[Links nur für registrierte Nutzer]

Es ist ja im Grunde keine Neuigkeit an sich - je besser "motorisiert" ein Kraftfahrzeug denn ist umso mehr muss man als Fahrzeuglenker in der Lage sein mit dieser "angebotenen" Leistung auch umgehen zu können.

Nehmen wir nur Beispiel des Segment Opel Corsa:
Mit Otto- oder Dieselmotor ausgerüstet beginnt heute das Einstiegsmodell bei 75 PS, was für viele der Corsa-Nutzer aus vollkommen ausreichend ist oder man wählt - um sich ein wenig flotter zu bewegen - die Modelle mit einem 100 PS-Motor. Der leistungsstärke Benziner mi t30PS führt da schon eher ein Nischendasein, da ein Kleinwagen mit 130PS eigentlich schon total übermotorisert ist.
Will man aber den Corsa als e-Kft kaufen muss man zum Model mit 136 PS greifen - sprich, man ist selbst bei Kleinwagen gezwungen auf maßlos übermotorisierte Fahrzeug zuzugreifen mit den dann bekannt Folgen.

Das wirft doch jetzt die Frage auf - warum gibt es eigentlich kaum e-Modelle mit einer Leistung von unter 100PS...je selbst Leistungen unter 200PS scheinen eher eine Ausnahme als die Regel zu sein und warum ist dem so? Da die meisten e-Kfz bei der Endgeschwindigkeit doch eh abgeregelt sind gibt es doch keinen Grund auf solche "leistungsstarken" Fahrzeuge zu setzen...denn, wie man ja nun festgestellt hat ist ein nicht geringer Teil der Kfz-Lenker gar nicht in der Lage mit diesen Leistungen umzugehen und heillos überfordert? Spielt hier ein Industrie mit der Gesundheit und dem Leben von Menschen, inden man Fahrzeuge auf den Markt bringt, welche selbst in der leistungsschwächsten Version für diesen Kreis immer noch maßlos übermotorisiert sind.