Kaum zu glauben. Jetzt kauft Deutschland am teuren Spotmarkt, auch noch LNG Gas aus China. Teurer und blöder geht es nicht mehr
Wird Deutschland auch beim LNG von China abhängig?
07. März 2023 Christoph Jehle
Bild: Vinzenz Lorenz M auf Pixabay
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Wird Deutschland auch beim LNG von China abhängig?
Abhängigkeit von China bei Erneuerbaren nimmt weiter zu
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Vom Gaseinkäufer zum bedeutendsten LNG-Zwischenhändler – die Bedeutung Chinas im Gashandel ändert sich. Deutsche Einkäufer mit Problemen konfrontiert. Das ist nicht der einzige Engpass.
Nach dem Ende der langfristig gesicherten Gaslieferungen per Pipeline aus Russland ist Deutschland als Käufer von LNG am Weltmarkt aufgetreten. Zuerst hat man den Bedarf am Spotmarkt gedeckt, wo man andere Kunden mit viel Geld ausstechen konnte. Zum Glück für Deutschland sorgten die chinesischen Lockdowns und nach deren Ende die hohen Krankenstände im Reich der Mitte für eine reduzierte chinesische Gasnachfrage.
Deutschland stand am Weltmarkt in erster Linie im Wettbewerb mit Ländern wie Pakistan, die nicht in der Lage waren, Gaspreise zu bezahlen, welche die deutschen Endverbraucher zwar schmerzen, von der Politik jedoch als noch erträglich angesehen wurden.
Nachdem die Pipelines aus Russland ausgeschaltet wurden und Deutschland dauerhaft von LNG abhängen wird, drängen dessen Anbieter auf langfristige Verträge, um ihre Investitionen in den Ausbau der Förder- und Verladeeinrichtungen abzusichern. In Deutschland, wo die Bundesregierung ein baldiges Ende von Öl- und Gasheizungen anstrebt, war man verständlicherweise über den Druck zu langfristigen Lieferkontrakten nicht besonders erfreut.
Inzwischen läuft die chinesische Wirtschaft wieder an und China tritt wieder vermehrt als Käufer im LNG-Markt auf. Unter dem Eindruck der europäischen Gasnachfrage sichert sich China zunehmend mit langfristigen Bezugsverträgen ab, um dadurch dem teilweise teuren LNG-Spotmarkt auszuweichen. China verfügt über große Dollarvorräte, die man gut für den Gas-Einkauf nutzen kann, der im Gegensatz zum Handel mit Hochtechnologie noch weitgehend unreguliert ist.
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Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
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