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Adolf Hitler und die NSDAP kamen mit * legalen, demokratischen Mitteln an die Macht. Das geraet immer mal wieder gern in Vergessenheit bzw. wird von den heutigen Systemparteien und Systemmedien unter dem Tisch gehalten.
Reichstagsbrand: erster Schritt zur Diktatur

Schon bald reißt Hitler mehr Machtbefugnisse an sich. Ein Schlüsselereignis ist dabei der Reichstagsbrand. Am 27. Februar 1933 entdecken Wachleute, dass das Gebäude in Brand steht. Sie überwältigen den mutmaßlichen Brandstifter, einen niederländischen Kommunisten namens Marinus van der Lubbe. Er wird 1934 nach einem Schauprozess hingerichtet. Ob er Mittäter hatte, konnte nie geklärt werden. Die Naziführer sind schnell zur Stelle. Der spätere Gestapochef Rudolf Diels war anwesend und berichtet, Göring: „Das ist der Beginn des kommunistischen Aufstandes, sie werden jetzt losschlagen! Es darf keine Minute versäumt werden!“ Bevor er fortfahren konnte, habe Hitler gebrüllt: „Es gibt jetzt kein Erbarmen; wer sich uns in den Weg stellt, wird niedergemacht.“Reichspräsident Hindenburg verkündet am Vormittag des nächsten Tages die „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“, auch „Reichstagsbrandverordnung“ genannt. Sie schafft die Grundlage für eine Diktatur. Die Bürgerrechte der deutschen Bevölkerung werden eingeschränkt. Die Freiheit der Meinungsäußerung ist nicht mehr selbstverständlich, und die Polizei kann willkürlich Hausdurchsuchungen vornehmen und Personen verhaften. Die politischen Gegner der Nazis sind nun vogelfrei.
Das ist das Musterbespiel, wie eine Regierung mit der Unterstellung eines angeblichen "Putschversuchs" die Opposition ausschaltet.
Oberflächlich betrachtet betraf es nur die Kommunisten und es ging um die "Rettung von Volk und Staat", also um die gute Sache.
Aber als das Ermächtigungsgesetz durch war, wurden alle, die nicht der Regierungslinie entsprachen, aus den Schaltstellen des Staates, der Polizei, Justiz und der Behörden entfernt und alle kritischen Medien und Vereinigungen verboten.

Das zweite Beispiel war die Machtübernahme der Kommunisten in der sowjetischen Besatzungszone, wo anfangs auch bürgerliche, liberale und Christdemokraten in den Aufbau der neuen Selbstverwaltungen, Behörden und Landesregierungen einbezogen waren,
dann aber Schritt für Schritt kaltgestellt, verhaftet oder in den Westen vertrieben wurden
Tatvorwurf in den Schauprozessen: Bildung einer konterrevolutionären Vereinigung, Vorbereitung einer Umsturzes zur Beseitung der antifaschistisch-demokratischen Ordnung, Dazu Spionage für den Klassenfeind, wahlweise für Briten oder Amerikaner.
Auch der 17.Juni 1953 wurde bis 1989 in den Schulbüchern der DDR als konterrevolutionärer Putschversuch dargestellt, der mit sowjetischer Waffenhilfe zum Glück rasch beendet und dessen Rädelsführer dingfest gemacht werden konnten.
Und die Leute habens geglaubt und wenn nicht, haben sie die Fresse gehalten...