Umfrageergebnis anzeigen: Soll die NATO als Ursache aller Konflikte aufgeloest werden?

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  • Ja! Die NATO genau wie der Warschauer Pakt aufgeloest

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  • Nein! Die transatlantischen Stricherstaaten duerfen die USA nich im Stich lassen

    0 0%
  • Nein! Die NATO sollte sogar noch um Kasachstan und die Schweiz erweitert werden

    0 0%
  • Egal! Sicherheit und Frieden sind relativ. Ich nehme wie es kommt

    2 11,76%
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Thema: Die NATO zersetzt, spaltet und verunsichert EUROPA - soll die NATO aufgeloest werden?

  1. #1
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard Die NATO zersetzt, spaltet und verunsichert EUROPA - soll die NATO aufgeloest werden?

    Die Gruendung und der Fortbestand des transatlantischen Sicherheits- und Verteidungsbuendnisses (NATO) wird schon seit langer Zeit angezweifelt. Insbesondere seit der agressiven Ost- und Norderweiterung nach Aufloesung der UDSSR und des Warschauer Paktes.

    Seitens der Politiker in Deutschland, Frankreich, Italien und der Tuerkei, koennten sehr wohl von ihrer Seite aktiv dazu beigetragen werden das der Stellvertreterkrieg in und um die Ukraine beendet wird, indem sie entweder einzeln oder geschlossen den USA offiziell die Aufkuendigung der NATO Mitgliedschaft mitteilen.

    Dazu reicht eine Kuendigungsmitteilung nach **Artikel 13 ohne Angaben von Gruenden aus. Die Folge waere ein Kettenreaktion bzw. Domino Effekt und andere NATO Laender erklaerten ebenfalls ihren Austritt, was zur Aufloesung der NATO fuehrte. Fuer das westlichen Regime in der Ukraine waere damit der NATO Beitritt obsolet geworden und die Russische Foederation fuehlte sich nicht mehr in ihren Sicherheitsinteressen tangiert. Waere die NATO schon im Zuge der Zwei plus Vier Verhandlungen bzw. Aufloesung der Warschauer Paktes Zug um Zug auf Berufung des sogenannten Selbstueberpruefungsklausel des Artikels 12 abgewickelt worden, haette der Ukraine Konfikt und die NATO Osterweiterungen bzw. Norderweiterung ueberhaupt nicht stattgefunden.

    Man sollt auch unbedingt auf die Tatsache achten das der Warschauer Pakt als Reaktion der UDSSR auf die NATO gegruendet worden ist und zwar mit 6 Jahren Zeitverzoegerung.

    4. April 1949 Gruendung des transatlantischen Militaerbuendnis NATO
    14. Mai 1955 Gruendung des Militaerbuendnisses Warschauer Pakt


    Die NATO gehoert weg und ist bereits nach Aufloesung des Warschauer Paktes als Militaerbuendnis obsolet. Der einzige Grund weshalb die NATO im Jahr 1991 nicht genau wie der ***Warschauer Pakt aufgeloest wurde, ist das die Diebestouren, Raubzuege und Kriegsexporte des US Schurkenimperiums nicht nach Alleingaengen aussehen sollen.

    Der Nordatlantikvertrag
    Washington DC, 4. April 1949
    Last updated 25-Mar-2019


    Die Parteien dieses Vertrags bekräftigen erneut ihren Glauben an die Ziele und Grundsätze der Satzung der Vereinten Nationen und ihren Wunsch, mit allen Völkern und Regierungen in Frieden zu leben. Sie sind entschlossen, die Freiheit, das gemeinsame Erbe und die Zivilisation ihrer Völker, die auf den Grundsätzen der Demokratie, der Freiheit der Person und der Herrschaft des Rechts beruhen, zu gewährleisten. Sie sind bestrebt, die innere Festigkeit und das Wohlergehen im nordatlantischen Gebiet zu fördern. Sie sind entschlossen, ihre Bemühungen für die gemeinsame Verteidigung und für die Erhaltung des Friedens und der Sicherheit zu vereinigen. Sie vereinbaren daher diesen Nordatlantikvertrag:

    ...

    * Artikel 12

    Nach zehnjähriger Geltungsdauer des Vertrags oder zu jedem späteren Zeitpunkt werden die Parteien auf Verlangen einer von ihnen miteinander beraten, um den Vertrag unter Berücksichtigung der Umstände zu überprüfen, die dann den Frieden und die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets berühren, zu denen auch die Entwicklung allgemeiner und regionaler Vereinbarungen gehört, die im Rahmen der Satzung der Vereinten Nationen zur Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit dienen.

