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Thema: Staatsstreiche in Deutschland

  1. #51
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Staatsstreiche in Deutschland

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. es geht nicht ums "streiten" es geht um deutsche Geschichte , weil Adolf Hitler in einer Nacht und Nebelaktion zu Hindenburg gefahren ist , weil Hindenburg die NSDAP nicht mochte und den parteilosen
    Kurt von Schleicher als Reichskanzler eingesetzt hatte , da hat Adolf Hitler bei Hindenburg ein "Machtwort" gesprochen und von Schleicher wurde abgesetzt und Adolf Hitler wurde von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt , wohl auch , weil die NSADP mit 37 % Wähler eine starke Partei wurde ... diese sogenannte Nacht und Nebelaktion ist historisch belegt und der Wendepunkt in der deutschen Geschichte zu verstehen ...
    Schleicher hat um den Rücktritt gebeten, eben weil er keinen Staatsstreich wollte!

    Schleicher erklärte am 28. Januar 1933 nach einem Gespräch mit Hindenburg den Rücktritt seiner Regierung und empfahl dem Reichspräsidenten, Hitler zu seinem Nachfolger zu ernennen.

    […]

    Die Bitte Schleichers an Hindenburg, ihm die Vollmacht zur Auflösung des Reichstages ohne die Ausschreibung von Neuwahlen innerhalb der nächsten zwei Monate zu gestatten (wie es die Verfassung vorschrieb) und so den Druck der regierungsfeindlichen Mehrheitsverhältnisse im Parlament abzuschütteln, wurde vom Reichspräsidenten abgelehnt. Vorschläge aus Schleichers Umfeld, der sich anbahnenden Entmachtung durch den Reichspräsidenten durch einen Staatsstreich zuvorzukommen, wie sie insbesondere von Eugen Ott und Heereschef von Hammerstein („Jetzt müssen Sie die Reichswehr einsetzen, sonst gibt es für das ganze Deutschland ein Unglück“)[26] befürwortet wurden, wies Schleicher von sich.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Und wenn Sie Wikipedia nicht glauben, wie so viele Narren hier, die Bundeszentrale für politische Bildung bietet genug Informationsmaterial!
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  2. #52
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    Standard AW: Staatsstreiche in Deutschland

    Es gab nur ein gelungenen Putsch in Deutschland, und das war der Putsch 1918, das war ein Putsch von oben, als man den Kaiser zwang abzudanken. Diese Putsch wurde von außerhalb Deutschlands erzwungen,
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  3. #53
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    Standard AW: Staatsstreiche in Deutschland

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Da wir mittlerweile politische ungebildete Affen in Regierung und Justiz haben, die eine Gruppe von politisch und erst recht militärisch einflusslosen Randexistenzen mit einem Senior als Kaiser (!!!) in Spe als fähig befindet, einen Staatstreich durchzuführen, muss man nicht nur deshalb Angst um die Zukunft Deutschlands haben.
    Unter normalen Umständen müssten einige Minister (!!!) für ihre Aussagen zum „Staatstreich“, wie z.B. die Innenministerin zumindest nervenärztlich untersucht werden.
    Ich kann da nur die Warnung einer Psychatrin und Psychotherapiedozentin an ihre Studenten zitieren:
    "Versucht nicht, Politiker zu therapieren. Das sind unheilbare Narzissten, zum Teil mit krimineller Energie"

  4. #54
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    Standard AW: Staatsstreiche in Deutschland

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Ich rede ja von westlichen Demokratien und ob die schon mal von Außen (auch Inländer, die keinerlei Zugang zur Macht hatten) überwunden wurde. Nicht von einem Idealbild. Ich halte nämlich westliche Demokratien für die wohl stabilsten Regierungen, deswegen wagt auch kaum eine Diktatur, sie anzugreifen.
    Im Gegenteil, westliche Demokratien zählen zu den aggressiven Regierungsformen, die existieren!
    Ich denke, die "Stabilität" kommt daher, daß es eben keine Demokratien sind, sondern totalitäre Systeme, demokratische Mitbestimmung findet nur noch formal, aber nicht mehr de facto statt, freie demokratische Willensbildung schon gar nicht.

    Verglichen mit früheren Jahrzehnten gibt es einen drastischen Demokratieabbau, das Volk hat nichts mehr zu entscheiden oder "falsche" Entscheidungen werden verhindert und korrigiert. Wirkliche Demokratien wären vermutlich zu instabil, deshalb wird Demokratie durch eine von oben erzeugte öffentliche Meinung nur noch simuliert.

    Die Schweiz ist wahrscheinlich noch klein genug für halbwegs echte Demokratie. In Italien wechselten früher ständig die Regierungen und es gab schwere Regierungskrisen, ohne daß das System zusammenbrach. Italien ist auch nicht sehr aggressiv, es sind bestimmte Staaten, die anderen ihre "Regeln" aufzwingen wollen, klar, allen voran die Angelsachsen und ihre Vasallen. In Italien wäre z.B. ein Militärputsch zur Rettung "echter" Demokratie immer noch wenigstens theoretisch denkbar, in der BRD ist das ausgeschlossen.
    Ex septentrione lux

  5. #55
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Staatsstreiche in Deutschland

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Es gab nur ein gelungenen Putsch in Deutschland, und das war der Putsch 1918, das war ein Putsch von oben, als man den Kaiser zwang abzudanken. Diese Putsch wurde von außerhalb Deutschlands erzwungen,
    Warum ein Putsch von ober der von außerhalb Deutschland erzwungen wurde? Nach dem die Deutsche Heeresleitung die zivile Deutsche Regierung kontaktierte und den Waffenstillstand auf der Basis des 14 Punkte Programms von US Präsident Wilson zustimmte, schob der US Präsident noch einen 15. Punkt nach, die USA verhandeln nur mit einer parlamentarischen Demokratie. Das bedeutete der Kaiser muss weg, für die deutsche Öffentlichkeit stellte sich 1918 die Frage der Kaiser oder Frieden, natürlich war in Deutschland die Meinung, der Frieden ist wichtiger als der Kaiser. Erst nach Versailles 1919 kippte die Stimmung wieder für den Kaiser.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #56
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    Standard AW: Staatsstreiche in Deutschland

