" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
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Die USA und NATO Mitglieder sollen genauso einlenken wie sie es 1962 bei Kubakrise getan haben. Die Kubakrise wurde wie die Ukrainekrise durch die USA schuldhaft verursacht, weil die die USA in den NATO Laendern Tuerkei und Italien nukleare Mittelstreckenraketen und nukleare Freifallbomben des Typs B61-3 stationiert hatten. Der damalige US Praesident J.F. Kennedy hat der UDSSR vorgeschlagen die nukleraren Waffen aus den NATO Laendern Tuerkei und Italien abzuziehen, wenn die UDSSR im Gegenzug die bereits auf Kuba stationierten nuklearen Raketen der UDSSR die noch per Schiff auf dem Wege nach Kuba befindlichen Nulearwaffen zurueck in die UDSSR verschiffen.
Der damalige Staatspraesident der UDSSR hat sich auf den Vorschlag unter der zusaetzlichen Bedingung eingelassen, das die USA dauerhaft ihre Finger vom Sozialistischen Bruderland Kuba lassen. J.F. K. hat das Nikita Chruschtschow verbindlich zugesichert.
Die Amis haben unter Aufsicht des damaligen KGB ihre Nuklearwaffen aus der Tuerkei und Italien binnen weniger Tage abgezogen und die UDSSR hat das nach der Zug um Zug Vereinbarung mit den russischen Nuklearwaffen unter Aufsicht der CIA getan. Kuba wurde von den USA tatsaechlich in Ruhe gelassen. Allerdings sind Jahrzehnte spaeter von den USA wieder in der Tuerkei und Italien nukleare Waffen stationiert worden, womit sich die Russen selbstverstaendlich reingelegt und nachtraeglich ueber den Tisch gezogen fuehlen.
Die agressive NATO Osterweiterung nach Aufloesung der UDSSR und des Warschauer Paktes mit Stationierung von nuklearen Waffen der USA in Polen und anderen ehemaligen Laendern des Warschauer Paktes musste von den Russen unmissverstaendlich als erhoehte Bedrohung der Sicherheit bewertet werden. Die Politikschurken der USA, NATO und EU haben die erhoehte Bedrohungslage verursacht und daher liegt es an den USA, NATO und EU Politikern den von ihnen schuldhaft gelegten Stellvertreterkrieg in und um die Ukraine durch nachgeben und einlenken zu beenden.
Kalter Krieg
Kuba-Krise
Am 22. Oktober 1962 lauschten 100 Millionen US-Bürger schockiert ihrem Präsidenten John F. Kennedy:
Die Sowjetunion hatte auf Kuba Atomraketen stationiert, nur knapp 200 Kilometer von der Küste Floridas entfernt.
Die Kuba-Krise brachte die Welt an den Rand eines Atomkriegs und war der Höhepunkt des Kalten Kriegs.
Doch die Stimmung zwischen Kuba und den USA war schon vor Beginn der Kuba-Krise am Nullpunkt. Nach dem Amerikanisch-Spanischen Krieg 1898 geriet Kuba in die totale Abhängigkeit von den USA. Jahrzehnte hindurch diente Kuba den Vereinigten Staaten als Zuckerexporteur. Doch das änderte sich, als die Rebellen unter Fidel Castro und Ernesto "Che" Guevara im Januar 1959 das Kommando auf Kuba übernahmen.
Zunächst hoffte Washington, seine Besitzstände unter den neuen Machthabern wahren zu können. Doch sie hatten die Rechnung ohne Castro und Co. gemacht: Grundbesitz von US-Bürgern auf Kuba wurde enteignet, kommunistische Bande geknüpft, erste Handelsabkommen und diplomatische Beziehungen zur Sowjetunion aufgebaut. Die USA reagierten zunächst mit einem Handelsembargo, dann brachen sie die diplomatischen Beziehungen ab. Als das alles nichts half, planten sie eine Invasion mit in Guatemala ausgebildeten Exilkubanern. Doch die war schlecht vorbereitet und endete, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte.
