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Thema: Einladung nach Russland...

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Einladung nach Russland...

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Wenn sie Wetter wie auf den Kanaren hätten, gerne ... aber da ists im Winter kalt.
    Auf der Krim eher nicht! Aber im Ernst: Auswandern ist wohl keine Option; Reisen schon. Wenn der momentane Chef die Deutschen schätzt, kann das beim nächsten ganz anders sein. Dann sind sie wieder am Arsch, wie bei Stalin. Uns bleibt nur die Heimat und ein gutes Verhältnis zum Riesenreich!

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  2. #22
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Einladung nach Russland...

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Russland ist aber nur geil, wenn man zu den Oligarchen gehört, welche die Bodenschätze plündern.
    Wenn man zum Normalvolk gehört, ist Russland nicht so geil.

    Also, wenn Putin mir ne Ölquelle schenkt, bin ich natürlich dabei.
    In der russischen Erdoel- und Erdgaswirtschaft sowie bei der Vermarktung anderen Bodenschaetzen sind russische Staatskonzerne dominierend. Fuer andere volkswirtschaftlich bedeutende Betriebe der Schluesselindustrie gilt das
    ebenfalls.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  3. #23
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    Standard AW: Einladung nach Russland...

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Auf der Krim eher nicht! Aber im Ernst: Auswandern ist wohl keine Option; Reisen schon. Wenn der momentane Chef die Deutschen schätzt, kann das beim nächsten ganz anders sein. Dann sind sie wieder am Arsch, wie bei Stalin. Uns bleibt nur die Heimat und ein gutes Verhältnis zum Riesenreich!
    Dem Chef sind Mitarbeiter recht, die die Firma stützen und weiterentwickeln. Ich habe mal in Tunesien gearbeitet - für eine deutsche Firma, die deutsche Preise berechnet hat. Ich bekam etwa 8 Mal so viel Geld wie ein einheimischer - und musste demzufolge auch 8 Mal besser sein als der Einheimische. Und das ist nicht einfach. Geschätzt wirst du, wenn durch dein Wirken der Chef mehr Geld verdient.

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von pfm
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    Standard AW: Einladung nach Russland...

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Wenn man sucht wird man immer etwas finden.

    Genau so gut könnte man argumentieren dass weit ausgedehnte Städte eine Verschwörung der Öllobby sind um die Menschen von ihrem Produkt in Abhängigkeit zu halten.
    Die meisten Werkzeuge können für etwas gutes oder schlechtes eingesetzt werden. Ob man Vertrauen in den Werkzeug einsetzenden hat, oder Mißtrauen, ist da das wesentlichere.
    Nach dem Coronazirkus muß man damit rechnen dass das Mißtrauen zugenommen hat, nicht gegenüber einer 15-Min-St, sondern denen die diese erschaffen wollen.

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Candymaker
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    Standard AW: Einladung nach Russland...

    http://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic118712_5.gif

  6. #26
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Einladung nach Russland...

    Ich habe den Text mal von RT kopiert:

    "Deutschland ist tot": Wohlhabende Deutsche ziehen in russische Dörfer
    17 Mai 2023 16:55 Uhr
    Deutsche Unternehmer und ihre Familien ziehen zu Hunderten nach Russland, so die Medien. Gebe es nicht die zum Teil verwirrenden russischen Einwanderungsgesetze, würden bereits Tausende von deutschen Bürgern in Russland bleiben, schätzen Experten.
    "Deutschland ist tot": Wohlhabende Deutsche ziehen in russische DörferQuelle: Sputnik © РИА Новости / Елизавета Семина
    Im Bild: Der deutsche Staatsbürger Remó Kirsch ist einer der Ersten, der mit seiner Familie aus Deutschland in das Gebiet Nischni Nowgorod zog.
    Von Dora Werner

    In dem Gebiet Nischni Nowgorod wächst eine Siedlung – sie wurde von Deutschen gegründet, die nach Russland gekommen sind, um hierzubleiben, berichtet der russische Sender NTV. Auf die ersten Landsleute, die sich in der Nähe von Nischni Nowgorod niederließen, werden bald Hunderte Deutsche folgen. Alle haben sich von den Videoberichten ihrer Mitbürger anstecken lassen, die in den sozialen Medien ausführlich über ihr Leben in Russland erzählen.

