In allen Medien und in der Politik wird fortwährend Antisemitismus kritisiert. Der Begriff ist irreführend, denn nicht alle Juden sind Semiten und nicht alle Semiten Juden, obwohl Sem als Urvater von Juden gilt.
Was ich nach Studium der Schriften (Talmud und Thora) noch immer nicht abschließend begreife: Was ist eigentlich ein Jude?
Menschen neigen dazu, einer Religion anzugehören. Zumeist werden sie im Kindesalter dahin indoktriniert. Aber sie bezeichnen sich in der Öffentlichkeit nicht als Protestant, Katholik, Hindu, Buddhist oder Moslem. Von daher versteht sich offensichtlich das Judentum selbst nicht als Religion in unserem Sinne. In Israel wurde das Judentum zur Staatsreligion. Trotzdem sind nicht alle Israelis Juden.
Von orthodox-jüdischer Seite werden nicht mal alle Menschen jüdischen Glaubens als gleichberechtigt angesehen.
Was also unterscheidet den Juden von normalen Menschen?
Übrigens steht der Islam dem Judentum viel näher als das in Anatolien kreierte Christentum.
Ich würde mich freuen, mit Juden darüber diskutieren zu können. Es geht darum, aufzuklären und Vorurteile zu beseitigen.