Zitat Zitat von Bodensee Beitrag anzeigen
Der Feind meines Feindes ist mein Freund, so in etwa? [...]
Der Feind meines ist zumindest der Feind meines Feindes. Und der, der Geld für die Renovierung der Schultoiletten haben will statt für feministische Tanzprojekte in Timbuktu, hilft mir dabei, dass mein Kind auf eine ordentliche Toilette gehen kann. Mögen muss ich dafür niemanden. Mich beleidigt in die Ecke zu setzen hilft nicht. Wenn Du sagst, Dich kotzt das Ganze so an, dass Du aus Protest dauerhaft auf verspätete Züge, nichtvorhandene Ärzte oder eine zu niedrige Rente warten möchtest, steht es Dir jetzt schon frei, auf dem Weg zum Bahnhof nicht die Uhrzeit zu beachten, Krankenhäuser zu meiden und die Hälfte Deines Geldes zum Fenster rauszuwerfen. Und Du darfst sogar eine politische oder metapolitische Position daraus stricken, dass andere da nicht mitgehen. Was Du, ganz praktisch besehen, nicht kannst, ist, den den entsprechenden Standpunkt oder -ort dieser anderen fernzubestimmen.