    Alles begann damit, dass der Potsdamer Unternehmer Remó Kirsch drei Hektar Land am Rande des Dorfes Injutino in dem Gebiet Nischni Nowgorod kaufte – mit der Absicht, Häuser für seine Landsleute zu bauen, die nach Russland ziehen wollen. NTV berichtete:

    "Man wird hier von einem Schild begrüßt: Dorf Inyutino, Kreis Kirschhausen, Siedlung Kirsch. Das ist deutscher Humor und der Name ist natürlich inoffiziell. Aber offiziell soll das Dorf in der Zukunft RuDe heißen, Russland-Deutschland, und das genau in der Reihenfolge, denn die Bewohner dieses Ortes sagen, dass sie sich hier vor allem als Gäste fühlen. Remó Kirsch lebte in Potsdam, besaß fünf Firmen, verkaufte sie alle und zog mit seiner Frau dauerhaft in das Gebiet Nischni Nowgorod. Jetzt baut der Mann Häuser für sich und seine Landsleute."

    In dem Haus nebenan wohnen bereits Kirschs ostdeutsche Freunde, ein älteres Ehepaar. Und der Unternehmer erwartet, dass bald etwa dreihundert eingewanderte Familien in dem "deutschen Dorf" leben können. Dabei machte Kirsch keinen Hehl daraus, dass es sich um eine Art Flüchtlingssituation handelt.

    Die Deutschen könnten endlos über die Gründe für ihren Umzug reden, so NTV. "Es läuft alles darauf hinaus, dass sie mit dem derzeitigen Kurs der Europäischen Union im Allgemeinen und Deutschlands im Besonderen nicht einverstanden sind", schrieben die Journalisten des Senders. Kirsch erläuterte:

    "Viele Russen denken, dass Deutschland ein Paradies sei – die Ausbildung ist gut, die Bildung, die Industrie, das Leben ist gut, die Wirtschaft, ein Paradies also. Das stimmtabernicht mehr. Bessere Autos, bessere Medizin – diese Zeiten sind längst vorbei. In dem Sinne, wie die Russen es verstehen, ist Deutschland schon vor zehn bis fünfzehn Jahren gestorben."

    Kirschs Entscheidung, das Heimatland zu verlassen, reifte einige Jahre. Zuerst kam die Pandemie und dann noch der Konflikt in der Ukraine. Dadurch habe Remó aufgehört, den europäischen Medien zu vertrauen, sagte er gegenüber NTV.

    "Ab dem Jahr 2019 berichteten die deutschen Medien über Nazis in der Ukraine und Korruption als kolossales Problem in diesem Land. Im Jahr 2020 fingen sie plötzlich an, das Gegenteil zu sagen, dass alles gut sei, alle seien Freunde. Und man begann, das amerikanische Existenzsystem umzusetzen, die dictatura americana."

    Teil zwei folgt...
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  7. #27
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Einladung nach Russland...

    Auch lokale Beamte bestätigten, dass einige hundert deutsche Familien planen würden, in das Gebiet Nischni Nowgorod zu ziehen. So berichtete Olga Gusewa, Leiterin der Abteilung für Außenbeziehungen der Regierung des Gebiets, Anfang April auf der Konferenz "Das Potenzial an Humanressourcen von Umsiedlern aus Europa und den USA: Regionale Praxis" in der Staatsduma, dass etwa dreihundert deutsche Einwohner bereit seien, im Jahr 2023 in die Region zu ziehen. Nach Angaben der Zeitung Iswestija sagte Gusewa, dass die Zahl der Umzugswilligen bis Ende 2023 auf tausend Personen ansteigen könne. Die Beamtin erklärte:

