+ Auf Thema antworten
Seite 2 von 5 ErsteErste 1 2 3 4 5 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 11 bis 20 von 46

Thema: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren...

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Kaktus
    Registriert seit
    09.08.2017
    Beiträge
    10.919

    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwüren...

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Mein Alter? 37 Jahre alt und 8 Jahre glücklich verheiratet. Sie wollte auch. Mit allen meinen Ansichten. Habe sie nicht gezwungen und sie ist auch nicht mein Eigentum, sie kennt nur meine Ansichten und ich kenne ihre und daher funktioniert das auch. Kann ja nicht jeder so Bäumchen-Wechsel-Dich sein und "och, gucken wir mal wie wir morgen zueinander stehen".
    Gut, dass es bei dir/euch (noch) so ist und ich hoffe für euch, daß es so bleibt. Allerdings: Menschen ändern sich und damit oft auch ihre Ansichten.
    Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
    https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es

  2. #12
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
    Registriert seit
    20.04.2017
    Beiträge
    9.854

    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwüren...

    Zitat Zitat von Kaktus Beitrag anzeigen
    Gut, dass es bei dir/euch (noch) so ist und ich hoffe für euch, daß es so bleibt. Allerdings: Menschen ändern sich und damit oft auch ihre Ansichten.
    Und das ist etwas, was man heute ganz einfach nicht kapiert. Du hast deine Ansicht bei einigen Themen nicht zu ändern. Du kannst nicht einfach nach 2 Jahren sagen: "So, meine Kinder gehen mir auf den Sack, ich haue ab!" Genau solche Charakterlosigkeit bringt uns dahin, wo wir heute stehen. Wenn jeder sich selbst entfalten will und sich selbst als das Höchste Ziel setzt. Man hat VERANTWORTUNG. Gegenüber Kindern, gegenüber den Partner, gegenüber sich selbst. Das Leben bedeutet Veränderung. Aber man muss nicht in JEDEM THEMA dieser Erde seine Meinung ändern. Denn genau dann beginnt alles vor die Hunde zu gehen. Wenn du unumstößliche Tatsachen wie die Liebe zu deinem Partner davon abhängig machst, wie du morgens früh aus dem Bett steigst. Solche Fähnlein im Wind müssen umgestürzt werden. Damit sofort erkannt wird, dass sie für ein soziales miteinander und vor allem für Kinder nicht tauglich sind.

    Leider kann man einem großen Teil nicht in die Birne gucken. Man muss sich das aber nicht gefallen lassen. Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo er die Freiheit der Anderen beschränkt. Und wer eine Familie gründet oder Treue schwört (Thementitel) der hat sich daran zu halten. Oder die Konsequenzen zu tragen! Früher hat die Gesellschaft das nicht tolleriert. Da konnten Einige dann als Einsiedler im Wald leben weil sie nicht mehr zur Gemeinschaft gehörten (leider gibt es dazu auch immer Fehlertolleranzen, sodass auch mal Unschuldige im Wald gelebt haben). Aber man verweigert sich einem geregelten Leben voller Veränderung indem man sagt, man selbst sei permanent veränderbar.

    Wer sagt, dass der Partner in 10 Jahren noch so aussieht wie vorher? Das wird niemals so sein. Und wenn mir dann dem sein Gesicht nicht passt, dann verlasse ich den einfach. Wie konnte der sich nur ändern? Dann änder ich mich auch und mag den nicht mehr...

    Tut mir leid. Nur lächerlich für meine Frau und mich. Es darf sich alles ändern, nur unsere gemeinsame Ansicht nicht über unser gemeinsames Leben. Na klar passt mir nicht alles. Na klar passt ihr nicht alles. Klar bin ich mal nen Rechter, und sie ne Verschwörungstheoretikerin. Und ich ein kontrollsüchtiger, perfektionistischer Rabenvater. Starrsinnig und stur. Nur wenn man den Kern, nämlich das miteinander in Frage stellt, und das macht man bei Eheverträgen oder diesem Blödsinn schon von vorne herein, sich das schlechte Gewissen sozusagen schon vorher freikaufen, dann sollte man lieber nur Partner bleiben. Ohne Ehe. Ohne gegenseitige Rechte. Und Pflichten. Dann kann man auch jeden Tag so auf sich zukommen lassen, wie man es will. Wer weiss schon was kommt?

