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Thema: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor

  1. #61
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    Standard AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Wenn ich jedoch die Augen schließe und mir in Zukunft in Deutschland die Situation an den Ladesäulen vorstelle, dann vernehme ich folg. Worte:
    "He geh' weg Du Arschloch, ich war zuerst da, außerdem habe ich es eilig !"
    "Verpiss' Dich, oder ich hau' Dir eine in die Fresse !"
    Das erlebst Du heute ja schon in Ballungszeiten an den Autobahntankstellen, wenn sich da Schlangen an den Zapfsäulen bilden (und da reden wir dann von vielleicht 10 Minunten, 15 Minunten Wertezeit) - man braucht nun wohl kein Prophet sein was passieren wird, wenn die Wartezeiten auf 30 Minunten, 45 Minunten und mehr steigen...es sei denn man hält die entsprechende Ladeinfrastruktur vor (solch eine Verhaltung, wegen ein paar wenigen Tagen im Jahr wäre aber nicht nur ökonomischer, sondern vor allem ökologischer Irrsinn).
    Dazu kommt - den Blick nur auf die Lademöglichkeiten zu werfen ist viel zu kurz gegriffen - denn all diese e-Kfz wollen ja auch geladen werden, sprich, brauchen Strom und dies heißt, man braucht BackUo-Kraftwerke (welche man nicht mehr hat), welche den zusätzlichen Strombedarf decken müssen...also muss dann auch noch die Ladeleistung gedrosselt werden und damit verlängern sich die Ladezeiten und die von Dir beschriebene Problematik verschärft sich nochmals...
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

  2. #62
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    Standard AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ein neoliberales Wirtschafts- und / oder Gesellschaftssystem ist doch schon etwas ganz was anderes als das was Du als nahe der nationalsozialistischen Praxis bezeichnest.

    Das Problem des Neoliberalismus (und deswegen wird diese Wirtschafts- und Gesellschaftsform von der DIELINKE, B90/DIEGRÜNEN und der SPD auch mit allen Mittel bekämpft und verteufelt) ist - Freiheit des Handelns und Eigenverantwortung OHNE staatliche Restriktionen (was so nicht ganz stimmt, denn jedes Gesellschafts- und Wirtschaftsystem braucht Regeln, an welche sich Alle halten müssen um dauerhaft zu überlbeben, also auch der Neoliberalismus funktioniert nur, wenn der "Schwache" sich auf den Schutz des "Starken" verlassen kann)
    Wenn es keine festen Definitionen von Begriffen gibt, dann kann man da freilich nach belieben die Bedeutungen umherschieben, um das jeweilige Argument zu unterstuetzen.


    Die NS-Praxis war:
    * Betriebseigentuemer waren es auch weiterhin.
    * Dirigistische Wirtschaft um Produktion zu erhoehen und Arbeitslosigkeit zu vermindern.
    * Ferstgelegte Arbeitsbedingungen. Da waren Arbeitszeiten, Loehne usw. mit festgeschrieben.
    * Preiskontrollen und Kontigentierung.

    Ist freilich nicht das was einem da so heute bei "Neoliberal" vorschwebt. Das ist eher, die Konzerne duerfen alles und der Rest soll es schlucken und akzeptieren. Da ist nicht mit Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Oder das man sich gegenseitig unter die Arme greift. Also nichts mit Ausgleich zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Im Hurraglobalismus wirds das gar nicht geben koennen. Es wird zum Karussel werden. Einige Bereichern sich, Viele Verarmen. Der Staat muss dann dauernd die Armut bekaempfen, verursacht aber im Grunde noch mehr davon.
    Wahrheit Macht Frei!