    "Im März dieses Jahres haben wir einen Brief von einem deutschen Staatsbürger erhalten, der uns gebeten hat, seinen Landsleuten bei der dauerhaften Ansiedlung in dem Gebiet Nischni Nowgorod sowie bei der Suche nach einer Beschäftigung zu helfen. Die deutschen Einwohner sehen in der Zusammenarbeit mit dem Gebiet Nischni Nowgorod ein großes Potenzial im Bereich der Autoindustrie, der Energieumwandlung, des Baus, der Entwicklung der Infrastruktur und der Logistik."

    Deutsche Gewerkschaften schweigen zu Nazi-Terror – Gedenken an Opfer im Gewerkschaftshaus in Odessa
    Deutsche Gewerkschaften schweigen zu Nazi-Terror – Gedenken an Opfer im Gewerkschaftshaus in Odessa
    Gusewa stellte auch fest, dass die meisten Umzugswilligen aus technischen Berufen im Bereich der Metallverarbeitung sowie aus der Automobilindustrie und dem Schiffbau kämen. Aber auch Ingenieure, Architekten, Maurer, Fliesenleger und Landarbeiter würden zu den Menschen gehören, die umziehen wollen.


    Im Bild: Remó Kirsch in seinem Haus bei Nischni Nowgorod.
    РИА Новости / Елизавета Семина
    Nischni Nowgorod ist nicht der einzige Ort in Russland, an den deutsche Staatsbürger ziehen wollen – oder bereit seien, dorthin zu gehen. Im März schrieb die Nachrichtenagentur URA.ru, dass bei den Behörden im Ural Anträge auf Umsiedlung aus Deutschland und anderen europäischen Ländern eingegangen seien. Vor dem Ukraine-Konflikt habe es keine derartigen Anfragen gegeben, so die Agentur. Auch die Zolldirektion Ural stellte eine Zunahme der Anträge von Ausländern fest, die für einen dauerhaften Aufenthalt nach Russland kommen.

    Laut der Tageszeitung Moskowski Komsomolez beabsichtigen möglicherweise Hunderttausende von Deutschland nach Russland umziehen – aber bisher würde alles durch die unvollkommenen russischen Migrationsgesetze behindert. Außerdem seien die Migrationsquoten im Rahmen des staatlichen Programms winzig. Tatiana, eine ehemalige deutsche Staatsbürgerin, stammt aus einer Familie von Wolgadeutschen. Sie wuchs in Deutschland auf und zog vor Kurzem nach Moskau. In einem Interview mit der Zeitung sagte sie:

    "Millionen Menschen wollen umziehen, aber sie können es nicht, weil dasstaatlicheUmsiedlungsprogramm nur für 130 Personen pro Jahr ausgelegt ist. Es gibt aber zwei oder drei Millionen Menschen, die umziehen wollen. Ganze Familien stehen seit Jahren Schlange, um in das Programm aufgenommen zu werden. Der Staat garantiertim Rahmen des ProgrammsArbeitsplätze und Wohnungen und erstattet die Umzugskosten. Es ist schwieriger, sich ohne diese Unterstützung in dem Land niederzulassen. Ich bin ohne das Programm nach Russland gezogen, auf eigene Faust – ich hatte beschlossen, dass ichvon Deutschland die Nase voll habe. Ich habe mir eine Aufenthaltsgenehmigung besorgt und dann die russische Staatsbürgerschaft erhalten."

