Immer wieder strickte der ehemalige Grünen-Politiker an der Legende, er werde von Rechtsextremisten bedroht. Doch am Ende flog der Schwindel auf.

Das stellte nun auch das Erkelenzer Gericht fest, wie Pressesprecher Justus Waßenberg mitteilt. Subramaniam hat demnach im Juli 2022 ein spiegelverkehrtes Hakenkreuz und den Schriftzug „Jude“ mit roter Farbe auf sein eigenes Auto gemalt und anschließend bei der Polizei Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Darüber hinaus erstattete er dem Gericht zufolge im August 2022 bei der Polizei Strafanzeige, weil er einen unbeschrifteten Briefumschlag in seinem Briefkasten gefunden habe, in dem sich eine Rasierklinge befand. „Tatsächlich hatte der Angeklagte diese selbst dort deponiert“, so Waßenberg.

[Links nur für registrierte Nutzer]

Das Amtsgericht hat dem Antrag der Staatsanwaltschaft folgend eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 30 Euro, also insgesamt 3600 Euro festgesetzt. Hiergegen hat Subramaniams Verteidiger Einspruch eingelegt.

Das dieser Typ mit einer kleinen Geldstrafe davonkommt, ist unfassbar.