Als meine Tochter in der Grundschule noch gemobbt wurde, meinte eine Lehrerin schnippisch zu mir, dass sie für Verhinderung von Mobbing gar nicht zuständig wären. Mich wundert also gar nichts mehr, was an Schulen vor sich geht. Zwischen Grundschule und 5. Klasse bekam sie von einer Spezialpädagogin eine Therapie, und nach den Sommerferien wendete sich zum Glück das Blatt und schlug leider vorübergehend in das andere Extrem um. Ich muss sie seitdem bändigen, um nicht als Aggressorin zu gelten. Aber immer noch besser, als ein Daueropfer zu sein.
Don't ask for sunshine!
Meistens kommen Gemobbte an Schulen gar nicht dazu, sich zu wehren, weil sofort Lehrer dazwischen gehen. Da in der Regel erst die angreifende Gewalt kommt, und dann die Gegenwehr, blicken Letzere oft in die Röhre, weil es nicht mehr zur Wehr kommt. Meine Tochter wurde vor kurzem von ukrainischen Schülern angegriffen, die dann behauptet haben, sie hätte gesagt, dass Ausländer in der Schule unerwünscht wären, und dass sie H.H. gerufen hätte, zusammen mit ihren zwei Freundinnen. Die Lehrerin meinte, noch mal so ein Vorwurf, und sie fliegt von der Schule. War natürlich alles erstunken und erlogen, aber zeigt, was für Arschlöcher Lehrerinnen sein können, die es gar nicht interessiert, was wirklich los war, oder die einfach unvoreingenommen an die Sache gehen. Die haben auch nur Angst vor schlechter publicity in der Lokalzeitung.
Don't ask for sunshine!
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