  3. #63
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Unser Ort hat 14k Einwohner? Ja, natürlich gibt es nur eine mit vier Zapfsäulen. Auf dem Weg zur Arbeit komme ich an einer weiteren vorbei, die meist aber völlig überpreist ist und die Pendler schröpft….
    Verbrenner-Fahrer haben den Vorteil, dass sie einen Reservekanister (für Notfälle) mit sich führen können.
    E-Autofahrer können davon nur träumen...
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  4. #64
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    Standard AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Unser Ort hat 14k Einwohner? Ja, natürlich gibt es nur eine mit vier Zapfsäulen. Auf dem Weg zur Arbeit komme ich an einer weiteren vorbei, die meist aber völlig überpreist ist und die Pendler schröpft….
    Also, ich habe ja in der Walachai gewohnt - aber wird hatten eine 24/7-Tankstelle im Ort (die war nur von morgens 7 bis abends 7 besetzt und danach ging es per Tankautomat - was seltsamerweise bei der e-Mobilität nicht geht) und im Umkreis von 5 Kilometern waren oder sind es mindestens 2 weitere Tankstellen. Klar, es kam trotzdem manchmal zu "Stau" - vor allem, wenn die Spritpreise in den Keller gingen oder Steuererhöhungen anstanden - aber doch zu keinen wartezeiten von 30, 40, 50 Minuten und mehr.
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  5. #65
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Das erlebst Du heute ja schon in Ballungszeiten an den Autobahntankstellen, wenn sich da Schlangen an den Zapfsäulen bilden (und da reden wir dann von vielleicht 10 Minunten, 15 Minunten Wertezeit) - man braucht nun wohl kein Prophet sein was passieren wird, wenn die Wartezeiten auf 30 Minunten, 45 Minunten und mehr steigen...es sei denn man hält die entsprechende Ladeinfrastruktur vor (solch eine Verhaltung, wegen ein paar wenigen Tagen im Jahr wäre aber nicht nur ökonomischer, sondern vor allem ökologischer Irrsinn).
    Dazu kommt - den Blick nur auf die Lademöglichkeiten zu werfen ist viel zu kurz gegriffen - denn all diese e-Kfz wollen ja auch geladen werden, sprich, brauchen Strom und dies heißt, man braucht BackUo-Kraftwerke (welche man nicht mehr hat), welche den zusätzlichen Strombedarf decken müssen...also muss dann auch noch die Ladeleistung gedrosselt werden und damit verlängern sich die Ladezeiten und die von Dir beschriebene Problematik verschärft sich nochmals...
    Die "grüne Rechnung" kann niemals aufgehen, das ist Fakt !
    Wird wohl noch eine Weile dauern, bis auch der letzte Grünen-Wähler das begriffen hat...
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  6. #66
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    Standard AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Wenn es keine festen Definitionen von Begriffen gibt, dann kann man da freilich nach belieben die Bedeutungen umherschieben, um das jeweilige Argument zu unterstuetzen.

    Die NS-Praxis war:
    * Betriebseigentuemer waren es auch weiterhin.
    * Dirigistische Wirtschaft um Produktion zu erhoehen und Arbeitslosigkeit zu vermindern.
    * Ferstgelegte Arbeitsbedingungen. Da waren Arbeitszeiten, Loehne usw. mit festgeschrieben.
    * Preiskontrollen und Kontigentierung.
    Alles was fett kannst Du auch durch kommunistisch ersetzen - denn rechte und linke Ideologen und deren Systeme unterscheiden sich nur in Nuancen und haben noch nie, noch gar nie und werden auch nie zum Wohle des Volkes agieren.

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Ist freilich nicht das was einem da so heute bei "Neoliberal" vorschwebt. Das ist eher, die Konzerne duerfen alles und der Rest soll es schlucken und akzeptieren. Da ist nicht mit Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Oder das man sich gegenseitig unter die Arme greift. Also nichts mit Ausgleich zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Im Hurraglobalismus wirds das gar nicht geben koennen. Es wird zum Karussel werden. Einige Bereichern sich, Viele Verarmen. Der Staat muss dann dauernd die Armut bekaempfen, verursacht aber im Grunde noch mehr davon.
    ...und genau hier bist Du auf den Holzweg. Was Du beschreibst ist der Liberalismus in den 18hunderter bis Anfang der 19hunderter Jahre und bei Deiner Berschreibung der daraus resultierenden Zustände liegst Du auch vollkommen richtig. Genau dies hat man aber erkennt - sprich, ein zügelloses Wirtschafts- und Gesellschaftssystem kennt nur wenige Gewinner und viele Verlierer und nicht umsonst nennt man diese Zeit Raubtierkapitalismuszeit und jetzt kommt eben der Neoliberalismus ins Spiel - welcher genau bei den Problem ansetzt, welche Du beschreibst.

    Ein ultraneoliberales System ist die Schweiz und nicht umsonst stehen in der Schweiz (bei einer Exportquote von fast 70% gemessen am BIP) nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Bürger deutlich besser da als die Deutschen. Dies nicht nur bei den realen Einkommen, sondern z.B. auch bei der Verschuldungsquote (liegt in der Schweiz aktuell unter 30% gemessen am BIP, Deutschland liegt diese Schuldenquote in der Zwischenzeit wohl bei über 80% mit steil steigender Tendenz und dies funktioniert obwohl es in der Schweiz faktisch keine Gewerkschaften gibt, die Bürger in der Schweiz den Mindestlohn ablehnen und was es noch so alles für parteipolitische Segnungen in Deutschland gibt. Nein, die Schweiz zeigt auf - weniger "Staat" und staatliche Bevormundung heißt mehr Wohlstand für die Unternehmen wie Bürger...gut, dass verstehen die Vollkaskodeutschen nicht, deswegen verlassen immer mehr gute bis sehr gute Fachkräfte Euer Land....
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  7. #67
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    Standard AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    ...gut, dass verstehen die Vollkaskodeutschen nicht, deswegen verlassen immer mehr gute bis sehr gute Fachkräfte Euer Land....