    Altai ist ein weiterer Anziehungspunkt für Menschen, die von Deutschland nach Russland ziehen. Mehrere deutsche Familien sind in letzter Zeit hierhergekommen. Einer von ihnen, der Russlanddeutsche Heinrich, lebt seit zwei Jahren im Altai. Er erzählte der Zeitung Komsomolskaja Prawda, dass einige der Familien bereits vor der militärischen Sonderoperation in der Ukraine nach Russland gezogen seien. Aber es gebe auch neue Geflüchtete – solche, die vor Russophobie fliehen. Komsomolskaja Prawda schrieb:

    "Heinrich und seine Frau Inna sind 44 Jahre alt, in der UdSSR geboren, aber als Kinder wurden sie nach Deutschland gebracht. 'Wir haben 30 Jahre lang in Deutschland und der Schweiz gelebt. Wir hatten ein schönes Haus, ein Geschäft, teure Autos. Aber wir wollten ein anderes Leben. Ein einfaches, verständliches Leben. Wir haben fünf Kinder, drei sind jetzt bei uns im Altai, sie sind zwölf, acht und vier Jahre alt. Zwei erwachsene Kinder sind noch in Europa', erzählte er."

    Feiern und gedenken mit Russen – geht gar nicht: NRW-Handelsagentur entlässt So-yeon Schröder-Kim
    Feiern und gedenken mit Russen – geht gar nicht: NRW-Handelsagentur entlässt So-yeon Schröder-Kim
    Heinrich berichtete den Journalisten, dass er viele E-Mails von Menschen aus Deutschland bekomme, die ebenfalls nach Russland ziehen wollten. "Ich verbringe die Hälfte meiner Zeit mit diesen Beratungen", klagte er. Manche kämen, um sich einen möglichen Wohnsitz genauer anzusehen. "Gerade ist der Sohn einer wohlhabenden Frau abgereist", erzählt Heinrich von einem seiner jüngsten Gäste, "sie haben schon beschlossen, hierherzuziehen, sie verkaufen alles in Deutschland." Und das, obwohl der neue Einwanderer kein Russlanddeutscher ist. Die Gründe für den Umzug sieht Heinrich so:

    "Wegen der zunehmenden Spannungen in der deutschen Gesellschaft sind die Menschen verbittert. Es gibt immer weniger Freiheit … und die Russophobie irritiert bereits selbst die Deutschen. Mein Neffe hat seinen Job verloren, weil er sich unpassend über Russland geäußert hat. Und dann sind da noch die LGBT-Menschen. Nein, niemand ist gegen solche Menschen, aber warum sollten sie derartig hochgespielt werden? Einfach unheimlich."

    "Die Flucht der Deutschen aus der Bundesrepublik hat bereits begonnen. Würde Russland wie zu Zeiten Katharinas der Großen den Deutschen ermöglichen, auf seinem Territorium verdichtet zu leben, würde ein sehr großer Teil derer, die jetzt auf gepackten Koffern sitzen, nach Russland gehen", glaubt der deutsche Unternehmer und Ex-Bundestagsabgeordnete der Partei Alternative für Deutschland, Waldemar Gerdt. Im vergangenen Jahr hätten mehr als 180.000 Bundesbürger die Republik verlassen, betonte er. Die meisten von ihnen gehörten zu kleinen und mittleren Unternehmen. Davon haben 6.500 Menschen ein Jahreseinkommen von mehr als einer Million Euro, so Gerdt. In einem Gespräch mit dem Portal Business Online erklärt er:

    "Unter Russlanddeutschen wie mir, die einst glücklich waren, in ihre historische Heimat zurückzukehren, beobachte ich eine totale Reisestimmung. Es gibt bereits einige von uns, die dauerhaft in Lateinamerika leben werden, und ich denke, dass dieser Prozess sich in naher Zukunft noch verstärken wird. Die Wirtschafts- und Migrationskrise sowie die berüchtigte "Gender"-Ideologie, die schon in Kindergärten und Schulen aufgezwungen wird, zeigen ihre Wirkung. All dies zwingt die Menschen dazu, ein "neues Land" zu suchen, in dem sie sich und ihren Glauben bewahren können."

