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Thema: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

  1. #101
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Je mehr Leute ins Land kommen, desto weniger können wir die Sprachen unterscheiden - früher konnte ich an den Lauten die drei wichtigsten Sprachen - russisch, polnisch, italienisch, französisch und englisch unterscheiden.

    Heute ist es schwer, die Dialekte zu unterscheiden - z.B. schottisch, walisisch, isländisch und wie spricht man in Irland ? usw - oder niederländisch, norwegisch, schwedisch, finnisch - ach, es gibt ihrer soviel.

    6:22 min#


    Vor allem: es wird in anderen Sprachen anders geschrieben als gesprochen. Man läßt Buchstaben weg - aber das hat sicherlich etwas mit der Geschichte zu tun - und der Geschichte der Entwicklung der Sprache.
    Mein Sohn kann nicht nur amerikanisches und englisches, sondern auch kanadisches und australisches Englisch unterscheiden. Toll, der hat sich ja auch als Jugendlicher schon jeden Tag alle möglichen Youtube-Videos reingezogen. Ich hörte bei einem schottischen Chef schon keinen Unterschied zu einem normalen Engländer raus.

    Dafür langte es noch zum Unterscheiden von karibischem Spanisch und dem aus Mexiko, Argentinien und dem originalen Festlandsspanisch.
    Don't ask for sunshine!

  2. #102
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Mein Sohn kann nicht nur amerikanisches und englisches, sondern auch kanadisches und australisches Englisch unterscheiden. Toll, der hat sich ja auch als Jugendlicher schon jeden Tag alle möglichen Youtube-Videos reingezogen. Ich hörte bei einem schottischen Chef schon keinen Unterschied zu einem normalen Engländer raus.

    Dafür langte es noch zum Unterscheiden von karibischem Spanisch und dem aus Mexiko, Argentinien und dem originalen Festlandsspanisch.
    Ich glaube, da muß man auch ein "Händchen" und Gespür für haben.

    Ich wünschte mir mal, wenn ich Jemanden treffe, mit dem ich mich gern unterhalten würde, daß ich nur seine Hand anfassen muß und könnte dann die Sprache sprechen - aber leider ist das erst mal nur ein Wunschtraum :-)

  3. #103
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Ich bin am Nachhause gehen ? :-) :-.)
    Die Verlaufsform ist im Deutschen fast untergegangen. Das musste man irgendwann nachträglich wieder reinfriemeln mit "Ich mache gerade" oder so. War vermutlich Luther, der sah, wie armselig das deutsche Volk kommunizierte und wie reichhaltig die Bibel in Latein war. Viele Wörter wurden da in Form von Lehnübersetzungen neu geschaffen, die es vorher nicht gab. Ohne Luther hätte es so schnell kein Hochdeutsch gegeben und das alte Plattdeutsch wäre auf dem Niveau von einem beliebigen kriegerischen Bergvolk geblieben. Hier in der Tageszeitung wird auch heute noch eine Rubrik im örtlichen Plattdeutsch geschrieben. Manchmal wird selbst mir da schlecht, obwohl ich es selbst beherrsche.
    Don't ask for sunshine!

  4. #104
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Die Verlaufsform ist im Deutschen fast untergegangen. Das musste man irgendwann nachträglich wieder reinfriemeln mit "Ich mache gerade" oder so. War vermutlich Luther, der sah, wie armselig das deutsche Volk kommunizierte und wie reichhaltig die Bibel in Latein war. Viele Wörter wurden da in Form von Lehnübersetzungen neu geschaffen, die es vorher nicht gab. Ohne Luther hätte es so schnell kein Hochdeutsch gegeben und das alte Plattdeutsch wäre auf dem Niveau von einem beliebigen kriegerischen Bergvolk geblieben. Hier in der Tageszeitung wird auch heute noch eine Rubrik im örtlichen Plattdeutsch geschrieben. Manchmal wird selbst mir da schlecht, obwohl ich es selbst beherrsche.
    Plattdeutsch hört sich niedlich an - meine Tochter hatte es mitbekommen - es klang richtig hübsch - dieses Singsang in der Sprache - gibt noch ein anderes Wort davon.

    Aber als ich dann weg gezogen bin, hat es sich leider verloren. :-(

    Der Italiener "arbeitet" beim Sprechen mit den Händen und Armen - der Franzose auch - warum wir nicht ?

    Fehlen bei den Anderen Begriffe, die wir beschreiben können ?

  5. #105
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Plattdeutsch hört sich niedlich an - meine Tochter hatte es mitbekommen - es klang richtig hübsch - dieses Singsang in der Sprache - gibt noch ein anderes Wort davon.

    Aber als ich dann weg gezogen bin, hat es sich leider verloren. :-(

    Der Italiener "arbeitet" beim Sprechen mit den Händen und Armen - der Franzose auch - warum wir nicht ?