    **Artikel 13

    Nach zwanzigjähriger Geltungsdauer des Vertrags kann jede Partei aus dem Vertrag ausscheiden, und zwar ein Jahr, nachdem sie der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika die Kündigung mitgeteilt hat; diese unterrichtet die Regierungen der anderen Parteien von der Hinterlegung jeder Kündigungsmitteilung.

    ...

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  2. #2
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    Standard AW: Die NATO zersetzt, spaltet und verunsichert EUROPA - soll die NATO aufgeloest werden?

    Teil A - Gruendungsmitglieder und Entwicklung der NATO - Der Transatlantikvertrag

    Entwicklung der Mitgliedschaft

    Die Grafik gibt einen Überblick über die Entwicklung der Mitgliedschaft der Allianz, beginnend mit den 12 Gründungsstaaten am 4. April 1949. Seit dem 27. März 2020 hat die NATO 30 Mitgliedstaaten. Das Bündnis hat Nordmazedonien offiziell als 30. Mitglied aufgenommen, nachdem das Land vertragsgemäß seine Beitrittsurkunde zum Nordatlantikvertrag beim US-Außenministerium in Washington hinterlegt hat.

    Anmerkungen: (1) Island hat keine eigenen Streitkräfte. (2) Frankreich verließ 1966 die militärische Struktur der Allianz, entwickelte eigene Atomwaffen und eine eigene Strategie. Das Land blieb aber nach wie vor Mitglied in der politischen Struktur der Allianz. Am 18. März 2009 stimmte die französische Nationalversammlung der Rückkehr Frankreichs - nach 43-jähriger Abwesenheit - in die integrierte Militärstruktur der NATO zu.



    Chronik der NATO-Erweiterungen

    Die Grafik zeigt in fünf Karten die Mitglieder der Allianz von 1949 bis heute wie folgt:
    • die Gründung der NATO und die zwölf Gründungsmitglieder 1949
    • die drei Westerweiterungen um vier Staaten von 1952 bis 1982
    • die erste Osterweiterung um drei Staaten 1999
    • die zweite Osterweiterung um sieben Staaten 2004
    • die Westbalkan-Erweiterung um zwei Staaten 2009, einen Staat in 2017 und einen Staat in 2020.



    SPOTLIGHT: Finnland und Schweden hatten unter dem Eindruck des russischen Kriegs gegen die Ukraine am 18. Mai 2022 die Mitgliedschaft in der Nato beantragt. Nachdem es zunächst zu Verzögerungen durch die Einwände der Türkei gekommen war, wurde auf dem Madrider Gipfel am 28.-29. Juni 2022 die Aufnahme der beiden Länder gebilligt. Nach Unterzeichnung der Beitrittsprotokolle müssen diese von den 30 Mitgliedstaaten der NATO ratifiziert werden. Dies könnte in einem beschleunigten Verfahren bis zum Herbst 2022 abgeschlossen sein, da Finnland und Schweden bereits enge Partner der NATO sind.

    Die Norderweiterung 2022

    • Am 18. Mai 2022 Eingang der formalen schriftlichen Beitrittsgesuche von Finnland und Schweden im NATO-Hauptquartier in Brüssel
    • Danach Beitrittskonferenzen in Brüssel auf Botschafterebene (jeweils 1 Tag mit jedem der beiden Beitrittskandidaten) mit Gesprächen unter anderem über die aus dem NATO-Vertrag erwachsenden Verpflichtungen und die Integration in die politischen und militärischen Strukturen der NATO
    • Aufgrund der Blockadehaltung der Türkei waren die geplanten Gespräche auf unbestimmte Zeit ausgesetzt, die Entwürfe für die Beitrittsprotokolle wurden jedoch vorbereitet und auf dem NATO-Gipfeltreffen in Madrid am 28.-29. Juni 2022 angenommen und anschließend unterzeichnet.
    • Anfang Juli 2022 Beginn des Ratifizierungsprozesses in den Hauptstädten der aktuellen 30 NATO-Mitgliedstaaten durch Staats - und/oder Regierungschefs, Regierungen, Parlamente etc. - je nach Verfassung und in möglichst beschleunigten Verfahren
    • Nach Ratifizierung durch alle (!) NATO-Mitgliedstaaten erfolgt die formale Aufnahme von Finnland und Schweden als NATO-Mitglieder und die Hinterlegung der Beitrittsurkunden in Washington D.C. gemäß NATO-Vertrag

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    Der Nordatlantikvertrag
    Washington DC, 4. April 1949
    Last updated 25-Mar-2019