    Sollte die Umsiedlung von Deutschen nach Russland an Dynamik gewinnen und sich zu einem Massenphänomen entwickeln, wird dies nicht die erste – oder gar die zweite – Auswanderungswelle von deutschem Boden nach Russland sein. Seit der Herrschaft Iwans des Schrecklichen entstanden in den russischen Städten deutsche Siedlungen, und deutsche Einwanderer gehörten der russischen wissenschaftlichen, kulturellen und politischen Elite an. Unter Peter dem Großen und Katharina der Großen wurde die Aussiedlung der Deutschen in Russland zu einer Massenerscheinung.

    Russische Ombudsfrau: Tausende Ukrainer bitten um Hilfe für Umsiedlung nach Russland
    Russische Ombudsfrau: Tausende Ukrainer bitten um Hilfe für Umsiedlung nach Russland
    Der Begründer der russischen Kosmonautik, Boris Rauschenbach, der legendäre sowjetische Spion Richard Sorge, der Schöpfer der russischen Komödie Denis Fonwisin, der Regisseur Wsewolod Meyerhold und der Pianist Swjatoslaw Richter, der Archäologe Heinrich Schliemann, der Troja entdeckte, die Dichterin Marina Zwetajewa, der Revolutionär und Philosoph Aleksander Herzen und viele, viele andere sind Nachkommen jener Deutschen, die einst ins Russische Reich auswanderten. Und nicht zu vergessen: Ludwig Knoop, der Urururgroßvater der Chefin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen. Ein Geschäftsmann, ein Werksbesitzer und ein sagenumwobener Textilmagnat. Knoop wurde der "Baumwollkönig" genannt – er kam im Alter von achtzehn Jahren nach Russland, übernahm mit der Zeit die gesamte Textilindustrie des Reiches, brachte schließlich britische Industrietechnologie sowie amerikanische Baumwolle nach Russland und rettete dadurch so nebenbei auch den amerikanischen Markt in einer Zeit der Wirtschaftskrise.

    Eine der berühmtesten Deutschen, die Russland nicht nur Weltruhm, sondern auch die Herrschaft im eurasischen Raum einbrachte, war Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst. Sie wurde zur russischen Kaiserin Katharina die Große, die die Krim sowie jene ukrainischen Gebiete in das Reich eingliederte, um die derzeit ein Krieg tobt – der die deutschen Nachkommen der Kaiserin wieder nach Russland bringt.
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  8. #28
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    Standard AW: Einladung nach Russland...

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Auf der Krim eher nicht! Aber im Ernst: Auswandern ist wohl keine Option; Reisen schon. Wenn der momentane Chef die Deutschen schätzt, kann das beim nächsten ganz anders sein. Dann sind sie wieder am Arsch, wie bei Stalin. Uns bleibt nur die Heimat und ein gutes Verhältnis zum Riesenreich!
    Ja, bei einer weiteren Eskalation gelten die Neusiedler plötzlich als Spione und Feinde. Und bekommen Zaun und Wachtürme um die Siedlung. Kennen wir doch...
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
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  9. #29
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    Standard AW: Einladung nach Russland...

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Auch lokale Beamte bestätigten, dass einige hundert deutsche Familien planen würden, in das Gebiet Nischni Nowgorod zu ziehen. So berichtete Olga Gusewa, Leiterin der Abteilung für Außenbeziehungen der Regierung des Gebiets, Anfang April auf der Konferenz "Das Potenzial an Humanressourcen von Umsiedlern aus Europa und den USA: Regionale Praxis" in der Staatsduma, dass etwa dreihundert deutsche Einwohner bereit seien, im Jahr 2023 in die Region zu ziehen. Nach Angaben der Zeitung Iswestija sagte Gusewa, dass die Zahl der Umzugswilligen bis Ende 2023 auf tausend Personen ansteigen könne. Die Beamtin erklärte:

    "Im März dieses Jahres haben wir einen Brief von einem deutschen Staatsbürger erhalten, der uns gebeten hat, seinen Landsleuten bei der dauerhaften Ansiedlung in dem Gebiet Nischni Nowgorod sowie bei der Suche nach einer Beschäftigung zu helfen. Die deutschen Einwohner sehen in der Zusammenarbeit mit dem Gebiet Nischni Nowgorod ein großes Potenzial im Bereich der Autoindustrie, der Energieumwandlung, des Baus, der Entwicklung der Infrastruktur und der Logistik."

