Die Hauptbewegung der deutschen Ostsiedlung fing ja auch erst um 1200 an.
Zwar kontrollierte das Reich im 10. Jahrhundert bereits einmal die Gebiete bis zur Oder-Neiße-Linie, verlor diese aber wieder durch den großen Slawenaufstand.
In den gut 250 Jahren dazwischen waren die deutschen Kaiser eher an Italien interessiert als an einer östlichen Expansion, sonst hätte es vielleicht nie ein Polen oder Ungarn geben.
"So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."
Im Nachhinein betrachtet wäre es wohl besser für die Entwicklung Deutschlands gewesen, wenn dessen Monarchen sich mit dem "Rex Teutonicum" zufrieden gegeben hätten.
Der "Imperator Romanorum" führte zu einer Überdehnung des Machtbereichs auf Italien und damit zur politischen Zersplitterung des Reiches.
"So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."
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