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Thema: Bahn vor dem Aus ?

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Bahn vor dem Aus ?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Die haben anscheinend mehr Verwalter und Direktoren als Bahnmitarbeiter.
    Würde man den Wasserkopf zusammenstreichen, wäre das System wahrscheinlich sofort fehlerfrei.

    ---
    Die DB Regio AG in Hessen hatte bis vor 20 Jahren die zwei untersten Stockwerke eines Flügels des Atricoms in Frankfurt/M angemietet. Ich glaube, es waren um die 20.000 qm Bürofläche. Davon war die Hälfte der oberen Etage nur mit Betriebsräten besetzt. Ich bekam den Bereich nur bei der Einführung zu sehen, war später zugangsgesperrt. Direkt daneben gab es die bizarrsten Abteilungsbezeichnungen wie "Abteilung für Grundsatzfragen der Personalethik" und ähnlicher Schwachsinn. In der Zeit, wo ich da zu tun hatte, wurde massiv Personal abgebaut, auch im Wasserkopf. Aber dass es überhaupt solche Ausblühungen geben kann, ist schon endzeitdekadent. Nur hat der ganze Personalabbau nie zu einer Qualitätssteigerung oder Kosteneinsparung gesorgt. Denn gleichzeitig hätte massiv ins Netz investiert werden müssen.

    Ach ja, das Atricom war dann zu teuer. Es ging in ein wesentlich älteres Bürogebäude direkt am Hbf, ohne Klimaanlage und sehr eng aufeinander hingen die dann. Die taten mir teilweise richtig leid.
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  2. #22
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Bahn vor dem Aus ?

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Nun ja...Vorstände werden von den Eigent+mern bestimmt (als Eigentümervertreter macht dies der Aufsichtsrat) und nun schaut doch einmal wer von der Arbeitgeberseite im Aufsichtsrat der Bahn sitzt:


    Vorsitzender des Aufsichtsrats
    Werner Gatzer, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen

    Anteilseignervertreter

    Stefan Gelbhaar, Mitglied des Deutschen Bundestags

    Anja Hajduk, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

    Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr

    Prof. Dr. Susanne Knorre, Unternehmensberatung *****

    Dorothee Martin, Mitglied des Deutschen Bundestags

    Daniela Mattheus, Rechtsanwältin/Managementberaterin

    Michael Sven Puschel, Leiter der Abteilung Bundesfernstraßen Bundesministerium für Digitales und Verkehr

    Dr. Immo Querner, Unternehmensberater/Non Executive Director

    Bernd Reuther, Mitglied des Deutschen Bundestag


    7 von 10 Aufsichtsräte sind Parlamentarierer bzw. beamtete Staatssekretäre...soll man von Denen etwa erwarten, dass man einen Vorstandsposen nach Qualifikation / Können besetzt? Ich bitte Dich - da wird nach Parteiproporz besetzt und dann kommt eben zustande was man bei der Deutschen Bahn "Management" nennt.
    Dass von der Arbeitnehmervertreterseite im Grunde auch nur Funktionäre und Niemand von der "Front" im Aufsichtsrat sitzt macht es auch von der Arbeitgeberseite her nicht besser.
    Deppenreich seit langem der Politik, was mit Mehdorn, Dürr zur Routine wurde. Und dann dieser Penner: Andreas Scheuer. Geplündert von Kriminellen Politikern und die wertvollen Eisenbahner Wohnungen, Grundstücke Alles gestohlen. Ohne Wohnung, warum sollte man heute für die Bahn arbeiten

    Diese Dumm Tussi, ist dort auch vertreten, was Alles sagt. Nie in einer Firma gearbeitet


    *****
    [Links nur für registrierte Nutzer] (* 3. Juni 1961 in Bad Oeynhausen) war von 2000 bis 2003 niedersächsische Ministerin für Wirtschaft, Technologie und Verkehr (parteilos). Sie ist heute Professorin für Unternehmenskommunikation an der Hochschule Osnabrück und Unternehmensberaterin in Hannover.
    Inhaltsverzeichnis


    Leben und Beruf
    Nach dem Abitur 1980 absolvierte Susanne Knorre ein Studium der Politologie, der Volkswirtschaftslehre und der Anglistik an der Universität Hamburg und der Universität Basel, welches sie 1985 als Diplom-Politologin beendete.
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  3. #23
    Weedmeister Benutzerbild von Schlummifix
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    Standard AW: Bahn vor dem Aus ?

