Wenn ich mittlerweile auch auf mein gesellschaftliches, ja sogar oftmals auch familiäres Umfeld blicke, frage ich mich, ob der vor allem von Konservativen kritisierte besorgniserregend steigende Individualismus sie nicht auch selbst betrifft?

Sind wir wehleidig geworden und sehen gesellschaftlich Mutation lediglich bei anderen und nicht uns selbst?

Wenn wir stets davon sprechen, man dürfe sich selbst nicht so wichtig, bzw. müsse sich auch einmal zum Wohl der Allgemeinheit zurücknehmen, stellt sich die Frage, hat man bei sich selbst begonnen, vermittelt man nicht bloß, sondern hat auch die nötige Authentizität in Bezug auf die eigenen Predigten?

Wenn wir uns heutzutage erschreckt von den Ergebnissen der Inkompetenz an leitenden Positionen der öffentlichen Hand, welche durch Menschen wie Bärbock, Habeck, Gewessler(um auch Österreich mit einzubinden) und Co. ihren Ausdruck findet, zeigen, was haben wir getan, um dem Übel zu entgegnen?

Das, was wir altrömische Dekadenz nennen, ist es nicht durch die mit Wohlstand und oftmals auch Konsumsucht/Trägheit verbundene Ignoranz, welche uns selbst kennzeichnet?

Ist es nicht einerseits das verzweifelt ja schon ideologisch anmutende Festhalten am Generationenvertrag, dem jedoch keine Taten folgten?
War es nicht viel einfacher, die Tatsache, dass Kinder nötig sind, um dem eigenen Wunsch nach Absicherung und Versorgung im Alter bei gleichzeitiger Fairness im Umgang mit denjenigen, welche dafür zahlen dürfen, nachzukommen?

Und wenn man schon "ausreichend" Kinder(3+) in die Welt gesetzt hat, hat man sich auch hinreichend(notfalls auch mit autoritären Maßnahmen) um selbige gekümmert, um gesellschaftlich schädliche wie unerwünschte Neigungen(grüner Dummbeutel-Trend bei Jugendlichen) zu verhüten?


Habt ihr euch bereits ähnliche Gedanken gemacht, seht ihr das Zurückdrängen der christlichen Werte und Tradition in Verbindung mit der Religion als Problem?