Umfrageergebnis anzeigen: Sollen Vermieter unliebsame Mieter binnen drei Monaten vor die Tür setzen können

Teilnehmer
6. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja klar, nur so wird man Pack los und steigert die Wohnqualität

    6 100,00%
  • Nein, die bunte Mischung machts, wem es nicht paßt soll selber gehen

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Thema: Braucht es deutlich mehr Rechte für Vermieter?

  1. #1
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    Standard Braucht es deutlich mehr Rechte für Vermieter?

    Aus gegeben Anlaß und weil es oft so ist.

    Nicht selten beschweren sich Mieter über die Zustände im Haus. Zu dreckig, zu laut, Tür wird nicht abgeschlossen, Räder versperren den Hausgang, fremde Mülltonne vollgemacht, etc.. All dem ist gemeinsam daß diese Probleme nicht vom Vermieter verursacht werden sondern von dem Pack das da wohnt.

    Jetzt gibt es dann aber so Geistesgrößen welche dem Vermieter mit Mietkürzung drohen wenn er die Zustände nicht ändert, am liebsten mit Hilfe des Mieterbundes und dessen Anwälte.
    Dabei sind es eben gerade diese welche die Handhabe der Vermieter seit Jahrzenten permanent einzuschränken versuchen. So daß dieser eben gegen Pack nur schwer etwas unternehmen kann.

    Zum Glück gibt es mittlerweile Grundsatzurteile welche z.B. durch Lärm verursachenden Auswurf eines anderen Mieters nicht zu Mietkürzungen berechtigen. Und noch so manch andere in diese Richtung.

    Fakt ist und bleibt daß solch Pack dennoch für den Rest der Mieter eine Zumutung ist und bleibt.

    Was jetzt die Frage aufwirft, sollten Vermieter wieder deutlich mehr Rechte erhalten um unliebsame Mieter kurzfristig (ich meine damit drei Monate) auf die Straße setzen zu können?
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  2. #2
    0000 Benutzerbild von Ruprecht
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    Standard AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Aus gegeben Anlaß und weil es oft so ist.

    Nicht selten beschweren sich Mieter über die Zustände im Haus. Zu dreckig, zu laut, Tür wird nicht abgeschlossen, Räder versperren den Hausgang, fremde Mülltonne vollgemacht, etc.. All dem ist gemeinsam daß diese Probleme nicht vom Vermieter verursacht werden sondern von dem Pack das da wohnt.

    Jetzt gibt es dann aber so Geistesgrößen welche dem Vermieter mit Mietkürzung drohen wenn er die Zustände nicht ändert, am liebsten mit Hilfe des Mieterbundes und dessen Anwälte.
    Dabei sind es eben gerade diese welche die Handhabe der Vermieter seit Jahrzenten permanent einzuschränken versuchen. So daß dieser eben gegen Pack nur schwer etwas unternehmen kann.

    Zum Glück gibt es mittlerweile Grundsatzurteile welche z.B. durch Lärm verursachenden Auswurf eines anderen Mieters nicht zu Mietkürzungen berechtigen. Und noch so manch andere in diese Richtung.

    Fakt ist und bleibt daß solch Pack dennoch für den Rest der Mieter eine Zumutung ist und bleibt.

    Was jetzt die Frage aufwirft, sollten Vermieter wieder deutlich mehr Rechte erhalten um unliebsame Mieter kurzfristig (ich meine damit drei Monate) auf die Straße setzen zu können?
    Ich vermiete an ca. 25 Mieter in meinen Häusern und das schon teilweise über 20 Jahre.
    Interner Ärger bleibt bei mir intern, ich kümmere mich lediglich darum das das Wohnumfeld passt, also alles schön ist.
    Was die untereinander machen geht mir hintenrum vorbei.
    Ich bin doch kein Sozialarbeiter.
    Wenn Herr X allerdings die Miete kürzt weil er empfindet das Frau Y zu laut ist, da werde ich sauer und höre mich im Haus um ob die Ober- und Nebenmieter von Frau Y auch Lärm wahrnehmen, falls nicht lege ich dann X nahe das Mietverhältnis freiwillig zu kündigen.
    Für soetwas habe ich meinen Hausmeister Igor, ich liebe unsere Wolgadeutschen Mitbürger
    Geändert von Ruprecht (06.03.2023 um 09:18 Uhr)
    "Alles Käse Genossen"

    Erich Mielke


  3. #3
    sticht zu Benutzerbild von Würfelqualle
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    Standard AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?

    Teilzitat

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen

    Zum Glück gibt es mittlerweile Grundsatzurteile welche z.B. durch Lärm verursachenden Auswurf eines anderen Mieters nicht zu Mietkürzungen berechtigen. Und noch so manch andere in diese Richtung.
    Wobei erstmal zu klären ist, wer mit unliebsamer Mieter gemeint ist. Der Mieter, der sich über Lärm aufregt, oder der Mieter, der Lärm verursacht ?

    Wenn ich das richtig gelesen habe, darf man einem Vermieter nicht mehr die Miete kürzen, wenn der wenig, bis gar nichts gegen Mieter unternimmt, die ruhestörenden Lärm verursachen ?

