Zitat von
Hay
Ganz so simpel, wie du das hier darstellst, ist das nicht. Erstens wurde nachgerechnet, dass die Gehälter von Spahn und dessen Ehemann nicht für eine Tilgung ausreichend wären, zweitens hat er den Kredit erhalten, obwohl er ihn rechtlich gar nicht hätte bekommen dürfen, denn sein Wohnsitz war in Berlin, die Sparkasse, von der er den Kredit bekam, war aber im Münsterland und hätte daher rechtlich den Kredit gar nicht geben dürfen. Weiter kommt dazu, dass es merkwürdige personelle Verquickungen gab, d.h. Spahn dort in dieser Sparkasse im Verwaltungsrat sass.
Bei Lindner wird übrigens weiter ermittelt, wobei es weniger um den Hauskauf, sondern um Bestechung geht, denn Lindner hat für seinen Kreditgeber in diesem Zeitraum aktiv geworben.
Wenn du meinst, dass jede noch so schmierige Geschäftspraktik bei Politikern toleriert werden sollte, darfst du dich über die Qualität dieser Politik auch nicht wundern. Siehe in diesem Zusammenhang den Lauterbach, der an Firmen, an denen man Anteile über Aktien erwerben kann, mit überteuerten Deals zu Lasten der Steuerzahler und versicherungspflichtigen Krankenkassenbeitragszahlern beglückte, also viel zu viel und viel zu teuer: Masken, Tests, Impfdosen und last but not least, Bereitstellungsgebühren für die Zukunft ohne jegliche Bedingung, sondern nur auf Treu und Glauben. Und dann glaub mal weiter, dass da nicht viel Dreck im Hintergrund läuft, nur weil man Lauterbach nichts beweisen kann.
Und will.
Wir können in diesem Zusammenhang auch gerne zu Scholz zurück, der weiterhin vor Untersuchungsausschüssen sitzt und dem man auch nichts nachweisen kann bzw. will, also bestimmte Staatsanwaltschaften aus dem Herrschaftsgebiet dieses Genossen die Ermittlungen eingestellt haben.
Wer in die Politik geht und seine eigene Großmutter verkauft, der verkauft auch das Volk.