtszeit. Im [Links nur für registrierte Nutzer] kann man lesen, dass die Staatsschuld der Ukraine zum 31. Dezember 2009 schon 39,684 Milliarden US-Dollar betrug. Waren alle diese Schulden auch für Fälschungen der Wahlen gemacht?

    Aber angeblich empörte Ukrainer haben darauf gar nicht reagiert, dass die Beschuldigungen gegenüber Russland nicht bewiesen waren.

    Deshalb bin ich zur Schlussfolgerung gekommen, dass Ukrainer gleich von Anfang an an diese unbegründeten Beschuldigungen nicht geglaubt hatten.

    Es gab auch Erklärungen, dass die Ukraine vor 2014 eine Kolonie Russlands angeblich war.

    Aber nur das UN-Komitee zur Entkolonialisierung hat das Recht zu bestimmen, welches Land eine Kolonie ist. Und dieses Komitee hat nie die Ukraine als eine Kolonie erklärt, seit dieses Land seine Unabhängigkeit in 1991 erlangt hatte.


    2. Im November 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass ihre Regierung Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der EU verschoben hatte.

    Aber die Regierung von Janukowytsch konnte Unterzeichnung dieses Assoziierungsabkommens nur bis zum März 2015 verschieben, d. h. bis zum Ende der Präsidentschaft von Janukowytsch.

    Wenn dieses Abkommen bis zum März 2015 nicht unterschrieben worden wäre, hätten Ukrainer einen anderen Präsidenten wählen können, der dieses Dokument sofort unterzeichnet hätte.

    Deshalb glaube ich gar nicht, dass jemand wegen der Verschiebung der Unterzeichnung des oben genannten Abkommens empört sein konnte.


    3. Im November 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass die Polizei Protestteilnehmer von Majdan wegjagte.

    Und glaube ich gar nicht, dass jemand empört sein konnte, dass die Polizei in der Nacht zum 30. November 2013 Protestteilnehmer von Majden, Kiews Zentralplatz wegjagte, wo sie ein Zeltlager errichtet hatten, welches Aufstellung des jährlichen Weihnachtsbaums hinderte.

    Keiner war dabei durch die Polizei getötet oder verstümmelt und alle Verhafteten wurden einige Stunden später freigelassen.

    Jedoch erklärten oppositionelle Politiker und ihre Massenmedien sofort, dass in jener Nacht unter Protestteilnehmern Kinder angeblich gewesen waren, und dass diese Kinder durch die Polizei brutal angeblich zusammengeschlagen worden waren.

    Jedoch hätte jeder vernünftige Mensch ganz konkrete Fragen gleich gestellt: Wie heißen diese zusammengeschlagenen Kinder?

    Wo sind Bilder dieser zusammengeschlagenen Kinder oder ihrer Eltern, die in traumatologischen Abteilungen von Krankenhäusern weinen? Und so weiter.

    Keiner hat die oben genannte Information über diese Kinder gesehen, aber alle in der Ukraine sollten geglaubt haben, dass diese Geschichte wahr war.


    4. In 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass es in der Ukraine angeblich eine Massenkorruption gab.

    Früher haben alle in der Ukraine und im Westen Janukowytsch und sein Milieu der Korruption beschuldigt. Sogar Barak Obama persönlich hat Janukowytsch als einen korrupten Herrscher bezeichnet (s. [Links nur für registrierte Nutzer]).

    Jedoch nach gesetzwidriger Machtenthebung von Janukowytsch im Februar 2014 wurde allgemeine Empörung über seine Korruption sofort durch allgemeine volle Gleichgültigkeit gegenüber diesem Thema ersetzt (s. Beispiele unten).

    Unter den Anklagen, die gegen Janukowytsch im Gericht in 2017 erhoben waren, gab es überhaupt keine Korruptionsanklagen. Janukowytsch wurde wegen der Ereignisse angeklagt, die schon nach seiner Machtenthebung stattgefunden waren, z.B. wegen des Beitritts der Krim der Russischen Föderation. Und übrigens sprach das ukrainische Gericht Janukowytsch hinsichtlich der Krim frei.

    Und eine solche Weigerung heutiger ukrainischer Herrscher, Janukowytsch wegen der Korruption zu verfolgen, wurde durch alle in der Ukraine mit voller Indifferenz wahrgenommen.