    Du als Vermieter bist allein verantwortlich für deine Mieter. Das jedenfalls sagen mir immer wieder OA und Polizei. Also schreib Krachmacher an, mahne sie ab und im Endeffekt kündige ihnen das Mietverhältnis.

  4. #4
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    Standard AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?

    Zitat Zitat von Ruprecht Beitrag anzeigen
    Ich vermiete an ca. 25 Mieter in meinen Häusern und das schon teilweise über 20 Jahre.
    Interner Ärger bleibt bei mir intern, ich kümmere mich lediglich darum das das Wohnumfeld passt, also alles schön ist.
    Was die untereinander machen geht mir hintenrum vorbei.
    Ich bin doch kein Sozialarbeiter.
    Wenn Herr X allerdings die Miete kürzt weil er empfindet das Frau Y zu laut ist, da werde ich sauer und höre mich im Haus um ob die Ober- und Nebenmieter von Frau Y auch Lärm wahrnehmen, falls nicht lege ich dann X nahe das Mietverhältnis freiwillig zu kündigen.
    Für soetwas habe ich meinen Hausmeister Igor, ich liebe unsere Wolgadeutschen Mitbürger
    Hausmeister Igor nennt sich bei mir Herr Vassilevskiy
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  5. #5
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    Standard AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?

    Zitat Zitat von Würfelqualle Beitrag anzeigen
    Teilzitat



    Wobei erstmal zu klären ist, wer mit unliebsamer Mieter gemeint ist. Der Mieter, der sich über Lärm aufregt, oder der Mieter, der Lärm verursacht ?

    Wenn ich das richtig gelesen habe, darf man einem Vermieter nicht mehr die Miete kürzen, wenn der wenig, bis gar nichts gegen Mieter unternimmt, die ruhestörenden Lärm verursachen ?

    Du als Vermieter bist allein verantwortlich für deine Mieter. Das jedenfalls sagen mir immer wieder OA und Polizei. Also schreib Krachmacher an, mahne sie ab und im Endeffekt kündige ihnen das Mietverhältnis.
    Man kann ihnen das Mietverhältnis zwar kündigen, aber ausziehen müssen sie deshalb noch lange nicht.

    Deshalb ja meine Frage: Sollen Vermieter unliebsame Mietern binnen drei Monaten vor die Tür setzen könne?
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  6. #6
    0000 Benutzerbild von Ruprecht
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    Standard AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Hausmeister Igor nennt sich bei mir Herr Vassilevskiy
    Klingt aber nach richtig Russe.
    Mein Igor hat den Nachname Schulz
    "Alles Käse Genossen"

    Erich Mielke


  7. #7
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    Standard AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?

    Zitat Zitat von Ruprecht Beitrag anzeigen
    Klingt aber nach richtig Russe.
    Mein Igor hat den Nachname Schulz
    Bei uns heißt die Fachkraft z.b.V. mit dem Vornamen "Wassili" und "Hoffmann" mit Nachnamen. Keine Ahnung, wie er zu dem "Hoffmann" gekommen ist.
    "Gute Informationen sind schwer zu bekommen. Noch schwerer ist es, mit ihnen etwas anzufangen."
    (Sir Arthur Conan Doyle)

  8. #8
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    Standard AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?

    Zitat Zitat von Väterchen Frost Beitrag anzeigen
    Bei uns heißt die Fachkraft z.b.V. mit dem Vornamen "Wassili" und "Hoffmann" mit Nachnamen. Keine Ahnung, wie er zu dem "Hoffmann" gekommen ist.
    Mein Igor ist 1975 in Baku geboren.
    Da wollte der Führer immer hin wegen Öl, Igor ist von dort 1991 geflüchtet.
    Ich hab ihn mal gefragt wie Baku so ist, er meinte fürchterlich.
    Unsere halbrussischen Mitforisten kommen bestimmt auch aus Mittelasien, bei Sherezade oder wie der heist, bin ich mir da ziemlich sicher.
    "Alles Käse Genossen"

    Erich Mielke


  9. #9
    sticht zu Benutzerbild von Würfelqualle
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    Standard AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Man kann ihnen das Mietverhältnis zwar kündigen, aber ausziehen müssen sie deshalb noch lange nicht.

    Deshalb ja meine Frage: Sollen Vermieter unliebsame Mietern binnen drei Monaten vor die Tür setzen könne?
    Wer Lärm verursacht, oder gegen andere Punkte der Hausordnung verstößt, dann ja. Raus mit den Störenfrieden.

  10. #10
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?

    Zitat Zitat von Würfelqualle Beitrag anzeigen
    Wer Lärm verursacht, oder gegen andere Punkte der Hausordnung verstößt, dann ja. Raus mit den Störenfrieden.
    Dann zieht der Nächste ein, der ist dann auch "zu laut" und der eigentliche Störenfried ist jener, der das alles hört.... Dem Vermieter ist es egal ob alle zu laut sind. Er will sein Geld. Warum soll er sich also permanent rumplagen mit Leuten, die ihm das Leben schwer machen? Im Zweifel kündigt er beide. Es gibt da draußen genug Menschen die eine Wohnung suchen.

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