Eine Niederlage mit Ansage, alle hofften vergebens das Hitler den Ausbruch der 6. Armee aus Stalingrad zustimmt.II. Stalingrad
Das dürfte jedem bekannt sein und viel muss man dazu nicht sagen.
Die Wehrmacht entschied sich zur Offensive 1942 in Südrussland vor allem, weil klar war, dass Moskau nicht mehr erreicht werden konnte. Eigentlich wollte man über Kursk dann in den Süden vorstoßen und eine Kesselschlacht um Rostov erreichen. Da die Rote Armee sich aber zurückzog, gelang dies nicht. Der Vorstoß dann in Richtung Kaukasus zeigte eigentlich schon, dass die Wehrmacht den Krieg mit Russland nicht mehr gewinnen konnte. Das war kein Blitzkrieg mehr sondern ein langsamer methodischer Vorstoß.
Dann auch noch in Richtung Stalingrad vorzustoßen, die zu schwachen Angriffstruppen exzentrisch agieren zu lassen, verzettelte die deutschen Kräfte noch weiter. Mochte man generell den Marsch zur Wolga als Flankensicherung für den Vorstoß in den Kaukasus sehen, war der Kampf um Stalingrad selbst unsinnig. Wahnsinnig war es dann, die Flanken der 6. Armee durch die schwachen Verbündeten sichern zu lassen. Hinzu kamen schon Nachschubprobleme im Sommer. dadurch blieben die Panzerdivisionen der 6. Arme tagelang ohne Sprit liegen. Die Leitung des Eisenbahnwesens hatte diese Probleme schon zuvor prognostiziert.
Auch die Konzentration er Russen für den Gegenangriff im November 1942 hatte man erkannt. Hitler verbot aber die Räumung der Stadt, um eine Niederlage nicht eingestehen zu müssen. Ob ein Ausbruch aus dem Kessel dann hätte erfolgreich sein können, ist umstritten. Festzuhalten ist, dass auch dies ein Desaster mit Ansage war und Vormarsch nach, Kampf in und die Verteidigung von Stalingrad jenseits jeder militärischer Vernunft war.