    Die Deutsche Bahn möchte ab 2070 pünktlich sein, kein Witz.

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    Mit dem „Deutschlandtakt“ sollte ab 2030 alles besser werden: Pünktlich, schnell und zuverlässig wollte die Bahn bis dahin werden. Doch die pünktliche Bahn kommt 40 Jahre später, erst 2070.
    Oder vielleicht doch?
    Das muss ein Witz sein...
    Die Wahrheit ist wie ein Löwe. Man muss sie nicht verteidigen. Lass sie einfach los. Sie wird sich selbst verteidigen.

  4. #24
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    Standard AW: Bahn vor dem Aus ?

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Die Deutsche Bahn möchte ab 2070 pünktlich sein, kein Witz.

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    Oder vielleicht doch?
    Das muss ein Witz sein...
    Du mußt das Kleingedruckte lesen

    Die Pünktlichkeit wird dadurch erreicht, daß die Uhren nach Ankunft des Zuges gestellt werden. An ungeraden Tagen ist auch eine Anpassung des Datums zulässig

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Bahn vor dem Aus ?

    Hier ein Hauptgrund für "Störungen im Betriebsablauf":

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  6. #26
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    Standard AW: Bahn vor dem Aus ?

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Die Deutsche Bahn möchte ab 2070 pünktlich sein, kein Witz.

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    Oder vielleicht doch?
    Das muss ein Witz sein...
    Es ist natürlich ein Witz. Die Deutsche Bahn wird natürlich nicht ab 2070 pünktlich sein. Aber in der Hoffnung, dass sich dann keiner mehr daran erinnert, kann man sowas ja schon mal versprechen. Einige nehmen das Scherzchen ernst, andere nehmen es als willkommene humoristische Aufhellung des Alltags.
    Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)



  7. #27
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    Standard AW: Bahn vor dem Aus ?

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Hier ein Hauptgrund für "Störungen im Betriebsablauf":

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    Unfaßbare Zustände.
    Gott mit uns

    Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

  8. #28
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    Standard AW: Bahn vor dem Aus ?

    Gestern standen die Politikerinne Faeser - den Namen der anderen weiß ich nicht mehr - da - vor den Presseleuten und haben gesagt, es wäre nicht ihre Schuld - schon Mehdorn hat sich aus der Kasse belohnt und ein Gebäude errichten lassen, daß monatlich eine Mio kostet.

    Die Politiker, die über Jahre ziemlichen "Mist" gebaut haben mit unsäglichen Anordnungen - ich denke nur an die Friedrichwerdersche Kirche - 2 m daneben eine Klotzbaute - die Wände der Kirche sind gerissen - die Türren waren verzogen - Wowereit und mit wie vielen Millionen sie dann in den Abschied gingen - es ist einfach unfaßbar, wenn man daran denkt, wie sich die nächsten Politiker bedienen.

    Ein Leserkommentar in einer Zeitung sagte aus, daß Frau R. Lang - (wie kurz) - monatlich 20 000 Euro einheimst.

    Ich frage mich immer nur: wofür ?

    Frau Baerbock hatte wieder einen Zungenverdreher - statt Land sagte sie Lend - ach, es ist ein Graus - jetzt versuchen Verteidiger von Herrn Babeck, ihm zuzuschreiben, daß er doch eigentlich Recht hätte - mit dem , was er da macht.

    Und jetzt will man ihn als Kanzler aufbauen.

    Mit der Frau Baerbock und ihren Fehlern - kommt man - so rechnen sich die Hintermänner aus, die, die alles bestimmen, kommt man nicht weiter.

    Das wird von denen, die man nicht "sieht", die im "Dunklen"- alles arrangiert.

    Und die Zeitungen schreiben: wenn sich einer der Kritiker wert, daß der nur "ätzt" - gegen - bla, bla, bla.


    ach, übrigens :-) - Dieter Nuhr hat auf Böhmermann wie das Königshaus reagiert - gar nicht darauf eingehen - sondern sich um Themen kümmern, die wichtiger sind. Böhmermann wurde von linken ZDF wiederholt mit Medaillen beworfen - das wievielte mal schon ?

    Das ist also ersichtlich - Böhmermann hat einfach einen Auftrag vom Hintergrund, damit er Leute, die kritisch gegenüber dem Staat sind, ans Bein pinkelt.

  9. #29
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    Standard AW: Bahn vor dem Aus ?

