Soweit reicht meine Erinnerung freilich nicht zurueck. Die Zeit vor den 1980ern kenne ich eigentlich nur aus Erzaehlungen (Aus Besuchen bei Verwandten, die aber laendlich gepraegt waren und eher einfach strukturiert, also ohne das ganze Phrasenabdreschen, dass mittlerweile das Bildungsbuergertum praegt). Die bestaetigen aber genau das was Du da sagst. In den 60ern und 70ern hat es sich gelohnt zu arbeiten, weil Leistung belohnt wurde. Genau das hat sich geaendert jetzt werden Radfahren und Tricksen belohnt. Man ist an sich nur an den vermeintlichen "Leistungsnachweisen' interessiert, die die Form von Statussymbolen haben. Das ist aber eine Gleichung die zunehmend nicht mehr aufgeht.
Auf den Tag genau wird mans nicht vorhersagen koennen. Und des gibt da durchaus ein Arsenal der Lebensverlaengerung in der BRD. Was nach uebrig ist an den deutschen Sekundaertugenden wird genau dafuer benutzt. Daher kann ich Deine Anschauung durchaus verstehen. Und ja Bei Umvolkung und dem COVID-Betrug lag die BRD vorne wie kein anderer Staat. Und ich weiss es aus Gespraechen:"Aber die Deutschen werden doch nicht so dumm sein und sich in Sachen Corona verarschen lassen". Die Deutschen "Coronamassnahmen wurden daher auch anderswo kopiert, weil man meint die Deutschen seien klug und wuerden richtig handeln.
75 Jahre Umerziehung, Vergangenheitsbewaeltigung und Gasbeleuchtung sind eben nicht ohne Wirkung geblieben An sich ist ja nur eine kleine Minderheit wirklich fanatisch holocaustologisch veranlagt. Aber die setzen eben den Subtext in der Gesellschaft und haben die Kontrolle ueber Medien, Bildung, kuzum die Kulturindustrie. Und das zeigt Wirkung bis in die Familien und Wohnzimmer hinein. Der Wohlstand war da an sich ein Trostpflaster fuer die Vorkriegsgeborenen. Gleichzeitig wurden sie mit Vorwuerfen konfrontiert, die im Rahmen des Selbsterlebten ueberhaupt keinen Sinn machen. Das wird auch viel kognitive Dissonanz ausgeloest haben. Und um nicht ausgeschlossen zu werden, wurden wohl auch jede Menge Nazihorrogeschichten erfunden, wie damals Angst hatte vor der Gestapo und das doch alle wussten 'was mit den Juden geschah' es aber 'verdraengt wurde' usw. Das es eben nicht so war, war noch lange Konsens in der BRD ganz einfach weil man ja schliesslich von Zeitzeugen umgeben war. Bis in die 70er Jahre war da einfach kein Gruselnarrativ zu spinnen aus dem sich eine Diablographie konstruieren liesse. Das aenderte sich dann aber in den 70ern. Und es ist eben nicht so, dass sich Otto Normal hinsetzt und mit dem gesamten Quellenmaterial auseinandersetzt und dazu Ueberlegungen anstellt. Er ueberlaesst, dass 'den Fachhistorikern'. Die muessen es schliesslich wissen. Nur bestehen diese Kreise mittlerweile nur aus Leute, die fanatisch an das Paradigma glauben, auch wenn sie sich gerne zu serioesen Rationalisten aufspielen, die sie aber nicht sind. Wirklich brauchbares zu dem Thema, kann man allenfalls in Privatgespraechen mit Historikern erfahren. Das muessen dann aber welche sein, die noch selbstaendig denken koennen. Das sind aber meist nur so 2-3 Prozent der Bevoelkerung.
An sich sollte man in der BRD nur noch versuchen Geld zu machen und moeglichst wenig leisten. Aber das System ist so programmiert, dass es auch das auffaengt. Persoenlich mach ich deswegen auch keinem Transferleistungsempfaenger oder Steuerhinterzieher irgendwelche Vorwuerfe. Wirklich Produktiv sind ja auch vielleicht ein Viertel der Arbeiten. Vor allem in Industrie und Handwerk versteht sich. Den ganzen Verwaltungskram und grosse Teile der Dienstleistungen kann man doch nicht mal in der Pfeife rauchen.
Nur was sollen die Leute machen? Die kennen auch nur das was sie gelernt haben. Zu Hause, in der Schule, in den Medien, im Freundeskreis, bei der Arbeit.... Das ist es doch was Menschen und ihre Anschauungen praegt. Ich denke mir mal das es durchaus brenzliger fuer die BRD wird. Dass der Lebenstandard runtergefahren wird und das man das als "Notwendigkeit" verkaufen wird, um die "Welt zu retten". Man wird den Deutschen einfach Schuldgefuehle einreden, weil sie erfolgreicher und fleissiger sind als andere und genau das wird den Trick tun ihnen... wie einst beim Ablasshandel... das Geld aus der Tasche zu ziehen. Nur seh ich da zur Zeit keinen Martin Luther, der diesen Missbrauch wirklich anspricht.
Selbst die AfD ist da noch viel zu zahm. Hat Angst was Falsches zu sagen. Das zeigt dann aber deutlich, dass selbst milde Kritik an der Politik sofort mit der Ketzerkeule "Nazi" todgeschlagen wird.