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Es gab nur ein gelungenen Putsch in Deutschland, und das war der Putsch 1918, das war ein Putsch von oben, als man den Kaiser zwang abzudanken. Diese Putsch wurde von außerhalb Deutschlands erzwungen,
    Putsch und Revolution sind eben bei den " Deutschen Doofkartoffeln " verpoent.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  7. #57
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Staatsstreiche in Deutschland

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Ich denke, die "Stabilität" kommt daher, daß es eben keine Demokratien sind, sondern totalitäre Systeme, demokratische Mitbestimmung findet nur noch formal, aber nicht mehr de facto statt, freie demokratische Willensbildung schon gar nicht.

    Verglichen mit früheren Jahrzehnten gibt es einen drastischen Demokratieabbau, das Volk hat nichts mehr zu entscheiden oder "falsche" Entscheidungen werden verhindert und korrigiert. Wirkliche Demokratien wären vermutlich zu instabil, deshalb wird Demokratie durch eine von oben erzeugte öffentliche Meinung nur noch simuliert...
    Das glaube ich auch. Es wird einfach nicht mehr akzeptiert, wenn eine andere Richtung eingeschlagen wird. Dann ist der gewählte (selbst nach den demokratisch-westlichen Maßstäben vollkommen legale) Anführer irgendwie korrupt oder seine Ziele werden von "starken demokratischen Institutionen" abgeschmettert. Oder er ist gar eine Puppe eines angeblichen Diktators aus dem Ausland, dem er seine Wahl verdankt.

    Hat man an Donald Trump ganz gut gesehen. Allerdings war er tatsächlich dort, wo diese Demokratien am Verwundbarsten sind. An den Schalthebeln der Macht. Mit Vertrauten im Rücken, die alle wichtigen Posten besetzen, wäre es ihm möglich gewesen, diese westliche Demokratie wirklich herauszufordern. Doch er war mehr oder weniger eine Einzelperson (natürlich nicht allein, aber mit richtigen elitären Verbänden war er nicht wirklich ausgestattet). Deswegen war alles sinnlos.

  8. #58
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    Standard AW: Staatsstreiche in Deutschland

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Ich denke, die "Stabilität" kommt daher, daß es eben keine Demokratien sind, sondern totalitäre Systeme, demokratische Mitbestimmung findet nur noch formal, aber nicht mehr de facto statt, freie demokratische Willensbildung schon gar nicht.

    Verglichen mit früheren Jahrzehnten gibt es einen drastischen Demokratieabbau, das Volk hat nichts mehr zu entscheiden oder "falsche" Entscheidungen werden verhindert und korrigiert. Wirkliche Demokratien wären vermutlich zu instabil, deshalb wird Demokratie durch eine von oben erzeugte öffentliche Meinung nur noch simuliert.

    Die Schweiz ist wahrscheinlich noch klein genug für halbwegs echte Demokratie. In Italien wechselten früher ständig die Regierungen und es gab schwere Regierungskrisen, ohne daß das System zusammenbrach. Italien ist auch nicht sehr aggressiv, es sind bestimmte Staaten, die anderen ihre "Regeln" aufzwingen wollen, klar, allen voran die Angelsachsen und ihre Vasallen. In Italien wäre z.B. ein Militärputsch zur Rettung "echter" Demokratie immer noch wenigstens theoretisch denkbar, in der BRD ist das ausgeschlossen.
    Die CIA hat mit Gladio eine Geheimarmee geschaffen, um mißliebige Organisationen zu zerstören.

  9. #59
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    Standard AW: Staatsstreiche in Deutschland

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Das Viermächte-Abkommen jedenfalls meint, die Westsektoren der geteilten (!) Stadt seien kein (konstitutiver) Bestandteil der sog. BRD und würden nicht vom Bund regiert, höchste Regierungsgewalt hatten bis zuletzt die Alliierten. Es war damit auch kein (vollwertiges) Bundesland wie Bayern, als "geteiltes Land" schon gar nicht.
    Nun gilt dieses Abkommen ja schon lange nicht mehr. Und dass Berlin (West) formal kein konstitutiver Bestandteil der Bundesrepublik war, hinderte Berlin (West) keinesfalls daran, die Bundesrepublik mitzuregieren, über den Bundesrat. Nach innen hatte das Land Berlin den gleichen hoheitlichen Charakter wie Bayern oder Rheinland-Pfalz.

  10. #60
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    Standard AW: Staatsstreiche in Deutschland

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die sogenannte Weimarer Republik war nie stabil sondern ein elendiges Gebilde aus nutz- und bedeutunglosen Splitterparteien, was der Deutschen Neigung zum Separatismus geschuldet war.
    Es wird oft so getan, als sei die Weimarer Republik zugrunde gegangen, weil es im Reichstag auch eine Reihe kleinerer Parteien gab. Tatsächlich stellten die nie ein Problem dar. Vielmehr trugen eine ganze Anzahl von denen sehr konstruktiv zum politischen Leben bei. Und mit Separatismus hatte das schon gar nichts zu tun, weil die Separatisten ihrer Natur nach keine Kandidaten für den Reichstag aufstellten. Das eigentliche Problem gegen Ende war, dass zwei der großen Parteien (NSDAP und KPD) Feinde des parlamentarischen Systems waren.

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