    Deutsche Gewerkschaften schweigen zu Nazi-Terror – Gedenken an Opfer im Gewerkschaftshaus in Odessa
    Deutsche Gewerkschaften schweigen zu Nazi-Terror – Gedenken an Opfer im Gewerkschaftshaus in Odessa
    Gusewa stellte auch fest, dass die meisten Umzugswilligen aus technischen Berufen im Bereich der Metallverarbeitung sowie aus der Automobilindustrie und dem Schiffbau kämen. Aber auch Ingenieure, Architekten, Maurer, Fliesenleger und Landarbeiter würden zu den Menschen gehören, die umziehen wollen.


    Im Bild: Remó Kirsch in seinem Haus bei Nischni Nowgorod.
    РИА Новости / Елизавета Семина
    Nischni Nowgorod ist nicht der einzige Ort in Russland, an den deutsche Staatsbürger ziehen wollen – oder bereit seien, dorthin zu gehen. Im März schrieb die Nachrichtenagentur URA.ru, dass bei den Behörden im Ural Anträge auf Umsiedlung aus Deutschland und anderen europäischen Ländern eingegangen seien. Vor dem Ukraine-Konflikt habe es keine derartigen Anfragen gegeben, so die Agentur. Auch die Zolldirektion Ural stellte eine Zunahme der Anträge von Ausländern fest, die für einen dauerhaften Aufenthalt nach Russland kommen.

    Laut der Tageszeitung Moskowski Komsomolez beabsichtigen möglicherweise Hunderttausende von Deutschland nach Russland umziehen – aber bisher würde alles durch die unvollkommenen russischen Migrationsgesetze behindert. Außerdem seien die Migrationsquoten im Rahmen des staatlichen Programms winzig. Tatiana, eine ehemalige deutsche Staatsbürgerin, stammt aus einer Familie von Wolgadeutschen. Sie wuchs in Deutschland auf und zog vor Kurzem nach Moskau. In einem Interview mit der Zeitung sagte sie:

    "Millionen Menschen wollen umziehen, aber sie können es nicht, weil dasstaatlicheUmsiedlungsprogramm nur für 130 Personen pro Jahr ausgelegt ist. Es gibt aber zwei oder drei Millionen Menschen, die umziehen wollen. Ganze Familien stehen seit Jahren Schlange, um in das Programm aufgenommen zu werden. Der Staat garantiertim Rahmen des ProgrammsArbeitsplätze und Wohnungen und erstattet die Umzugskosten. Es ist schwieriger, sich ohne diese Unterstützung in dem Land niederzulassen. Ich bin ohne das Programm nach Russland gezogen, auf eigene Faust – ich hatte beschlossen, dass ichvon Deutschland die Nase voll habe. Ich habe mir eine Aufenthaltsgenehmigung besorgt und dann die russische Staatsbürgerschaft erhalten."

    Altai ist ein weiterer Anziehungspunkt für Menschen, die von Deutschland nach Russland ziehen. Mehrere deutsche Familien sind in letzter Zeit hierhergekommen. Einer von ihnen, der Russlanddeutsche Heinrich, lebt seit zwei Jahren im Altai. Er erzählte der Zeitung Komsomolskaja Prawda, dass einige der Familien bereits vor der militärischen Sonderoperation in der Ukraine nach Russland gezogen seien. Aber es gebe auch neue Geflüchtete – solche, die vor Russophobie fliehen. Komsomolskaja Prawda schrieb:

    "Heinrich und seine Frau Inna sind 44 Jahre alt, in der UdSSR geboren, aber als Kinder wurden sie nach Deutschland gebracht. 'Wir haben 30 Jahre lang in Deutschland und der Schweiz gelebt. Wir hatten ein schönes Haus, ein Geschäft, teure Autos. Aber wir wollten ein anderes Leben. Ein einfaches, verständliches Leben. Wir haben fünf Kinder, drei sind jetzt bei uns im Altai, sie sind zwölf, acht und vier Jahre alt. Zwei erwachsene Kinder sind noch in Europa', erzählte er."