Die Invasoren sollten im April 1961 einen provisorischen Flugzeug-Landeplatz so lange absichern, bis eine in den USA gebildete Exilregierung einfliegen konnte und das große Nachbarland um Hilfe bitten sollte. Doch dieses Unterfangen misslang gegen die hoch motivierten kubanischen Kämpfer und die Invasion ging als "Desaster in der Schweinebucht" in die Geschichte ein.
Oktober 1962: Die Krise beginnt
Am 14. Oktober 1962 entdeckte dann ein US-Aufklärungsflugzeug die auf Kuba stationierten Sowjet-Raketen. Einige Tage später informierte John F. Kennedy die Öffentlichkeit und berief eine Sonderberatungsgruppe ein, die sich aus zwei Lagern zusammensetzte: den Hardlinern der Militärs im Verteidigungsministerium (Falken) und den gemäßigten Vertretern im Außenministerium (Tauben).
Die "Falken" sprachen sich direkt für Luftangriffe aus, die "Tauben" tendierten zunächst zu einer Seeblockade.
Kennedy entschied sich für die Seeblockade. Trotzdem erhöhten die Militärs ohne Kennedys Wissen die Alarmbereitschaft des strategischen Luftwaffenkommandos. Den Befehl gaben sie unverschlüsselt durch, sodass die Sowjets sofort informiert waren.
Als sich die ersten sowjetischen Schiffe dem Blockadering um Kuba näherten, stieg die Anspannung bis zum Äußersten. Würden die Sowjets einlenken? Nachdem bereits zwei Schiffe die Blockade unbeirrt passiert hatten, kam die erleichternde Nachricht: Die sowjetischen Frachter drehten ab. Die Welt atmete für einen kurzen Moment auf.
Am Abgrund
Währenddessen kam es im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) zum Eklat. Der sowjetische Botschafter leugnete weiterhin die Stationierung sowjetischer Raketen auf Kuba. Das animierte die Hardliner unter den US-Militärs, die militärischen Vorbereitungen voranzutreiben.
Moskau war fest davon überzeugt, dass die USA eine Invasion auf Kuba planten. In dieser Situation lenkte der sowjetische Partei- und Regierungschef Nikita C. Chruschtschow ein – doch nur so lange, bis er merkte, dass auch Kennedy vor einem Kriegsbefehl zurückschreckte.
Vor diesem Hintergrund erhöhte Chruschtschow seine Forderungen, die er über Radio Moskau verbreiten ließ.
Er verzichte nur auf die Stationierung jeglicher Waffen auf Kuba, wenn die USA im Gegenzug ihre Mittelstreckenraketen aus der Türkei zurückzögen. Eine Bedingung, welche die "Falken" nicht hinnehmen wollten. Sie drängten Kennedy zum Angriff.
Der Wendepunkt der Krise
In dieser Situation, am Abend des 27. Oktober 1962, bat Kennedy seinen Bruder Robert, dem sowjetischen Botschafter Anatoli Dobrynin ein Angebot zu unterbreiten:
Die USA würden nicht auf Kuba intervenieren, wenn Chruschtschow die Raketen abzöge. Außerdem wollten die USA ihre Raketenbasen in der Türkei abbauen – allerdings dürfe dies nicht Teil der offiziellen Vereinbarungen sein, sondern müsse heimlich geschehen.
Einen Tag später dann die Antwort:
Die Sowjets erklärten sich mit dem amerikanischen Vorschlag einverstanden, die Gefahr eines atomaren Dritten Weltkrieges war vorläufig gebannt. In den Augen der Weltöffentlichkeit ging Kennedy als Sieger aus dem Kuba-Konflikt hervor. Heute wissen wir, dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach.
Eines hatte die Kuba-Krise allerdings schon damals überdeutlich gemacht: Ein Atomkrieg musste unter allen Umständen vermieden werden. Die Folgen der Kuba-Krise waren die Etablierung einer direkten Krisenverbindung zwischen dem Kreml und dem Weißen Haus, dem sogenannten "Heißen Draht", sowie der Beginn der Entspannungspolitik.
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Geändert von ABAS (09.01.2023 um 10:20 Uhr)
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