    Ich bin durch meine eigene Auswanderung vor vielen Jahren in mehreren großen Auswanderergruppen aktiv, helfe dort gerne mit Tipps und Tricks. Die letzten Jahre überrollte uns regelrecht eine Lawine von Anfragen, meist sehr gut ausgebildete Deutsche wollen dieses Land so schnell wie möglich verlassen. Und es sind nur wenige Corona-Kritiker dabei, es sind eher Leute, welche in diesem Land keine Zukunft für ihre Kinder sehen, welche das Leben in beengten Wohnungen satt haben, die staatliche Bevormundung, extreme Steuern und Abgaben.

    Dieses Land blutet regelrecht aus, Fachkräfte werden in praktisch jeder Branche gesucht. Diesen Fachkräftemangel durch den Zuzug von Armutsmigranten aus den Brennpunkten dieser Erde kompensieren zu können ist die typische Fantasie von rückständigen Linken, Sozialisten, Grünen und anderen Phantasten. Alle Menschen sind gleich, angeblich. Nur auf dem Arbeitsmarkt scheinen bildungsferne Migranten nicht ganz so gleich zu sein...
    „Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“

    Konrad Adenauer

  8. #68
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    Standard AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen

    Die "grüne Rechnung" kann niemals aufgehen, das ist Fakt !

    Wird wohl noch eine Weile dauern, bis auch der letzte Grünen-Wähler das begriffen hat...
    Genau das ist das "deutsche" Problem - B980/DIEGRÜNEN bedienen den Teil der deutschen Gesellschaft, welcher davon träumt sich politisch bevormunden zu lassen bzw. selber an den Wahn glauben das Recht zu haben Anderen den eigenen Willen aufzuzwingen. Dieser Teil war z,B, in der DDR der überzeugte SED-Wähler, im ehemaigen tausendjährigen Reich der überzeugte NSDAP-Wähler und vor 1918 der preußische Monarchist.

    Dies war wohl, nach der eigentlichen deutschen Reichsgründung von 1871, nie die Mehrheit der Bürger in Deutschland - aber die am lautesten schreienden Ideologen, welche davon überzeugt waren an deren Wesen soll das Land und die Welt genesen. Der Glaube diese Wähler zu "bekehren" wird sich als Irrglaube erweisen - denn so wie die NS-Überzeugstäter vom tausendjährigen Reich träumen, die SED-Überzeugungstäter noch heute den real existierenden Sozialismus im Arbeiter- und Bauernparadies bejubeln, so werden diese Geister weiterhin daran glauben, dass Sie berufen sind von Anderen zu verlangen die Welt zu retten.
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  9. #69
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    Standard AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor

    Zitat Zitat von Pappenheimer Beitrag anzeigen
    Ich bin durch meine eigene Auswanderung vor vielen Jahren in mehreren großen Auswanderergruppen aktiv, helfe dort gerne mit Tipps und Tricks. Die letzten Jahre überrollte uns regelrecht eine Lawine von Anfragen, meist sehr gut ausgebildete Deutsche wollen dieses Land so schnell wie möglich verlassen. Und es sind nur wenige Corona-Kritiker dabei, es sind eher Leute, welche in diesem Land keine Zukunft für ihre Kinder sehen, welche das Leben in beengten Wohnungen satt haben, die staatliche Bevormundung, extreme Steuern und Abgaben.

    Dieses Land blutet regelrecht aus, Fachkräfte werden in praktisch jeder Branche gesucht. Diesen Fachkräftemangel durch den Zuzug von Armutsmigranten aus den Brennpunkten dieser Erde kompensieren zu können ist die typische Fantasie von rückständigen Linken, Sozialisten, Grünen und anderen Phantasten. Alle Menschen sind gleich, angeblich. Nur auf dem Arbeitsmarkt scheinen bildungsferne Migranten nicht ganz so gleich zu sein...
    Ich arbeite (und wohne) seit mehr als 1 1/2 Jahren auch nicht mehr in Deutschland. Jetzt bin ich weit davon entfernt meinen Arbeitsplatz oder Wohnort zu glorifizieren - man bekommt nichts geschenkt, muss seine Leistung erbringen und die Berechtigung für einen Auskänder ist, das er zum Wohl des Staates und damit der Bürger dieses Landes arbeitet (wäre das nicht so würde man wohl sofort die Türe gewiesen bekommen, denn "Sozial"leistungen gibt es für Ausländer de facto nicht). Dies weiß aber Jeder, welche hier einwandert um zu arbeiten oder sein Glück zu machen.

