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Thema: Ostsee soll Nationalpark werden: Proteste

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard Ostsee soll Nationalpark werden: Proteste

    Wenn die Ostsee ein Nationalpark wird, dann werden die Fischerei eingeschränkt, die Landwirtschaft eingeschränkt, die Häfen und Fahrrinnen versanden (Segler und Motorbootsport) und Segeln und Motorsport werden verboten oder stark eingeschränkt, auch das Surfen (was passiert mit den Surfschulen?) letztendlich auch Strandaktivitäten (Pferdewanderungen, Spaziergänge mit und ohne Hund) und Baden und natürlich auch der Tourismus. Es gehörte schon immer zur Tradition unseres Landes wie auch unserer nördlichen Nachbarn, dass Meer und Strand allen gehörten und niemand das Recht hatte, den Zugang dazu einzuschränken.

    Im Koalitionsvertrag wurde mit den Grünen aber dieser Nationalpark bereits vereinbart und entsprechend wenig ergebnisoffen ist der Prozess, im Gegenteil, es ist bereits eine Stelle ausgeschrieben.

    Nationalpark Ostsee: Proteste bei Besuch von Günther auf Fehmarn
    Ministerpräsident Daniel Günther hat am Donnerstag die Insel Fehmarn besucht. Ein Thema: der "Nationalpark Ostsee". Mehrere Hundert Demonstrierende haben gegen die umstrittenen Pläne protestiert.
    Mit Sprüchen wie "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Ostsee klaut"

    ...Kritik an den Plänen kommt schon lange aus den Bereichen Tourismus, Wassersport und Fischerei. Man befürchte einen "wirtschaftlichen Kahlschlag durch einen Nationalpark", hieß es in einem offenen Brief an Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) Anfang Juli....Konkret geht es bei den Plänen um die Flensburger Förde bis zur Schleimündung, die südliche Eckernförder Bucht und die östliche Kieler Bucht bis östlich von Fehmarn. Zusammen wäre das eine Fläche von rund 160.000 Hektar.
    ...Landesregierung: Entscheidung soll Anfang 2024 fallen

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    Neben Befürwortern gibt es auch Kritiker des Projekts. Eine davon ist die Bürgermeisterin von Scharbeutz, Bettina Schäfer. Auf Facebook teilt sie nun eine Stellenausschreibung des Landes. Darin sucht das Umweltministerium eine Werkstudentin für das Projekt. "So weit dazu, es sei ein ergebnisoffener Dialog", zeigt sich die Politikerin irritiert. "Genau wie bei anderen Dingen auch werden hier Entscheidungen vorweggenommen."

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  2. #2
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Ostsee soll Nationalpark werden: Proteste

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Wenn die Ostsee ein Nationalpark wird, dann werden die Fischerei eingeschränkt, die Landwirtschaft eingeschränkt, die Häfen und Fahrrinnen versanden (Segler und Motorbootsport) und Segeln und Motorsport werden verboten oder stark eingeschränkt, auch das Surfen (was passiert mit den Surfschulen?) letztendlich auch Strandaktivitäten (Pferdewanderungen, Spaziergänge mit und ohne Hund) und Baden und natürlich auch der Tourismus. Es gehörte schon immer zur Tradition unseres Landes wie auch unserer nördlichen Nachbarn, dass Meer und Strand allen gehörten und niemand das Recht hatte, den Zugang dazu einzuschränken.

    Im Koalitionsvertrag wurde mit den Grünen aber dieser Nationalpark bereits vereinbart und entsprechend wenig ergebnisoffen ist der Prozess, im Gegenteil, es ist bereits eine Stelle ausgeschrieben.

    Nationalpark Ostsee: Proteste bei Besuch von Günther auf Fehmarn
    Ministerpräsident Daniel Günther hat am Donnerstag die Insel Fehmarn besucht. Ein Thema: der "Nationalpark Ostsee". Mehrere Hundert Demonstrierende haben gegen die umstrittenen Pläne protestiert.
    Mit Sprüchen wie "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Ostsee klaut"

    ...Kritik an den Plänen kommt schon lange aus den Bereichen Tourismus, Wassersport und Fischerei. Man befürchte einen "wirtschaftlichen Kahlschlag durch einen Nationalpark", hieß es in einem offenen Brief an Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) Anfang Juli....Konkret geht es bei den Plänen um die Flensburger Förde bis zur Schleimündung, die südliche Eckernförder Bucht und die östliche Kieler Bucht bis östlich von Fehmarn. Zusammen wäre das eine Fläche von rund 160.000 Hektar.
    ...Landesregierung: Entscheidung soll Anfang 2024 fallen

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    Neben Befürwortern gibt es auch Kritiker des Projekts. Eine davon ist die Bürgermeisterin von Scharbeutz, Bettina Schäfer. Auf Facebook teilt sie nun eine Stellenausschreibung des Landes. Darin sucht das Umweltministerium eine Werkstudentin für das Projekt. "So weit dazu, es sei ein ergebnisoffener Dialog", zeigt sich die Politikerin irritiert. "Genau wie bei anderen Dingen auch werden hier Entscheidungen vorweggenommen."

