Rotes Meer
Fähre mit rund 1300 Menschen gesunken
Saudi-Arabien, Mekka, Rotes Meer Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: ]
Eine ägyptische Passagierfähre mit mit mehr 1300 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord ist laut Behörden im Roten Meer gesunken. Der ägyptische Verkehrsminister sagte dem US-Fernsehsender CNN, Hubschrauber hätten Überlebende gesichtet. Schiffe seien unterwegs zum Unglücksort. Dieser liegt laut Schifffahrtsbehörde rund 70 Kilometer vor dem ägyptischen Hafenort Hurghada. Das Schiff sei offenbar nicht voll besetzt gewesen, das Wetter an der Unglücksstelle sei jedoch ungünstig, sagte der Minister.
Schiff seit gestern Abend vermisst
Die "Salaam 89" war laut ägyptischen Behörden gestern Abend kurz nach dem Auslaufen in Duba in Saudi-Arabien verschwunden. Das in
Skandinavien gebaute Schiff hätte am frühen Morgen im ägyptischen Hafen Safaga eintreffen sollen. "Wir haben jeden Kontakt mit dem Schiff verloren, kurz nachdem es den Hafen verlassen hatte", sagte ein Sprecher ägyptischer Schifffahrtsbehörden.
An Bord waren möglicherweise Pilger, die auf dem Rückweg von Mekka waren. In Mekka hatte bis vor zwei Wochen die traditionelle Pilgerfahrt, die Hadsch, stattgefunden, zu der jährlich rund 2,5 Millionen Mensch das Heiligtum des Islam besuchen. Ägyptische Sicherheitskreise sprachen aber auch von Ägyptern, die in Saudi-Arabien gearbeitet hätten.
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