Zitat Zitat von konrad Beitrag anzeigen
Mangelhafte Bildung ist bei den Deutschen ein Riesenproblem und es wird immer schlimmer.

Wenn ich beobachte , was für Schwachmaten ein Abitur geschafft haben, dann wird mir schlecht!
Sowenig Allgemeinbildung, dass sie einen Einbürgerungstest für Ausländer nicht bestehen würden.

Von der Qualität in den Bereichen Interpunktion und Orthographie oder gar Mathematik, Physik, Chemie, Biologie oder Fremdsprachen ganz zu schweigen.


Mir haben Leute, die in ihrer Firma personelle Besetzungen zu entscheiden haben gesagt, dass sich das heutige Abitur auf dem Level eines früheren durchschnittlichen Realschulabschlusses bewegt.


Entsprechendes "Potential" krabbelt heute in den Unis herum. Die staatlichen Unterstützungen für Studenten sind inzwischen derartig lächerlich, dass man sich nur mit gut betuchten Eltern ein problemloses Studium leisten kann.

Ich habe den Eindruck, dass der Kapitalismus an gebildeten Menschen nicht mehr sonderlich interessiert ist. Das könnten ja ganz schnell politisch aufgeklärte engagierte Gegner werden.


Unter diesen Umständen ist es ohnehin vorbei mit dem Thema permanent steigendes Wirtschaftswachstum. Was für Umwelt und Natur von Vorteil ist.
Es gab da mal Probleme, daß Eltern darauf bestanden, daß ihre Zöglinge, wenn sie nur mit Noten 4 und 5 , auch dann in die Gymnasien geschleust werden.

Unternehmer klagen schon seit Jahrzehnten, daß sie Lehrlinge erhalten, die die einfachsten mathematischen Aufgaben nicht beherrschen - ein Bäcker muß die Gewichte berechnen - ein Fleischer das Fachwissen über Biologie - man muß wissen, welche Fleischsorte und wie geschnitten wird - diese Mittelschicht wird systematisch zerstört - weshalb so viele Jugendliche auch noch keine Verträge haben, um in der Ausbildung ihre Zukunft gesichert sehen, wenn sie auf den Arbeitsmarkt geschickt werden.

Eines ist mir klar, wenn wir auch über Honecker und Co lästern - die Ministerin für Bildung hat sich durchgesetzt und die Unternehmen in Bayern und überall in der BRD haben sich die Finger geleckt über soviel Menschen mit Fachwissen.

Wer aus der 8. Klasse kam, hatte 3 Jahre Ausbildung und wer aus der 10. Klasse kam, 2 Jahre Ausbildung.

Das alles aber ließ nach - als die BRD meinte, die Fachkräfte würden nie älter werden - eine Fehleinschätzung, fernab der Realität.