    In jenem Jahr 2017 waren Ukrainer schon über ganz andere Dinge empört. z.B. über Misshandlung eines Pferdes, welches Touristen in Odessa in einem Kutschwagen fuhr (s. [Links nur für registrierte Nutzer]).

    Während der Amtszeit des ersten ukrainischen nach-Majdan Präsidenten Poroschenko wurde das Strafverfahren gegen Juri Kolobow, den Finanzminister von Janukowytsch aufgehört. Und auch dieser Fakt wurde durch das ukrainische Volk mit voller Gleichgültigkeit zur Kenntnis genommen.

    Alexander Efremow, der ehemalige Leiter der Regierungsfraktion im ukrainischen Parlament wurde zuerst wegen Korruptionsanklagen verhaftet. Aber nachher wurden Anklagen geändert und nach einigen Jahren, die Efremow in Untersuchungshaft verbracht hatte, wurde er ohne jegliches Gerichtsurteil freigelassen. Und auch diesmal verhielten sich alle in der Ukraine dazu indifferent.

    Raisa Bogatyrjowa, Gesundheitsministerin unter Janukowytsch, wurde auch der Korruption beschuldigt. Als sie in die Ukraine in 2019 zurückkehrte, war sie sogar für einen Tag verhaftet. Aber dann wurde sie freigelassen und seither lebt sie in der Ukraine ruhig, ohne verurteilt zu sein. Und ich möchte noch einmal wiederholen, dass alle in der Ukraine auch diesen Fakt ganz gleichgültig wahrnehmen.

    Oben waren Beispiele über höchste Amtspersonen des „Regimes“ von Janukowytsch angeführt. Und es ist ganz selbstverständlich, dass es keine allgemeine Empörung über volles Ausbleiben einer strafrechtlichen Verfolgung von weniger bedeutenden Personen - von Gouverneuren, Stellvertretern von Ministern, Bürgermeistern, Bezirksleitern usw. gab.

    Und da eine allgemeine Empörung nie spurlos verschwinden kann, bin ich zur Schlussfolgerung gekommen, dass es gleich von Anfang an gar keine allgemeine Empörung gab.

    Es sollen auch grundlose Behauptungen erwähnt werden, dass unter Janukowytsch seine Landsleute aus Donezk Unternehmen von Ukrainern angeblich gesetzwidrig wegnahmen.
    Wenn es wahr gewesen wäre, dann würden nach dem Februar 2014 (d.h. nach Machtenthebung von Janukowytsch) irgendwelche Handelsketten, Großbanken, hochprofitable Fabriken usw. ihren legitimen Besitzern zurückgegeben. Aber solche Fakten gab in der Ukraine nicht.

    Fortsetzung s. unten.

  2. #2
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    Standard AW: Wofür kämpfen Ukrainer seit 2013?

    Fortsetzung


    Und jetzt ist es die Zeit für meine persönliche Antwort auf die Frage: Wofür kämpfen Ukrainer seit 2013?

    Ich glaube, dass alle ukrainischen Antworten auf diese Frage absichtlich falsch sind.


    Meiner Meinung nach hat zu 2013 ein großer Teil der ukrainischen Elite beschlossen, es bestünde eine Möglichkeit, ständig viel Geld von den USA und Westeuropa zu bekommen, wenn die Ukraine eine extrem antirussische Politik führen würde. Deshalb wurden diese Lügen erfunden, die Ukraine wäre eine Kolonie Russlands usw. - bitte lesen Sie Punkte oben.


    Und ich glaube, dass diese Elite durch einen großen Teil von Ukrainern unterstützt wurde, die ebenso von dieser antirussischen Politik zu gewinnen hofften.

    Schon in 2013 wollte die ukrainische Elite kämpfen, um dem Westen zu zeigen, dass sie gegen Russland kämpft.


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  3. #3
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Wofür kämpfen Ukrainer seit 2013?

    Zitat Zitat von Helmut_Becker Beitrag anzeigen
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    Ukrainische Politiker sprechen sehr gern über Februar 2022, als die russische spezielle militärische Operation in der Ukraine begann. Diese Politiker erinnern auch sehr gern an das Frühling 2014, als die Krim der Russischen Föderation beitrat und Kämpfe im Donbass begannen.