    Genauso: Wer sich nicht festlegen will, ob oder wann er hilft. Einfach SAGEN: "Ich weiss noch nicht ob ich kann oder will." Dann weiss man doch Bescheid. Ist doch kein Problem. Dann sucht man sich entweder jemand anders, oder macht es alleine. Derjenige darf aber nicht hoffen, dass man das bei ihm nicht genauso macht. Denn wieso sollte man solchen Egoismus noch fördern? Man muss nicht daran mitmachen, wenn anderen Leuten wiederum Andere scheißegal sind. So jemanden benötige ich nicht.

    Wohlgemerkt. ICH brauche solche Menschen nicht. Da bin ich lieber Zarathustra, der in seiner Einsiedlerhöhle alle gleich behandelt. Von so etwas Destruktiven halte ich mich fern. Zu sehr besteht die Möglichkeit, dass sie mich für ihre Zwecke ausnutzen wollen. Geben und nehmen. Gleichgewicht. Nicht in ALLEM einig sein, sondern beim KERN. Das Wichtigste: Die Person. Danach kommt erst alles Andere wie Meinung und Ansicht, politisch oder ethisch.

    Ich weiss nicht ob du die Serie kennst, aber selbst der fiktive Dr. House hat einen Freund für den er ALLES aufgegeben hat, seine Karriere, sein Geld, seinen Tod fingiert damit er die letzten Monate die seinem Freund noch bleiben auf der Erde, zusammen verbringen kann. Trotz der unsäglichen Egomanie des Charakters. Des selbstschützenden Sarkasmus/Ironie und Bissigkeit. Weil DAS nämlich zählt. Der Rest: Schnöde Worte.
    Die Deutschen sind das stärkste Volk der Welt. Kein anderes Volk lässt sich soviele Bären aufbinden und kann dennoch aufrecht stehen. Und das teils ohne Rückgrat!

  3. #13
    Foren-Veteran Benutzerbild von luis_m
    Registriert seit
    29.03.2004
    Beiträge
    3.655

    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren...

    Die Ehe ist einen komunikative Institution, in der es einen großen Freiraum für gegenseitige Sanktionen gibt.
    Man sollte das zu seinem Vorteil nutzen und zwar jeder der Partner.

  4. #14
    Mitglied
    Registriert seit
    25.03.2022
    Beiträge
    469

    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren...

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Nach der Erfahrung aus meinem persönlichen Umfeld heraus, hält es sich die Waage. Gut die Hälfte der Scheidungen geht von der Frau aus, die andere Hälfte vom Mann. Hier zerbrachen in den letzten zwei - drei Jahren eine Menge Beziehungen, die ich für sehr stabil gehalten hätte. Etwa die Familie im Dorf, die wie wir auch fünf Kinder hatte. Da hat es dem Hausherrn eines Tages nicht mehr konveniert, dass Kinder auch mal anstrengend sein können. Der Clown zog wieder zu Mutti und ließ die Frau mit den Kindern und einem unfertigen Haus sitzen. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem.
    Unbeschadet davon, dass es Volltrotteln bei den Männchen gibt, so haben diese die Konsequenzen für ihr Verhalten spätestens bei der Geldbörse bzw. mit Vermögensverlust zu tragen, wie sieht es dagegen bei Frauen aus, welche Folgen haben selbige zu tragen?
    Abgesehen davon, dass es als Weibchen erheblich einfacher scheint, den eigenen Trieb zu befriedigen als beim Mann, da es halbwegs attraktiv nur Ja sagen muss, um selbigen auszuleben.
    So entstehen keinerlei Konsequenzen, sofern man ihr keine groben Mängel wie Trunksucht, Drogenabhängigkeit, oder dauerhafte Misshandlung der eigenen Kinder nachweisen kann. Mit selbigen ist der Tisch gedeckt und der Mann darf, Vertrag hin Vertrag her, blechen, denn irgendwo muss sie mit den Kindern ja wohnen und das Essen kommt auch nicht ohne Geld auf den Tisch...
    Der Grund, warum Ehen heutzutage nicht mehr halten, ist meist schlicht, dass Frauen sich wie proletuide Soziopathen aufführen, wie leider Gottes früher einige Männer, welche die Abhängigkeit ihrer Ehefrauen schlimmstens auszunutzen verstanden...