    Feiern und gedenken mit Russen – geht gar nicht: NRW-Handelsagentur entlässt So-yeon Schröder-Kim
    Feiern und gedenken mit Russen – geht gar nicht: NRW-Handelsagentur entlässt So-yeon Schröder-Kim
    Heinrich berichtete den Journalisten, dass er viele E-Mails von Menschen aus Deutschland bekomme, die ebenfalls nach Russland ziehen wollten. "Ich verbringe die Hälfte meiner Zeit mit diesen Beratungen", klagte er. Manche kämen, um sich einen möglichen Wohnsitz genauer anzusehen. "Gerade ist der Sohn einer wohlhabenden Frau abgereist", erzählt Heinrich von einem seiner jüngsten Gäste, "sie haben schon beschlossen, hierherzuziehen, sie verkaufen alles in Deutschland." Und das, obwohl der neue Einwanderer kein Russlanddeutscher ist. Die Gründe für den Umzug sieht Heinrich so:

    "Wegen der zunehmenden Spannungen in der deutschen Gesellschaft sind die Menschen verbittert. Es gibt immer weniger Freiheit … und die Russophobie irritiert bereits selbst die Deutschen. Mein Neffe hat seinen Job verloren, weil er sich unpassend über Russland geäußert hat. Und dann sind da noch die LGBT-Menschen. Nein, niemand ist gegen solche Menschen, aber warum sollten sie derartig hochgespielt werden? Einfach unheimlich."

    "Die Flucht der Deutschen aus der Bundesrepublik hat bereits begonnen. Würde Russland wie zu Zeiten Katharinas der Großen den Deutschen ermöglichen, auf seinem Territorium verdichtet zu leben, würde ein sehr großer Teil derer, die jetzt auf gepackten Koffern sitzen, nach Russland gehen", glaubt der deutsche Unternehmer und Ex-Bundestagsabgeordnete der Partei Alternative für Deutschland, Waldemar Gerdt. Im vergangenen Jahr hätten mehr als 180.000 Bundesbürger die Republik verlassen, betonte er. Die meisten von ihnen gehörten zu kleinen und mittleren Unternehmen. Davon haben 6.500 Menschen ein Jahreseinkommen von mehr als einer Million Euro, so Gerdt. In einem Gespräch mit dem Portal Business Online erklärt er:

    "Unter Russlanddeutschen wie mir, die einst glücklich waren, in ihre historische Heimat zurückzukehren, beobachte ich eine totale Reisestimmung. Es gibt bereits einige von uns, die dauerhaft in Lateinamerika leben werden, und ich denke, dass dieser Prozess sich in naher Zukunft noch verstärken wird. Die Wirtschafts- und Migrationskrise sowie die berüchtigte "Gender"-Ideologie, die schon in Kindergärten und Schulen aufgezwungen wird, zeigen ihre Wirkung. All dies zwingt die Menschen dazu, ein "neues Land" zu suchen, in dem sie sich und ihren Glauben bewahren können."

    Sollte die Umsiedlung von Deutschen nach Russland an Dynamik gewinnen und sich zu einem Massenphänomen entwickeln, wird dies nicht die erste – oder gar die zweite – Auswanderungswelle von deutschem Boden nach Russland sein. Seit der Herrschaft Iwans des Schrecklichen entstanden in den russischen Städten deutsche Siedlungen, und deutsche Einwanderer gehörten der russischen wissenschaftlichen, kulturellen und politischen Elite an. Unter Peter dem Großen und Katharina der Großen wurde die Aussiedlung der Deutschen in Russland zu einer Massenerscheinung.