    Man muss als Staat nicht einmal auf "Werbe"tour gehen, die Fachkräfte (und Firmen) kommen von Alleine....
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  10. #70
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    Standard AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Alles was fett kannst Du auch durch kommunistisch ersetzen - denn rechte und linke Ideologen und deren Systeme unterscheiden sich nur in Nuancen und haben noch nie, noch gar nie und werden auch nie zum Wohle des Volkes agieren.
    ....
    Kommunistisch geht da wesentlich weiter. Und im Grunde genommen finden diese Dinge auch in marktwirtschaftlichen Systemen statt. Nur eben nicht unbedingt offiziell.
    Dirigismus kannst Du ueber das regulatorische System betreiben, es ist dann nur minder transparent. Auch gibts Absprachegremien, ueber die auch eine Kontingentierung laufen kann. Die Arbeitsbedingungen koennen ueber Arbeitgeberverbaende und Gewerkschaften ausgehandelt werden. Preiskontrollen geht auch ueber andere Instanzen. Dann heisst das vielleicht nicht Dirigismus und offiziell gibts das nicht, aber es wird gemacht, ueber andere Instanzen. Die Konzern schuetzen ueber das regulatorische System und z.B. ueber Verbraucherschutz ihre Interessen. Will z.B. ein neues Unternehmen Seife anbieten, dann wird erst mal mit allen moeglichen Klagen ueberzogen. Nach einiger Zeit ueberlegt er sich dann, ob er nicht vielleicht lieber was anderes macht.

    ...und genau hier bist Du auf den Holzweg. Was Du beschreibst ist der Liberalismus in den 18hunderter bis Anfang der 19hunderter Jahre und bei Deiner Berschreibung der daraus resultierenden Zustände liegst Du auch vollkommen richtig.
    Da gabs aber einige Faktoren, die das noch gezuegelt haben. Ganz einfach weil die Unternehmen kleiner waren, dass regulatorische System nocht nicht so entwickelt und es eben die Absprachegremien noch nicht so gab. Die Banken waren auch noch nicht so tonangebend. Sobald es Oligopole mit Absprachegremien gibt, koennen relativ kleine Gruppen ihren Willen der Allgemeinheit aufzwingen.

    Ein ultraneoliberales System ist die Schweiz und nicht umsonst stehen in der Schweiz (bei einer Exportquote von fast 70% gemessen am BIP) nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Bürger deutlich besser da als die Deutschen. Dies nicht nur bei den realen Einkommen, sondern z.B. auch bei der Verschuldungsquote (liegt in der Schweiz aktuell unter 30% gemessen am BIP,
    Die Schweiz ist ein sicherer Hafen fuer Banken und hat zahlreiche Top-unternehmen in der Herstellung. Beide zahlen auch gute Loehne und Gehaelter. Daneben gibts noch den Tourismussektor und den Umstand, dass zahlreiche wohlhabende Leute dort ihren Wohnsitz haben. Natuerlich gehts den Leuten in der Schweiz auch im Schnitt besser. Nur kann man wegen der Sonderrolle die Schweiz nicht als Beispiel oder Vorbild fuer Politik ranziehen wie sie laufen sollte. Da muss mindestens ein durchschnittliches Land her.


    Dirigismus heisst auch nicht "MEHR STAAT", sondern man kommt mit weniger aus, weil direkter gesagt wird wos lang geht. Der Expansive Staat kommt ja gerade daher, dass man die Leute veraeppeln will, von wegen 'wir sind das liberalste Land der Welt' aber wir sind auch 'sowas von sozial' usw.

    Freier Markt funktioniert wunderbar unter gewissen vorraussetzungen. Die sind keineswegs immer und ueberall gegeben. UND, das ist das eigentliche Problem. Sog. Marktkraefte koennen durchaus die Vorrausetzungen fuer funktionierenden, freien Mark erodieren. Faktoren in der Erosion sind Monopolisierung gewisser Branchen bei gleichzeitiger Heterogensierung der Gesellschaft. Ein Markt braucht aber zum Funktionieren ein Mindestmass an Sittlichkeit in der Gesellschaft sowie eine breitere Verteilung der Produktionsguete, damit der Wettbewerb einigermassen funktionieren kann.
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