  5. #15
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
    Registriert seit
    05.02.2006
    Ort
    auf See
    Beiträge
    70.374

    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwuren...

    Zitat Zitat von witcher Beitrag anzeigen
    .....
    Der Grund, warum Ehen heutzutage nicht mehr halten, ist meist schlicht, dass Frauen sich wie proletuide Soziopathen aufführen, wie leider Gottes früher einige Männer, welche die Abhängigkeit ihrer Ehefrauen schlimmstens auszunutzen verstanden...
    Ehen hielten auch vor 30 Jahren nur zu 50 %
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
    Registriert seit
    28.02.2015
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    71.699

    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwüren...

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Oder man realisiert, dass es in einer Ehe nicht immer rundlaufen kann und reißt sich einfach zusammen. Das Problem der heutigen Gesellschaft ist doch eher die nahe bei Null liegende Frusttoleranz. Das fällt sowohl bei den Beziehungen auf, wie auch im Arbeitsleben.
    Richtig. Seit über 30 Jahren verheiratet und niemals fremdgegangen. Natürlich gibt es mal Streit. Aber die Verletzungen heilen meist schnell und ich gebe die immer als Arbeitsunfall an........

  7. #17
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
    Registriert seit
    27.12.2014
    Ort
    bunt geschmücktes Narrenschiff Utopia
    Beiträge
    24.297

    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwüren...

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Richtig. Seit über 30 Jahren verheiratet und niemals fremdgegangen. Natürlich gibt es mal Streit. Aber die Verletzungen heilen meist schnell und ich gebe die immer als Arbeitsunfall an........
    Vielfach würde ja sogar Fremdgehen vom Partner oder Partnerin noch irgendwie verziehen werden. Aber es gibt so Spezialisten, die nach 25 Jahren Beziehung/ Ehe aus einem Techtelmechtel die große Liebe machen und dafür die eigene Familie verlassen. Auch so einen Guppy kenne ich.
    Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)



  8. #18
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
    Registriert seit
    28.02.2015
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    71.699

    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwüren...

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Vielfach würde ja sogar Fremdgehen vom Partner oder Partnerin noch irgendwie verziehen werden. Aber es gibt so Spezialisten, die nach 25 Jahren Beziehung/ Ehe aus einem Techtelmechtel die große Liebe machen und dafür die eigene Familie verlassen. Auch so einen Guppy kenne ich.
    Da kenne ich sogar mehrere

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von Kikumon
    Registriert seit
    13.02.2015
    Ort
    Wiesbaden
    Beiträge
    8.377

    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwüren...

    Zitat Zitat von witcher Beitrag anzeigen
    Man mag schon nachvollziehen, dass eine Beziehung mit 5 Jahren aufwärts zunehmend erkaltet, weil Paare den Übergang zwischen Verliebtheit und Liebe nicht hinkriegen, aber das Ritual und den scheinbar zwingend darauf folgenden Rosenkrieg nimmt man schon gerne mit, da Scheidung vor allem für Frauen so einfach anmutet...
    Inzwischen sind wir fast 43 Jahre verheiratet. Für mich bedeutet Heirat für immer.


  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
    Registriert seit
    28.02.2015
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    71.699

    Standard AW: Das mangelnde Bekenntnis zu Treueschwüren...

    Zitat Zitat von Kikumon Beitrag anzeigen
    Inzwischen sind wir fast 43 Jahre verheiratet. Für mich bedeutet Heirat für immer.
    Ebend

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Mein politisches Bekenntnis
    Von Leila im Forum Europa
    Antworten: 27
    Letzter Beitrag: 08.02.2014, 22:55
  2. Bekenntnis zum Faschismus [...]
    Von Tell05 im Forum Europa
    Antworten: 146
    Letzter Beitrag: 05.11.2008, 11:59
  3. Mangelnde Brillanz
    Von derNeue im Forum Deutschland
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 19.07.2007, 15:12
  4. Sozialisten und der Kommunismus. Mangelnde Abgrenzung?
    Von Frei-denker im Forum Parteien / Wahlen
    Antworten: 44
    Letzter Beitrag: 07.05.2007, 15:20

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben