Ich meine, Geld hat mehr als 1-2 Seiten. Es geht nicht nur um möglichst einfaches und günstiges Tauschen von Realwerten, sondern auch um Wertsicherheit und allgemeine Akzeptanz als Tauschmittel. Geld ist zum Tauschen gar nicht notwendig. Es reicht dafür eine bilaterale fiktive Verrechnungseinheit auf dem Wertverhältnis bestimmter Tauschgüter. Wesentlicher finde ich daher den Aspekt der Werthaltigkeit uns allgemeiner Akzeptanz von Geld. Erst danach kommen die Transaktionskosten. Daher glaube ich, dass Geld aus anderen primären Gründen entstand.
Hi Kloppi,
ja immer. Kenne ich unter dem Begriff "Geldwerte Leistungen" Wenn man z. B. einen Firmenwagen hast und den womöglich auch privat vollumfänglich nutzen darfst + Benzin bezahlt die Firma. Ist das verständlich eine geldwerte Leistung. Denn Du müsstest den Wagen kaufen, versichenr, Steuern zahlen + Benzin.
Einfacher ist es beim Sack Kartoffeln. Großer Sack Kartoffeln, z. B. 25 kg. könnten k. A. 23 € wert sein
(ich bin ein Held...stimmt). Musste versteuern. Klar das die gierigen Gichtkrallen des Staats draufliegen.
Denk an die vielen Neger, denen muss es gut gehen. Oder wie es am Denkmal hinter dem HH Dammtorbahnhof steht:
Wir müssen sterben damit Neger ach nee Deutschland leben kann,
Wenn Sachleistungen steuerfrei wären würde ich als Arbeitgeber in Autos, Reisen, Fahrräder und Waschmittel bezahlen.
Wenns interessiert: es gab einen Geldtheoretiker namens Silvio Gsell: Sein Begriff war Freigeld und
er war der Meinung das Geld nicht gehortet werden kann sondern weniger wert wird wenn man es
hortet. So stark verkürzt aus der Erinnerung.
Dann gabs den interessanten Mann der mit Noelling?, Schachtschneider..ACH! Wilhelm Hankel der
meinte Geld müsste durch Sachdinge gedeckt sein und es dürfte kein Buchgeld geben.
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Der war zeitweise Kfw Chef und hat schon 1998 mit drei anderen gegen den € geklagt. Wo Dussel
wie ich noch "prima!" sagten weil man innerhalb der Oiro Zone nicht wechseln muss. Denen, ok,
alles Wirtschaftsfachleute, außer Schachtschneider, war damals schon klar das wirts. schwache Länder
nicht abwerten können und wir nicht aufwerten und das es letztendlich zur Schuldenunion kommt.
Wäre einen eigenen Fred wert. Denn die Sause aufs Deutschland Kosten geht weiter.
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Geändert von Zack1 (30.03.2023 um 01:08 Uhr)
„Ein kommunistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.“
Solschenizyn
Das Münzwesen war immer ein Machtinstrument.
Deswegen prägte man auf die Münzen immer das Bild des aktuellen Herrschers, z.B. zu römischen Zeiten den aktuellen Cäsar.
Daher auch der Spruch "Gib dem Kaiser, was des Kaisers ist", bezogen auf Steuern/Abgaben, weil dort das Bildnis des Cäsars eingedruckt ist.
Münzwesen entstand auch, weil sich die Machthaber so leichter Kriege finanzieren konnten.
Durch Streckung des Silberanteils konnte man zudem Inflation erzeugen und sich auf Kosten des Volkes bereichern.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
"Gold is money, everything else is credit“, sagte einst J.P. Morgan.
So ist es. Gold ist das Tauschmittel, dass sich als Geld durchgesetzt hat.
Es wird von allen akzeptiert, ist leicht teilbar, leicht zu transportieren, unzerstörbar und vor allem nicht beliebig vermehrbar.
Gold ist ein ideales Machtbeschränkungsmittel; mit Gold als Währung gäbe es keine größeren Kriege, keinen ausufernden Sozialstaat, keine Staatsverschuldung usw.
Deshalb wird der Goldstandard von den Politikern und ihren willfährigen Ökonomen ja auch verteufelt.
You can ignore reality, but you cannot ignore the consequences of ignoring reality. Ayn Rand
Hankel und seine Euro-Kritik sind mir noch gut bekannt.
Etwa um 2009 bin ich auf Hankel gestoßen, und er hat mir die Augen bezüglich Geldsystem geöffnet.
Hankel wollte aber quasi nur noch staatliche Banken bzw. alles über die Bundesbank regeln.
Meine Kritik an ihm ist, dass er nicht sagte, dass die BRD kein souveräner Staat ist und die Bundebank selbst nur ein Anhängsel der FED.
Generell hatte aber völlig Recht.
Geld muss an Arbeit und die konkrete Volkswirtschaft gekoppelt sein, ein "Währungskonkubinat" (sein Begriff für die Euro-Union) führt
unweigerlich dazu, dass sich nicht so wettbewerbsfähige Volkswirtschaften auf Kosten von Überschussländern bereichern können.
Der Wohlstand der Überschussländer fließt automatisch ab, weil ein Euro überall gleich viel wert ist und es keine Rolle spielt,
ob Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich eine wettbewerbsfähige Industrie haben, sie haben dieselben Währung wie jene, welche
deren Wert erwirtschaften, können sich zudem aufgrund niedrigerer Zinsen (Haftungsunion) auf Kosten anderer verschulden.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Geht das nicht andersrum? Also du machst jetzt eine Dienstleistung. Und anstatt Geld zu bekommen, bekommst du 3 Schweinehälften. Diese Schweinehälften bekommst du nicht direkt, was solltest du damit anfangen. Aber du kannst diesen Gefallen jederzeit eintauschen. Das würde aber auch bedeuten, dass, sobald der Geldwert für Schweinehälten steigt, du die Inflation damit ausgleichst.
Ich rätsel ob das jemand machen würde. Ginge also wirklich nur mit direkter Gegenleistung. Bei nem Schreiner könnte man sich Möbel herstellen lassen. Silber/Goldmünzen sind z.T. auch sehr Marktabhängig.
Die Deutschen sind das stärkste Volk der Welt. Kein anderes Volk lässt sich soviele Bären aufbinden und kann dennoch aufrecht stehen. Und das teils ohne Rückgrat!
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