    Russische Ombudsfrau: Tausende Ukrainer bitten um Hilfe für Umsiedlung nach Russland
    Russische Ombudsfrau: Tausende Ukrainer bitten um Hilfe für Umsiedlung nach Russland
    Der Begründer der russischen Kosmonautik, Boris Rauschenbach, der legendäre sowjetische Spion Richard Sorge, der Schöpfer der russischen Komödie Denis Fonwisin, der Regisseur Wsewolod Meyerhold und der Pianist Swjatoslaw Richter, der Archäologe Heinrich Schliemann, der Troja entdeckte, die Dichterin Marina Zwetajewa, der Revolutionär und Philosoph Aleksander Herzen und viele, viele andere sind Nachkommen jener Deutschen, die einst ins Russische Reich auswanderten. Und nicht zu vergessen: Ludwig Knoop, der Urururgroßvater der Chefin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen. Ein Geschäftsmann, ein Werksbesitzer und ein sagenumwobener Textilmagnat. Knoop wurde der "Baumwollkönig" genannt – er kam im Alter von achtzehn Jahren nach Russland, übernahm mit der Zeit die gesamte Textilindustrie des Reiches, brachte schließlich britische Industrietechnologie sowie amerikanische Baumwolle nach Russland und rettete dadurch so nebenbei auch den amerikanischen Markt in einer Zeit der Wirtschaftskrise.

    Eine der berühmtesten Deutschen, die Russland nicht nur Weltruhm, sondern auch die Herrschaft im eurasischen Raum einbrachte, war Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst. Sie wurde zur russischen Kaiserin Katharina die Große, die die Krim sowie jene ukrainischen Gebiete in das Reich eingliederte, um die derzeit ein Krieg tobt – der die deutschen Nachkommen der Kaiserin wieder nach Russland bringt.
    Unsere Nachbarn, russischer Herkunft, haben auch ihre Butze verkauft und ziehen nach Russland. Gut auagebildet, drei Kinder. Ich vermute, dieser ganze Russenhass ging ihnen zunehmend auf die Eier. Eine andere Freundin zog es nach Dubai, weil im russischen Kindergarten in Frankfurt Todesdrohungen einflatterten (man kann ja zu dem Konflikt stehen, wie man will, aber es an den Kids auszulassen ist unter aller Kanone).

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  10. #30
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    Standard AW: Einladung nach Russland...

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Unsere Nachbarn, russischer Herkunft, haben auch ihre Butze verkauft und ziehen nach Russland. Gut auagebildet, drei Kinder. Ich vermute, dieser ganze Russenhass ging ihnen zunehmend auf die Eier. Eine andere Freundin zog es nach Dubai, weil im russischen Kindergarten in Frankfurt Todesdrohungen einflatterten (man kann ja zu dem Konflikt stehen, wie man will, aber es an den Kids auszulassen ist unter aller Kanone).
    Ein widerlicher Terror Betrug der Regierung. Pervers. Interne emails der Britischen Regierung vom April 2020 zeigen, das Alle wussten es gibt keine Pandemie. Dann wurden halt mit Vorsatz und im Auftrage von Lothar Wieler, Kranke und Alte ermordet, denn an Corona starb Niemand. max. Grippe Tote wie jedes Jahr

    Das war das Corona Mobbing in den Betrieben, was widerlich war und viele Frauen machten da wohl mit, die real Geistig Unterbelichtet sind. Fast jeder Betrieb, auch Grosse bekannte Firmen waren betroffen. Mir ist sogar einmal eine Frau hinterher, im Februar 2022, ich müsste sofort zum Impfen, ohne Termin, nach Herpertshausen, sonst müsste ich sterben.
    Ich hatte leider keine Hunde im Auto.

    Verwandte erpressten Impfen ebenso.
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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