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Thema: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren...

  1. #21
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwüren...

    Zitat Zitat von Kikumon Beitrag anzeigen
    Inzwischen sind wir fast 43 Jahre verheiratet. Für mich bedeutet Heirat für immer.
    Es zwingt einen ja niemand dazu. Man muss nur realisieren was das bedeutet. Wer das nicht machen möchte, sich so nicht binden möchte, der soll es lassen. Dann gibt es eben nur noch 10% Ehen und treue Partner. Dann aber nicht jammern...
    Die Deutschen sind das stärkste Volk der Welt. Kein anderes Volk lässt sich soviele Bären aufbinden und kann dennoch aufrecht stehen. Und das teils ohne Rückgrat!

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwüren...

    Zitat Zitat von witcher Beitrag anzeigen
    In letzter Zeit nehme ich auch im Bekanntenkreis einen geradezu exzessiven Hang zum Eidbruch wahr und wenn ich so auf die Statistik in Österreich blicke, liegen sie mit 37,6 % geradezu im Trend.
    Man mag schon nachvollziehen, dass eine Beziehung mit 5 Jahren aufwärts zunehmend erkaltet, weil Paare den Übergang zwischen Verliebtheit und Liebe nicht hinkriegen, aber das Ritual und den scheinbar zwingend darauf folgenden Rosenkrieg nimmt man schon gerne mit, da Scheidung vor allem für Frauen so einfach anmutet...

    Das alles wär nur halb so schlimm, wenn nicht Kinder mit einem Anrecht auf stabile Familienverhältnisse im Spiel wären.
    Liegt es daran, dass Frauen bei Scheidungen, wenns um die Kinder und das Vermögen geht, eigentlich nur gewinnen können?

    Man nehme das Beispiel Frau hat 2 Kinder, vergnügt sich mit anderem Mann und möchte aus der Affäre eine Beziehung und gar ein Kind erwachsen lassen.
    Die Folge, der Ehemann verliert ohne erkennbare Verfehlung(einfach, weil lt. ihr die Luft raus war) alles, was er sich mit seiner Familie ausgebaut hat. Das Haus, welches er bezahlt hat, darf er nicht mehr betreten, denn irgendwo muss Frau mit ihren Neuen und den Kindern ja leben(die Kreditraten darf nebst horrendem Unterhalt natürlich er tragen). Dass die Kinder zum Vater wollen und jedes Mal Rotz und Wasser heulen, wenn sie nach dem Papa-Wochenende zurück zur Mutter samt Patchwork Family müssen, interessiert die familienrichterliche Praxis(über 90 % weibliche Richter) nicht, den Kindern geht es doch schließlich gut, solange es der Mutter gut geht...

    Ist das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren wie dem Fakt, dass einem nichts mehr heilig erscheint(nicht einmal die Familie) letztlich das Produkt der zunehmenden Degeneration unserer Gesellschaft, oder wird den allgemeinen Ansprüchen des Weibchens nun endlich in angemessener Art und Weise Rechnung getragen?

    Bin gespannt über eure Meinung zu dem Thema...
    Ach, ja, nun mit den ehelichen Verfehlungen ist das so ein Thema, das eine Menge von Detekteien beschäftigen kann, aber keinesfalls Abhilfe oder Gerechtigkeit schafft. Im Falle einer Scheidung gibt es immer Verlierer, nämlich beide, und die Leidtragenden sind die Kinder. Die Urteile in Scheidungsverfahren haben einmal mit dem Geschlecht der Richter nichts zu tun, sondern mit der Rechtslage. Und die gibt ziemlich genau vor, wie zu verfahren ist. Die letzte Scheidungsreform ging übrigens auf Betreiben männlicher Richter unter der Regierung Schröder zurück, die zum Ziel hatte, die älteren Ehefrauen der Richter möglichst einfach entsorgen zu können. Aber das kannst du nicht wissen, das sind Interna vergangener Zeiten.

    Fakt ist, dass die meisten Geschiedenen in Mangellagen hineinrutschen, sowohl Männer als auch Frauen.

    Ich weiß also nicht, welches Faß du hier aufmachst. Aber wenn du Fragen zum Scheidungsrecht bzw. dem nachehelichen Unterhalt oder dem Sorgerecht etc. hast, darfst du gerne fragen. Ich helfe gerne weiter.

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Kater
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    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwüren...

    Zitat Zitat von Kikumon Beitrag anzeigen
    Inzwischen sind wir fast 43 Jahre verheiratet. Für mich bedeutet Heirat für immer.
    Klarer Fall von Grün! (Und das ist nicht politisch gemeint).

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren...

    Zitat Zitat von Apart Beitrag anzeigen
    Die Gesellschaft ist von klitorisgesteuerten geführt, Ehen können da nicht mehr halten.
    Und Scheidungskinder werden später noch schlimmer, da sie das Urvertrauen in die Allernächsten nicht so aufbauen können, wie solche aus stabilen verhältnissen.
    Als Schulkind vor 40 Jahren konnte ich beim Kennenlernen von neuen Kameraden schon schnell spüren, wenn bei einem die Eltern getrennt oder geschieden waren.
    Ich argumentiere da eher evolutionsbiologisch.