    Jedoch erwähnen ukrainische Politiker nie, dass Ukrainer Barrikaden in ihrem Land schon in 2013 während des sogenannten Euromajdans (sieh [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer]) bauten.

    Und in diesem Artikel werden ukrainische Antworten auf die Frage behandelt - Wofür kämpften Ukrainer schon in 2013?


    1. In 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass Russland die Ukraine angeblich kontrollierte.

    Im November 2013 erklärte Arsenij Jazenjuk, der zu dem Zeitpunkt der Leiter der größten oppositionellen Fraktion im ukrainischen Parlament (und früher der Vorsitzende dieses Parlaments) war, dass Russland Milliarden US-Dollar für Fälschung der nächsten Präsidentenwahl im März 2015 angeblich bereitgestellt hatte (s. [Links nur für registrierte Nutzer]).

    Und Vitali Klitschko, der zu dem Zeitpunkt der Leiter der zweitgrößten oppositionellen Fraktion im ukrainischen Parlament war, erklärte auf einer Großkundgebung im Dezember 2013 in Kiew, dass es ihm bekannt geworden war, dass Russland ukrainische Flugzeugbau- und Maschinenbaubetriebe, und vielleicht das ukrainische Erdgastransportsystem als eine Sicherheit des russischen Kredits in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar angeblich genommen hatte (s. [Links nur für registrierte Nutzer]).

    Jedoch, nachdem im Februar 2014 ehemalige Leiter der Opposition zur Macht gekommen waren (z.B. Jazenjuk war zum Ministerpräsidenten der Ukraine geworden), haben sie keine Beweise für ihre oben genannten Beschuldigungen gegenüber Russland beigebracht.

    Aber solche großangelegten Aktionen wie Vorbereitung auf Fälschung einer Präsidentenwahl oder Übergabe des Vermögens in Wert von 15 Milliarden US-Dollar hätten irgendwelche Spuren hinterlassen müssen.

    Zum Beispiel, Vorbereitung auf Fälschung der Präsidentenwahl in der Ukraine, deren Bevölkerung in 2013 ungefähr 45,5 Millionen Menschen betrug, hätte Einbeziehung von vielen Personen in so eine Aktion verlangt. Deshalb konnte so eine Vorbereitung keinesfalls unbemerkt bleiben.

    Aber seit Februar 2014 war bis jetzt kein einziger Mensch in der Ukraine für Vorbereitung auf Fälschung der Präsidentenwahl gerichtlich verurteilt.

    Der einzige „Beweis“ der Vorbereitung auf Fälschung der Präsidentenwahl usw. sind Verhandlungen geblieben, die Janukowytsch, der damalige Präsident der Ukraine, mit der russischen Regierung über Kreditgewährung führte.

    Aber die Ukraine nahm ständig Kredite auch vor Janukowytschs Amtszeit. Im [Links nur für registrierte Nutzer] kann man lesen, dass die Staatsschuld der Ukraine zum 31. Dezember 2009 schon 39,684 Milliarden US-Dollar betrug. Waren alle diese Schulden auch für Fälschungen der Wahlen gemacht?

    Aber angeblich empörte Ukrainer haben darauf gar nicht reagiert, dass die Beschuldigungen gegenüber Russland nicht bewiesen waren.

    Deshalb bin ich zur Schlussfolgerung gekommen, dass Ukrainer gleich von Anfang an an diese unbegründeten Beschuldigungen nicht geglaubt hatten.

    Es gab auch Erklärungen, dass die Ukraine vor 2014 eine Kolonie Russlands angeblich war.

    Aber nur das UN-Komitee zur Entkolonialisierung hat das Recht zu bestimmen, welches Land eine Kolonie ist. Und dieses Komitee hat nie die Ukraine als eine Kolonie erklärt, seit dieses Land seine Unabhängigkeit in 1991 erlangt hatte.


    2. Im November 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass ihre Regierung Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der EU verschoben hatte.

    Aber die Regierung von Janukowytsch konnte Unterzeichnung dieses Assoziierungsabkommens nur bis zum März 2015 verschieben, d. h. bis zum Ende der Präsidentschaft von Janukowytsch.