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Um das höchste Management habe ich mir da nie Gedanken gemacht. Das enttäuschendste Erlebnis war, als der Leiter des Verkehrsbetriebs (eine abstrakte Verwaltungseinheit ohne eigene Rechte und zu 100% in den Konzern integriert) den Verspätungen so richtig auf den Grund gehen wollte. Es spielte sich in der DB Regio Hessen ab. Er holte sich das Recht ein, bei der DB Netz AG augenblicklich Störungsmeldungen abrufen zu dürfen. Allerdings kam er nie weiter auf den Grund als die altbekannten Floskeln, die auch das Publikum zu hören bekommt:
    ..................................
    Es ist aber das höchste Management, welches die Entscheidungen trifft, welche sich dann an der Basis auswirken.

    Dass das z.B. Schienenetz in Deutschland wohl mehr als weniger marode ist, dies ist eindeutig dem Mißmanagement der Konzernspitze zuzuschreiben oder dass die Deutsche Bahn AG im Bereich Digitalisierung bestenfalls im letzten Jahrhundert angekommen ist, wer hat denn dies zu verantworten?

    Es ist doch wohl ein Treppenwitz der Geschichte, dass die DB Cargo, obwohl der Transportsektor seit Jahrzehnten boomt Verluste über Verluste einfährt (während gleichzeitig die Bahn-Spedition Schenker Mrd-Gewinne einfährt und nun, weil es die Politik so will, verkauft werden muss - wie dumm ist man eigentlich in Deutschland eine Kuh, welche man melken kann zu schlachten?).

    So hart es klinmgen mag - man kann über die Deutsche Bahn AG dasselbe sagen, was für die Deutsche Bundeswehr gilt - Sie tragen bunten Gewänder und irren ziellos umher. Genau hier aber beginnt halt das Problem - wenn Du eine Konzernspitze und Führungskräfte hast, welche wohl selbst mit der Führung eines Karnickelvereines in einem 100-Seelen Dorf maßlos überfordert wären können in Deutschland, parteipolitisch inszeniert, Mrd-Unternehmen führen (und bekommen auch noch Boni in teilweise MIo-Höhe).
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Bahn vor dem Aus ?

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Es ist aber das höchste Management, welches die Entscheidungen trifft, welche sich dann an der Basis auswirken.

    Dass das z.B. Schienenetz in Deutschland wohl mehr als weniger marode ist, dies ist eindeutig dem Mißmanagement der Konzernspitze zuzuschreiben oder dass die Deutsche Bahn AG im Bereich Digitalisierung bestenfalls im letzten Jahrhundert angekommen ist, wer hat denn dies zu verantworten?

    Es ist doch wohl ein Treppenwitz der Geschichte, dass die DB Cargo, obwohl der Transportsektor seit Jahrzehnten boomt Verluste über Verluste einfährt (während gleichzeitig die Bahn-Spedition Schenker Mrd-Gewinne einfährt und nun, weil es die Politik so will, verkauft werden muss - wie dumm ist man eigentlich in Deutschland eine Kuh, welche man melken kann zu schlachten?).

    So hart es klinmgen mag - man kann über die Deutsche Bahn AG dasselbe sagen, was für die Deutsche Bundeswehr gilt - Sie tragen bunten Gewänder und irren ziellos umher. Genau hier aber beginnt halt das Problem - wenn Du eine Konzernspitze und Führungskräfte hast, welche wohl selbst mit der Führung eines Karnickelvereines in einem 100-Seelen Dorf maßlos überfordert wären können in Deutschland, parteipolitisch inszeniert, Mrd-Unternehmen führen (und bekommen auch noch Boni in teilweise MIo-Höhe).
    Genau. Wenn das oberste Management Sche*ße ist, kann man sich unten so viel abstrampeln wie man will. Es führt einfach zu nichts. Dazu noch das hier:

    „Ober sticht Unter“ könnte man im übertragenen Sinne sagen. Diskussionen mit den untergeordneten Ebenen sind weder vorgesehen noch erwünscht.Die Führungskraft erwartet keinen Widerspruch oder Kritik. Der weisungsbefugte Vorgesetzte fordert die bedingungslose Umsetzung der angewiesenen Aufgaben.
    Fehler werden als Fehlhandlung oder Ungehorsam gesehen und eher bestraft denn als Chance zur Verbesserung gesehen.
    Wird der autoritäre Führungsstil in seiner „militärischen Form“ in Unternehmen umgesetzt, wird der Mitarbeiter als Erfüllungsobjekt und nicht als mitdenkendes und fühlendes menschliches Wesen gesehen.
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