Zitat von
MariaS
Der Volkstod wird hier nicht wahrgenommen.
Deshalb wählt man begeistert irgendwelche Parteien. Dabei ist es egal, ob es sich um "Altparteien" handelt oder um kontrollierte Oppositionsparteien.
Hier in Thür. ist man ganz begeistert von der afd. Als ich 2016 hier hin zog, habe ich das von vielen Leute so hören müssen. Man wolle erstmal auf die afd setzen und "abwarten".
Mittlerweile ist es 7 Jahre später und passiert ist nichts. Was ja auch logisch ist, wenn man nur abwartet.
Außer, daß es hier mittlerweile sichtbar mehr Fremde in den Fußgängerzonen gibt. Die übrigen Deutschen sind meist alt. Wenige deutsche Kinder spielen mit Türken und Schwarzen. Ich wohne in einer Kleinstadt.
Zur afd selber kann ich sagen: Natürlich habe ich mich um Erfahrungen mit dieser Partei bemüht. Höcke kam ein, zweimal hier ins Bürgerhaus, Curio auch. Die afd selber hat Kontakt verweigert (man muß seinen Klarnamen angeben, und das war es dann), die afd selber hat aber auch hier einen katastrophalen Wahlkampf geführt, der keiner war (ich weiß was Wahlkampf ist, aus meiner alten Heimat), und wurde von mir deshalb als Lachnummer identifiziert. Die hatten nicht mal einen Kandidaten der mit seinem Klarnamen für das afd-Programm einstand. Traurig. Des weiteren weicht die afd auf jede nur mögliche Art dem Thema "brd-Besatzung" aus, was zeigt, daß ihr das unangenehm ist.
Außerdem bin ich kein neoliberaler Mensch, ich hasse diesen Wirtschaftskram, eine Partei, die D. weiterbringen kann, kann nur national und sozial sein. Die afd ist nicht sozial, sie ist keine Arbeiterpartei. Sie ist eine Art fdp in seicht-"nationalem" Gewand.
Nun ja, der Ossi hier weiß halt nicht viel, er hält ja auch Lengsfeld für Opposition, was soll man da noch sagen. An sich weiß der Ossi noch dazu alles besser. Mit solchen Leuten kann man nicht diskturieren. Die Menschen sind nicht kapitalismuserfahren, sie wissen nicht damit umzugehen. Das konnten die im Westen besser, da gab es schon gewisse Gruppen, die das alles kritisch sahen.
Letztes Argument gegen die afd ist, daß diese über 50 Prozent der Stimmen bekommen müßte, denn im Falle eines größeren Wahlerfolges würden sich selbstverständlich alle anderen Parteien gegen die afd zusammentun. Das wird aber nie geschehen.
Heute meine ich, Wahlen bringen keine Veränderung mehr, Wahlen, das ist nur Demokratie-Theater, Veränderungen werden nur noch durch eine größere Katastrophe geschehen können, leider. In dem Zusammenhang könnte es dann möglicherweise zur Spaltung Deutschlands kommen.