    Dass Mann und Frau ein Leben lang unbedingt zusammenbleiben und das Bett teilen müssen, ist gegen die Natur.
    Bindung im Sinne einer Familie ist sinnvollerweise nur für die ersten Lebensjahre der Kinder ausgelegt.
    Diese Bindung soll die Aufzucht und Versorgung der Kinder garantieren.

    Wenn Kinder aus dem Gröbsten raus sind, wird die Liebesverbindung zwischen den Ehepartnern von der Natur automatisch gelöst,
    ja die Natur hat ein Interesse daran, dass ggf. noch mit anderen Nachwuchs gezeugt wird, um ein "Erfolgsmodell" ggf. weiter zu reproduzieren.

    Ehen zerbrechen also meistens nach 7-13 Jahren.

    p.s.
    Ausgenommen davon ist, dass sich Großeltern dann wieder besonders um ihre Enkel kümmern. Dies ist aber dem Grund geschuldet, dass
    die Eltern eben oft in der 2. oder 3. Beziehung stecken und die Erziehung der Enkel dann von den Großeltern übernommen werden muss,
    die sexuell nicht mehr aktiv sind und für Fragen der Betreuung usw. also Zeit haben.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Bones
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    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren...

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ich argumentiere da eher evolutionsbiologisch.

    Dass Mann und Frau ein Leben lang unbedingt zusammenbleiben und das Bett teilen müssen, ist gegen die Natur.
    Bindung im Sinne einer Familie ist sinnvollerweise nur für die ersten Lebensjahre der Kinder ausgelegt.
    Diese Bindung soll die Aufzucht und Versorgung der Kinder garantieren.

    Wenn Kinder aus dem Gröbsten raus sind, wird die Liebesverbindung zwischen den Ehepartnern von der Natur automatisch gelöst,
    ja die Natur hat ein Interesse daran, dass ggf. noch mit anderen Nachwuchs gezeugt wird, um ein "Erfolgsmodell" ggf. weiter zu reproduzieren.

    Ehen zerbrechen also meistens nach 7-13 Jahren.

    ---
    Das ist nicht mal bei allen Tieren so! Und bei Menschen kommen noch Emotionen, Kultur und Religion dazu. Richtig ist jedoch, dass über 50 % der Ehen scheitern.
    „Sprechen wir mit China, bekommen wir einen Flughafen; sprechen wir mit Deutschland, bekommen wir einen Vortrag“, sagte WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala diese Woche als Gast auf der Botschafterkonferenz im Auswärtigen Amt.

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren...

    Zitat Zitat von Bones Beitrag anzeigen
    Das ist nicht mal bei allen Tieren so! Und bei Menschen kommen noch Emotionen, Kultur und Religion dazu. Richtig ist jedoch, dass über 50 % der Ehen scheitern.
    Tiere führen gar keine Ehe.
    Meines Erachtens gibt es nur bei extrem wenigen Arten lebenslange Verbindungen.
    Die meisten Tiere sind Polygamisten.

    ---
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  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von Bones
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    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren...

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Tiere führen gar keine Ehe.
    Meines Erachtens gibt es nur bei extrem wenigen Arten lebenslange Verbindungen.
    Die meisten Tiere sind Polygamisten.

    ---
    Klar! Nenne es Partnerschaft! Ein Standesamt kennen die natürlich nicht.

    nur höchstens 2 Prozent aller Säugetiere binden sich für's Leben. Bei Vögeln sind es immerhin 4 Prozent.
    „Sprechen wir mit China, bekommen wir einen Flughafen; sprechen wir mit Deutschland, bekommen wir einen Vortrag“, sagte WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala diese Woche als Gast auf der Botschafterkonferenz im Auswärtigen Amt.

  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren...

    Zitat Zitat von Bones Beitrag anzeigen
    Klar! Nenne es Partnerschaft! Ein Standesamt kennen die natürlich nicht.
    Wo gibt es im Tierreich diese "Partnerschaften"? Max. für die Brutpflege, wie ich es schon sagte, gemessen auf einen engen, aber eben wichtigen, Zeitraum,
    der die Versorgung der Nachkommen sichern soll.

    Liebe ist dafür da, um diese Bindung zu garantieren.
    Liebe wird aber danach automatisch aufgelöst.

    Wenn es lebenslange Beziehungen gibt, basiert das nicht auf dem ureigenen Antrieb, sondern hat andere Gründe,
    die eher im Sinne von Freundschaft, dass man sich aneinander gewöhnt hat usw. oder eben mit moralischen Vorstellungen, sozialen Normen zusammenhängen.

    ---
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  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von Bones
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    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren...

    Nur ein Beispiel

    „Sprechen wir mit China, bekommen wir einen Flughafen; sprechen wir mit Deutschland, bekommen wir einen Vortrag“, sagte WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala diese Woche als Gast auf der Botschafterkonferenz im Auswärtigen Amt.

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren...

    Zitat Zitat von Bones Beitrag anzeigen
    Nur ein Beispiel

    Ich glaube, du interpretierst da zu viel hinein.

    ---
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