    Wenn dieses Abkommen bis zum März 2015 nicht unterschrieben worden wäre, hätten Ukrainer einen anderen Präsidenten wählen können, der dieses Dokument sofort unterzeichnet hätte.

    Deshalb glaube ich gar nicht, dass jemand wegen der Verschiebung der Unterzeichnung des oben genannten Abkommens empört sein konnte.


    3. Im November 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass die Polizei Protestteilnehmer von Majdan wegjagte.

    Und glaube ich gar nicht, dass jemand empört sein konnte, dass die Polizei in der Nacht zum 30. November 2013 Protestteilnehmer von Majden, Kiews Zentralplatz wegjagte, wo sie ein Zeltlager errichtet hatten, welches Aufstellung des jährlichen Weihnachtsbaums hinderte.

    Keiner war dabei durch die Polizei getötet oder verstümmelt und alle Verhafteten wurden einige Stunden später freigelassen.

    Jedoch erklärten oppositionelle Politiker und ihre Massenmedien sofort, dass in jener Nacht unter Protestteilnehmern Kinder angeblich gewesen waren, und dass diese Kinder durch die Polizei brutal angeblich zusammengeschlagen worden waren.

    Jedoch hätte jeder vernünftige Mensch ganz konkrete Fragen gleich gestellt: Wie heißen diese zusammengeschlagenen Kinder?

    Wo sind Bilder dieser zusammengeschlagenen Kinder oder ihrer Eltern, die in traumatologischen Abteilungen von Krankenhäusern weinen? Und so weiter.

    Keiner hat die oben genannte Information über diese Kinder gesehen, aber alle in der Ukraine sollten geglaubt haben, dass diese Geschichte wahr war.


    4. In 2013 waren Ukrainer angeblich empört, dass es in der Ukraine angeblich eine Massenkorruption gab.

    Früher haben alle in der Ukraine und im Westen Janukowytsch und sein Milieu der Korruption beschuldigt. Sogar Barak Obama persönlich hat Janukowytsch als einen korrupten Herrscher bezeichnet (s. [Links nur für registrierte Nutzer]).

    Jedoch nach gesetzwidriger Machtenthebung von Janukowytsch im Februar 2014 wurde allgemeine Empörung über seine Korruption sofort durch allgemeine volle Gleichgültigkeit gegenüber diesem Thema ersetzt (s. Beispiele unten).

    Unter den Anklagen, die gegen Janukowytsch im Gericht in 2017 erhoben waren, gab es überhaupt keine Korruptionsanklagen. Janukowytsch wurde wegen der Ereignisse angeklagt, die schon nach seiner Machtenthebung stattgefunden waren, z.B. wegen des Beitritts der Krim der Russischen Föderation. Und übrigens sprach das ukrainische Gericht Janukowytsch hinsichtlich der Krim frei.

    Und eine solche Weigerung heutiger ukrainischer Herrscher, Janukowytsch wegen der Korruption zu verfolgen, wurde durch alle in der Ukraine mit voller Indifferenz wahrgenommen.

    In jenem Jahr 2017 waren Ukrainer schon über ganz andere Dinge empört. z.B. über Misshandlung eines Pferdes, welches Touristen in Odessa in einem Kutschwagen fuhr (s. [Links nur für registrierte Nutzer]).

    Während der Amtszeit des ersten ukrainischen nach-Majdan Präsidenten Poroschenko wurde das Strafverfahren gegen Juri Kolobow, den Finanzminister von Janukowytsch aufgehört. Und auch dieser Fakt wurde durch das ukrainische Volk mit voller Gleichgültigkeit zur Kenntnis genommen.

    Alexander Efremow, der ehemalige Leiter der Regierungsfraktion im ukrainischen Parlament wurde zuerst wegen Korruptionsanklagen verhaftet. Aber nachher wurden Anklagen geändert und nach einigen Jahren, die Efremow in Untersuchungshaft verbracht hatte, wurde er ohne jegliches Gerichtsurteil freigelassen. Und auch diesmal verhielten sich alle in der Ukraine dazu indifferent.

    Raisa Bogatyrjowa, Gesundheitsministerin unter Janukowytsch, wurde auch der Korruption beschuldigt. Als sie in die Ukraine in 2019 zurückkehrte, war sie sogar für einen Tag verhaftet. Aber dann wurde sie freigelassen und seither lebt sie in der Ukraine ruhig, ohne verurteilt zu sein. Und ich möchte noch einmal wiederholen, dass alle in der Ukraine auch diesen Fakt ganz gleichgültig wahrnehmen.

