Zitat von
Lord Laiken
Klar, ich bringe gerne Licht in die Angelegenheit.
Also, zunächst einmal sind die "schattenhaften Mächte", also Illuminaten, Freimaurer usw, Bullshit. Die mögen mal gegolten haben, als noch die Emanzipation von europäischen Mächten, also den Königreichen und der Kirche, das große Thema war in der neuen Welt, aber heute ist das nur Bullcrap.
Machthaber in den USA sind tatsächlich die staatlichen Institutionen. Repräsentantenhaus, Senat und Präsident. Die sind allerdings manipulierbar. Geheimdienste können bei Bedarf in Eigenregie diejenigen (des-)Informationen an die Regierung leiten, die ihnen geeignet erscheinen, um gewünschte Reaktionen hervorzurufen. Vorrangige Interessen sind hier Budgets und Prioritäten. Dazu kommen Berater. Die muß ein Präsident umsichtig ernennen. Ernennt er nur Boltons, wird es bald irgendwo knallen. Zu guter Letzt haben Parlamentarier auch persönliche Eigeninteressen. Auffallend groß bei amerikanischen Parlamentariern sind z.B. ihre Aktienpakete von Rüstungsfirmen. Lassen sie also ihre Waffen in der Ukraine, werden sie nicht nur von ihren europäischen Handlangern bezahlt, sondern müssen auch ersetzt werden. Das bedeutet Aufträge für die Rüstungsindustrie und damit fettere Dividenden für die Aktionäre. Sie können sich also faktisch per Knopfdruck bereichern, sind große Kriegsgewinnler.
Das ganze funktioniert besonders gut, weil die politischen Lager völlig unkritisch ihrer eigenen Führung gegenüber sind. Bis runter zum Sympathisanten zählen Wahrheit und Wohl der Nation wenig, nur das Wohl der Partei zählt. Der Präsident kann noch so großen Mist verzapfen, schuld daran sind jeweils die anderen, die nur blockieren und hassen. So wurde z.B. Trump von seinen Anhängern dafür gefeiert, die USA aus Afghanistan abziehen zu wollen. Als es unter Biden dann tatsächlich geschah, waren es die gleichen Trump-Anhänger, die von einem großen Fehler sprachen, von Amerikas neuer Schwäche dank Biden und den Demokraten. Ein weiteres Beispiel sind die Verortung von Präsidenten in feindlichen oder fremden Lagern. So war Trump nur die Marionette Putins, obwohl er eine endlose Liste von Sanktionen gegen Russland erließ. Zu seinen antirussischen Werken zählt auch der sogenannte Protecting Europe's Energy Security Act of 2019. Heute ist Biden Chinas Marionette. Er ist nur Xiden. Obwohl er nichts tut, um China wohlmeinend zu stimmen. Befeuert wird diese Entwicklung von den Medien, von denen einem Großteil Nähe zu einer der beiden großen amerikanischen Parteien nachzusagen ist. Da wird z.B. Biden dafür gefeiert, daß er die Krise an der Grenze dadurch löst, indem er Leute rein läßt, so als würde das nicht zwangsläufig dazu führen, daß mehr rein wollen.
Das Ganze ist also zu einem riesigen Selbstläufer geworden, der dank der immensen Stärke, die die USA innehaben, per Machtprojektion auch von außen in Gang gehalten wird.