Die Post darf langsamer werden – dafür hat sich das [Links nur für registrierte Nutzer] in einem Eckpunktepapier zur Novelle des Postgesetzes ausgesprochen.
Die bisherige Vorgabe, dass mindestens 80 Prozent der Briefe einen Werktag nach Briefkastenleerung beim Empfänger ankommen müssen, sei »kaum hilfreich«, schreibt das Ministerium. »Denn der Absendende weiß nicht, ob sein Brief zu den 80 Prozent gehört oder nicht.« Stattdessen sollen dem Zusteller längere Laufzeiten eingeräumt werden, die dafür mit einer höheren Verbindlichkeit einhergehen sollen. Die Bundesnetzagentur soll dabei mehr Befugnisse bekommen, die Qualität der Post zu prüfen.
Die Bundesnetzagentur mausert sich langsam zum neuen Gesundheitsministerium. Erst die Hoheit bezüglich des Gasmarktts, jetzt die Post.

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