    Oben waren Beispiele über höchste Amtspersonen des „Regimes“ von Janukowytsch angeführt. Und es ist ganz selbstverständlich, dass es keine allgemeine Empörung über volles Ausbleiben einer strafrechtlichen Verfolgung von weniger bedeutenden Personen - von Gouverneuren, Stellvertretern von Ministern, Bürgermeistern, Bezirksleitern usw. gab.

    Und da eine allgemeine Empörung nie spurlos verschwinden kann, bin ich zur Schlussfolgerung gekommen, dass es gleich von Anfang an gar keine allgemeine Empörung gab.

    Es sollen auch grundlose Behauptungen erwähnt werden, dass unter Janukowytsch seine Landsleute aus Donezk Unternehmen von Ukrainern angeblich gesetzwidrig wegnahmen.
    Wenn es wahr gewesen wäre, dann würden nach dem Februar 2014 (d.h. nach Machtenthebung von Janukowytsch) irgendwelche Handelsketten, Großbanken, hochprofitable Fabriken usw. ihren legitimen Besitzern zurückgegeben. Aber solche Fakten gab in der Ukraine nicht.

    Fortsetzung s. unten.
    Gute Frage. Ich denke, die Führung der Ukraine bekommt richtig viel Geld aus den USA und der einfache Ukrainer muss gehorchen, sonst landet er im Ukro-Gulag.

  4. #4
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    Standard AW: Wofür kämpfen Ukrainer seit 2013?

    Es wäre interessant, auch von (pro)ukrainischen Benutzern eine Antwort auf die Frage zu hören: Wofür kämpften Ukrainer schon in 2013?

  5. #5
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Wofür kämpfen Ukrainer seit 2013?

    Das ging schon 2004 richtig los. Was Du auf deinem privaten blogs schreibst, ist "Mangelhaft"! Die Demos richteten sich 2014 angefangen 2013 gegen die Oligarchen, vor allem Achmetow. Dann heuerte die EU, Deutschland, USA Kriminelle an auch Faschisten und mit Randale und EU Erpressung mit Kommissar Stefan Füle, einen Umsturz zu organisieren. es ging immer um Gas Diebstahl bei den Russen und Angela Merkel machte da prächtig mit
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  6. #6
    Nützling Benutzerbild von Schlummifix
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    Standard AW: Wofür kämpfen Ukrainer seit 2013?

    Die kämpfen für Westbindung: McD-Filialen, Schwulenparaden, Masseneinwanderung und all das.

  7. #7
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    Standard AW: Wofür kämpfen Ukrainer seit 2013?

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Die Demos richteten sich 2014 angefangen 2013 gegen die Oligarchen, vor allem Achmetow.
    Erstens. Wie konnte Euromajdan eine Bewegung gegen Oligarchen sein, wenn einer seiner Leiter Poroschenko war, der in 2013 zu sieben reichsten Menschen des Landes gehörte (s. [Links nur für registrierte Nutzer])?

    Zweitens. Warum war nach Machtwechsel diese "Empörung gegen Oligarchen" gleich spurlos verschwunden?

    Der o.g. Poroschenko wurde gleich zum ukrainischen Staatspräsidenten gewählt und der von dir genannte Achmetow verlor in der “befreiten” Ukraine nichts und blieb der reichste Mann des Landes.
    Und die lieben Ukrainer begannen sich nicht für Oligarchen oder Korruption, sondern für Pferde zu interessieren, die Touristenkutschen fuhren; s. Pkt. 4 im ersten Beitrag dieses Themas.

    Könnte so was im Fall einer „allgemeinen Empörung gegen Oligarchen“ wirklich passieren?

  8. #8
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Wofür kämpfen Ukrainer seit 2013?

    Zitat Zitat von Helmut_Becker Beitrag anzeigen
    Es wäre interessant, auch von (pro)ukrainischen Benutzern eine Antwort auf die Frage zu hören: Wofür kämpften Ukrainer schon in 2013?
    Rudelbumbs und abzocken, darum geht es ihnen

    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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