Wie sich hier herumgesprochen haben dürfte, lege ich keinen Wert auf Reinrassigkeit (mehr). Früher war das mal anders, aber schon vor gut 30 Jahren habe ich erkannt, dass das nichts mehr bringt. Schon zu meiner Grundschulzeit Mitte/Ende der 70er setzte die erste Scheidungswelle ein, und Andrea Jürgens sang herzzereißend: "Und dabei liebe ich euch beide". Es ist ja nicht nur das deutsche Trampelweib, was zur erfolgreichen Fortpflanzung einer früheren Hochkultur nicht mehr imstande ist, sondern der verhausschweinte Mann trägt auch seinen Teil dazu bei.

Vor 30 Jahren war ich wie besessen auf Lateinamerika und hoffte dort auf bessere Kontakte. Was natürlich nicht sonderlich von Dauer war. Ich habe dort nie gelebt oder gearbeitet, bin aber viel rumgekommen. Sextourismus war nie dabei. Es wäre mir einfach zu blöde gewesen, dafür zu bezahlen. Immerhin kamen dabei zwei Sprösslinge hervor, einen Sohn, der mittlerweile 20 ist, und eine Tochter, die in drei Wochen 13 wird. Er mit Mutter mexikanischer Abstammung und sie mit einer brasilianischen Mutter. Beide sind hier voll integriert, man sieht ihnen ihre halbdeutsche Abstammung überhaupt nicht an, und sie können sich natürlich auch kein anderes Leben als hier vorstellen. Was will ich damit zum Ausdruck bringen?

Wie soll sich ein deutscher Mann in einem völlig degenerierten Umfeld verhalten mit einem biodeutschen Trampelweib, was absehbar ohnehin in der genetischen Sackgasse landen wird? In den Schulen meiner Kinder war und ist der Biodeutsche schon längst in einer verschwindend kleinen Minderheit, und das auch längst in den Kleinstädten. Und wenn man genetisch keine Aussicht auf erfolgreiche Vermehrung hat: Was macht man dann? Man sucht sich eine Nische, oder? Was hätte ein deutscher Kolonialist in Schwarzafrika gemacht? Sich reinrassig zurückgehalten oder möglichst weit gestreut? Was macht denn eine invasive Art bei Einfall in ein unbesiedeltes Land? Alles unberührt lassen oder alles befruchten, was geht? Gene werden völlig überbewertet. Zucht und Ordnung kann man auch robusteren Arten anerziehen, solange man es ihnen von kleinauf vorlebt! Aber primär müssen sie erst einmal die vitalen Voraussetzungen dafür mitbringen, das heißt, alles Degenerative muss zuerst mal raus aus dem Bewusstsein!

Ich halte nichts von minderwertigen Genen. Bei mir gilt gerade nicht: "Schlimmer geht immer", sondern "Von Allem das Beste!" Ich hasse nichts mehr als Qualzuchten bei Tieren. Wildtiere können sehr schön sein, und das Wort "Zucht" hat nicht nur eine genetische, sondern vor allem eine kulturelle Bedeutung. Zucht heißt auch Disziplin und korrektes Verhalten. Alles, was sich nicht bewährt, muss weg. Und wenn Emanzipation und Femifaschismus in Folge Teil eines Zerstörungsprogrammes ist, dann kann ich das auch für mich ablehnen.

Jetzt kommen vermutlich wieder User, die mir nachsagen, dass mir die Trauben zu hoch hängen. Dann entgegne ich, dass ich keinen hoch hängenden Essig will, sondern auch runtergefallene süße Trauben vernasche. Wozu nach oben recken, wenn die mir in den geöffneten Mund fliegen? Die Welt ist so groß, und keiner ist auf Mangelernährung angewiesen.

In Anlehnung an @naturstoned, der eine Vorliebe an Asia-Schnecken hat: Ja, kann man ruhig haben. Allerdings braucht jede Orchidee ihre spezielle Pflege. Fast alle Urwaldpflanzen gehen außerhalb ihrer gewohnten Umgebung früher oder später kaputt. Alle wilden Gewächse, die wir heute exotisch finden, sind morgen ohne weitere Pflege nur noch Biomasse. Ich bin kein Tier- oder Pflanzenzüchter. Ich ahne nur, was man mit speziellen Kreuzungen alles an Potenzial erschließen kann. Treibt man die Evolution in die Enge, sucht sie sich seitliche Auswüchse. Und selbst auf dem Misthaufen können die schönsten Blüten blühen. Die Natur ist da sehr flexibel. In das reinrassige Weiße kann auch mal was robustes Schwarzes. So hätte es vermutlich der authi ausgedrückt. Ich mache das andersrum. Der Weiße sucht sich die robusten schwarzen Gene genauso sorgsam aus. Mittelfristig wird hier ohnehin alles hellbraun. Immer noch besser als gar keine Fortpflanzung. Denn reinrassiges Aussterben ist auch nicht gerade human.