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    Auch in Nationalparks bauen sie ihre Industriegebiete mit Windkraftindustrieanlagen und Schweröl-Flüssiggasanlegestellen. Übrigens bauen die Dänen derzeit einen Tunnel nach Fehmarn und graben den ganzen Seeboden um.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Ostsee soll Nationalpark werden: Proteste

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Auch in Nationalparks bauen sie ihre Industriegebiete mit Windkraftindustrieanlagen und Schweröl-Flüssiggasanlegestellen. Übrigens bauen die Dänen derzeit einen Tunnel nach Fehmarn und graben den ganzen Seeboden um.
    Ja, die Grünen bauen auf Rügen in Sichtweite der Kreidefelsen, die schon Caspar David Friedrich malte, in eine malerische Bucht zwischen Binz und Sassnitz ein LNG-Terminal. Das ist natürlich erlaubt. Genauso wie es erlaubt bleibt, dass Grüne dauerfliegen. Das sagt aber noch nichts über den Zugang der Menschen zu diesem Naturschutzgebiet Ostsee aus. Der wird natürlich beschränkt.

  4. #4
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Ostsee soll Nationalpark werden: Proteste

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ja, die Grünen bauen auf Rügen in Sichtweite der Kreidefelsen, die schon Caspar David Friedrich malte, in eine malerische Bucht zwischen Binz und Sassnitz ein LNG-Terminal. Das ist natürlich erlaubt. Genauso wie es erlaubt bleibt, dass Grüne dauerfliegen. Das sagt aber noch nichts über den Zugang der Menschen zu diesem Naturschutzgebiet Ostsee aus. Der wird natürlich beschränkt.
    Was viele schon immer vermutet haben:
    Den Grünen geht die Natur am Arsch vorbei wenn es um die Umsetzung ihrer abstrusen (ideolog.) "Vorhaben" geht...
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  5. #5
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Ostsee soll Nationalpark werden: Proteste

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ja, die Grünen bauen auf Rügen in Sichtweite der Kreidefelsen, die schon Caspar David Friedrich malte, in eine malerische Bucht zwischen Binz und Sassnitz ein LNG-Terminal. Das ist natürlich erlaubt. Genauso wie es erlaubt bleibt, dass Grüne dauerfliegen. Das sagt aber noch nichts über den Zugang der Menschen zu diesem Naturschutzgebiet Ostsee aus. Der wird natürlich beschränkt.
    Manchmal beschränkt man auch Zugänge, um sie militärisch besser überwachen zu können.

  6. #6
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Ostsee soll Nationalpark werden: Proteste

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Was viele schon immer vermutet haben:
    Den Grünen geht die Natur am Arsch vorbei wenn es um die Umsetzung ihrer abstrusen (ideolog.) "Vorhaben" geht...
    Es gibt Filme von Seetaucher in der Nordsee. Dort ist inzwischen die halbe Deutsche Bucht auf dem Seeboden zubetoniert. Es ist eine der größten Spritzbetonwerke weltweit. Der Atlantikwall ist dagegen ein Kindergarten.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Ostsee soll Nationalpark werden: Proteste

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Manchmal beschränkt man auch Zugänge, um sie militärisch besser überwachen zu können.
    Die Demokraten sperren also das Volk vom Zugang zum Meer aus?

  8. #8
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Ostsee soll Nationalpark werden: Proteste

    Vielleicht ist es auch nur eine neue Einnahmequelle. Im Nationalpark Wattenmeer musste man schon 2001 (vielleicht auch eher) ein paar Mark locker machen, wenn man über den Deich schauen wollte.
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Ostsee soll Nationalpark werden: Proteste

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist es auch nur eine neue Einnahmequelle. Im Nationalpark Wattenmeer musste man schon 2001 (vielleicht auch eher) ein paar Mark locker machen, wenn man über den Deich schauen wollte.
    Ach so? Ich kenne die Nordsee nur über die Inseln (lange ist es her), über die Niederlande, Belgien und Frankreich. Ich weiß nur, dass die Dünen in Deutschland angeblich nicht mehr begehbar sind und lässt man das Wattenmeer einfach versanden? Ich würde es aber schon gar nicht einsehen, für ein öffentliches Gut Geld abzudrücken. Auch das ist eine Beschränkung. Erst einmal in der Anzahl der Leute, denn wenn jemand abkassiert, gibt es auch einen Eingang und Schließzeiten und zweitens im finanziellen Vermögen der Leute. D.h. nicht mehr jeden Tag dort hingehen, manche gar nicht mehr.

    Der freie Zugang zum Meeresstrand ist ein Menschenrecht.

  10. #10
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Ostsee soll Nationalpark werden: Proteste

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ach so? Ich kenne die Nordsee nur über die Inseln (lange ist es her), über die Niederlande, Belgien und Frankreich. Ich weiß nur, dass die Dünen in Deutschland angeblich nicht mehr begehbar sind und lässt man das Wattenmeer einfach versanden? Ich würde es aber schon gar nicht einsehen, für ein öffentliches Gut Geld abzudrücken. Auch das ist eine Beschränkung. Erst einmal in der Anzahl der Leute, denn wenn jemand abkassiert, gibt es auch einen Eingang und Schließzeiten und zweitens im finanziellen Vermögen der Leute. D.h. nicht mehr jeden Tag dort hingehen, manche gar nicht mehr.

    Der freie Zugang zum Meeresstrand ist ein Menschenrecht.
    Damit habe ich mal in Dithmarschen bei einem Deichwächter argumentiert. Der hat dann die Kurtaxe, also die Gebühr für das Betreten und Überschreiten des Deiches als Abgabe für erhöhte Abnutzung tituliert. Quasi eine Wartungsabgabe... Die verfolgen dich dann so lange bis sie deine Identität festgestellt haben, zum Beispiel bis zum Parkplatz, und dann bekommt man einen Bescheid vom Ordnungsamt. Und wird zum "Naturschutz" gezwungen. Einfach weil man in der Natur herumlatscht...
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

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