    Fehlen bei den Anderen Begriffe, die wir beschreiben können ?
    Mit den Händen zu gestikulieren, galt in D als verpönt. Und auch der rumzappelnde Elvis muss auf die Kriegsgeneration extrem verstörend gewirkt haben. Selbst viele amerikanische Folksänger wirken heute extrem steif. Man musste das aktive Gezappele erst mühsam jahrzehntelang erlernen. Auf uns wirkte das primitiv, weil wir Wörter schon anhand der Begriffe und im Zusammenhang verstehen. Beim Literatur lesen muss man ja auch ohne visuelle Effekte klarkommen. Bei abgestumpften Südländern erreicht man Aufmerksamkeit aber oft nur durch Lautstärke und wilde Gesten. Mein Vater bekam das Mitte der 60er Jahre zum ersten Mal mit, als er in der Fabrik mit Italienern zusammenstieß. Es war ein schlimmer Kulturschock, auch bei den permanenten Messerkämpfen - damals schon. Für Deutsche einfach nur verpönt und abartig. Aber ohne war man wehrlos. Heute sind Italiener längst nachgereift und haben sich angenähert. Deren Erbe führt nun das plumpe Arabergesocks fort.
    Don't ask for sunshine!

  6. #106
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Es ist nicht so kompliziert. Das "ch" klingt in türkischen Ohren nur ziemlich schwul. Allgemein klingt der Biodeutsche für die schon schwul, schon wenn er nicht so rumprollt wie die Kanacken. Wer leise spricht, ist schwach, oder hat was zu verbergen.
    wobei daran allein kann es auch nicht liegen, denn es gibt nicht wenige "Südländer", welche dann etwa von Japan schwärmen oder Korea und sich mit Asiaten verbunden fühlen (wollen) wie einmal dieser Serdar SomunKKu - obwohl die Asiaten eigentlich noch introvertierter auftreten in der Öffentlichkeit!
    (zumindest bei uns und was man so bei Aufnahmen sieht in Berichten über diese Länder)

    ich glaube der ganze Scheiß introvertiert, höflich = schwul ist einfach eine Folge der Hetz-Propaganda gegen einfache normale nicht total verblödete weiße Männer aus der absteigenden Mittelschicht, diese werden doch aus allen Rohren von Lügenpresse, Popkultur und sonstigen vertretern des Mainstreams kriminalisiert oder verhöhnt!
    teilweise unter Mithilfe sog. "Rechter" (Beispiele muss ich keine nennen oder? mach ich aber: autochthon))
    Würde mich mal interessieren, ob in einem orientalischen Land, in einer traditionellen Ecke, wo man noch NICHT von dieser toxischen antideutschen Propaganda ins Hirn gesch... wurde, ob man da auch so tickt, dass man einen "Gentlemen" wirklich für "schwul" hält...

    Außerdem sind die meisten dieser "fachkräfte" ungebildeten Rotzlöffel aus Alkifamilien, wo der Vater nix taugt und die Mutter wohl auch nicht..
    vergleichbar mit unseren Intelligenzbestien aus den Asi-Formaten und mittäglichen Talkshows^^
    Wer den ganzen Tag solche "vorbilder" wie Haftbefehl oder die 187 Straßenstricher hat, der kann ja nur noch bescheuerte Kacke von sich geben

  7. #107
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Mit den Händen zu gestikulieren, galt in D als verpönt.
    Ja. Sich sprachlich auszudrücken ist fast nur der deutschen Sprache im Detail gegeben.
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  8. #108
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Plattdeutsch hört sich niedlich an - meine Tochter hatte es mitbekommen - es klang richtig hübsch - dieses Singsang in der Sprache - gibt noch ein anderes Wort davon.

    Aber als ich dann weg gezogen bin, hat es sich leider verloren. :-(

    Der Italiener "arbeitet" beim Sprechen mit den Händen und Armen - der Franzose auch - warum wir nicht ?

    Fehlen bei den Anderen Begriffe, die wir beschreiben können ?
    Ist Sprache nicht doch eher ein Resultat der Geographie,des Klimas,der Vegetation, der Temperaturen...!?

  9. #109
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Ist Sprache nicht doch eher ein Resultat der Geographie,des Klimas,der Vegetation, der Temperaturen...!?
    Klar. Südländer wurden früher auch mal als Hitzköpfe bezeichnet. Wogegen zu viel Temperament hier einfach nur als schlechte Erziehung galt. Ist heute alles auf den Kopf gestellt.
    Don't ask for sunshine!

  10. #110
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Das Besondere der asiatischen (und steinzeitlichen) Sprachen (Baskisch, Grönländisch, Indianersprachen, Ungarisch, Türkisch, Finnisch, Tibetisch, Japanisch, Koreanisch...) ist, dass sie Präpositionen ganz vermeiden und stattdessen Postpositionen hinten anhängen - was dann ewig lange Bandwurmwörter entstehen lässt. Und dann ändern sich dummerweise meistens auch noch die Vokale in diesen ganzen angehängten (agglutinierten) Suffixen (Endungen, Postfixen) je nach dem bestimmenden Vokal des ersten Hauptwortes. So etwas zu entziffern ist für Anfänger oft nicht so leicht!
    So sagt etwa der Türke:
    SEN-I BERND-ILE TAN-ISCH-TYR-A-(Y)YM
    "dich/du-zu Bernd-mit (Be)Kann(t)-schaft-mach-woll-mein"
    'ich mache dich mit Bernd bekannt'
    also eigentl. mein Dichmitberndbekanntmachenwollen
    oder
    KATSCH YASCH-YN-DA-SYN?
    "Wieviel Alter-sein-bei-dein?"
    'Wie alt bist du?'
    also eigentl. dein Beiwievielseinemalter?
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

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