    Die Parteien dieses Vertrags bekräftigen erneut ihren Glauben an die Ziele und Grundsätze der Satzung der Vereinten Nationen und ihren Wunsch, mit allen Völkern und Regierungen in Frieden zu leben. Sie sind entschlossen, die Freiheit, das gemeinsame Erbe und die Zivilisation ihrer Völker, die auf den Grundsätzen der Demokratie, der Freiheit der Person und der Herrschaft des Rechts beruhen, zu gewährleisten. Sie sind bestrebt, die innere Festigkeit und das Wohlergehen im nordatlantischen Gebiet zu fördern. Sie sind entschlossen, ihre Bemühungen für die gemeinsame Verteidigung und für die Erhaltung des Friedens und der Sicherheit zu vereinigen. Sie vereinbaren daher diesen Nordatlantikvertrag:

    Artikel 1

    Die Parteien verpflichten sich, in Übereinstimmung mit der Satzung der Vereinten Nationen, jeden internationalen Streitfall, an dem sie beteiligt sind, auf friedlichem Wege so zu regeln, daß der internationale Friede, die Sicherheit und die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden, und sich in ihren internationalen Beziehungen jeder Gewaltandrohung oder Gewaltanwendung zu enthalten, die mit den Zielen der Vereinten Nationen nicht vereinbar sind.

    Artikel 2

    Die Parteien werden zur weiteren Entwicklung friedlicher und freundschaftlicher internationaler Beziehungen beitragen, indem sie ihre freien Einrichtungen festigen, ein besseres Verständnis für die Grundsätze herbeiführen, auf denen diese Einrichtungen beruhen, und indem sie die Voraussetzungen für die innere Festigkeit und das Wohlergehen fördern. Sie werden bestrebt sein, Gegensätze in ihrer internationalen Wirtschaftspolitik zu beseitigen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen einzelnen oder allen Parteien zu fördern.

    Artikel 3
    Um die Ziele dieses Vertrags besser zu verwirklichen, werden die Parteien einzeln und gemeinsam durch ständige und wirksame Selbsthilfe und gegenseitige Unterstützung die eigene und die gemeinsame Widerstandskraft gegen bewaffnete Angriffe erhalten und fortentwickeln.

    Artikel 4

    Die Parteien werden einander konsultieren, wenn nach Auffassung einer von ihnen die Unversehrtheit des Gebiets, die politische Unabhängigkeit oder die Sicherheit einer der Parteien bedroht ist.

    Artikel 5

    Die Parteien vereinbaren, daß ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen werden wird; sie vereinbaren daher, daß im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen anerkannten Rechts der individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung der Partei oder den Parteien, die angegriffen werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten.
    Vor jedem bewaffneten Angriff und allen daraufhin getroffenen Gegenmaßnahmen ist unverzüglich dem Sicherheitsrat Mitteilung zu machen. Die Maßnahmen sind einzustellen, sobald der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten.

    Artikel 6 ¹

    Im Sinne des Artikels 5 gilt als bewaffneter Angriff auf eine oder mehrere der Parteien jeder bewaffnete Angriff
    • auf das Gebiet eines dieser Staaten in Europa oder Nordamerika, auf die algerischen Departements Frankreichs2, auf das Gebiet der Türkei oder auf die der Gebietshoheit einer der Parteien unterliegenden Inseln im nordatlantischen Gebiet nördlich des Wendekreises des Krebses;

    • auf die Streitkräfte, Schiffe oder Flugzeuge einer der Parteien, wenn sie sich in oder über diesen Gebieten oder irgendeinem anderen europäischen Gebiet, in dem eine der Parteien bei Inkrafttreten des Vertrags eine Besatzung unterhält oder wenn sie sich im Mittelmeer oder im nordatlantischen Gebiet nördlich des Wendekreises des Krebses befinden.

    Artikel 7

    Dieser Vertrag berührt weder die Rechte und Pflichten, welche sich für die Parteien, die Mitglieder der Vereinten Nationen sind, aus deren Satzung ergeben, oder die in erster Linie bestehende Verantwortlichkeit des Sicherheitsrats für die Erhaltung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit, noch kann er in solcher Weise ausgelegt werden.

    Artikel 8

    Jede Partei erklärt, daß keine der internationalen Verpflichtungen, die gegenwärtig zwischen ihr und einer anderen Partei oder einem dritten Staat bestehen, den Bestimmungen dieses Vertrags widerspricht und verpflichtet sich, keine diesem Vertrag widersprechende internationale Verpflichtung einzugehen.

    Artikel 9

    Die Parteien errichten hiermit einen Rat, in dem jede von ihnen vertreten ist, um Fragen zu prüfen, welche die Durchführung dieses Vertrags betreffen. Der Aufbau dieses Rats ist so zu gestalten, daß er jederzeit schnell zusammentreten kann. Der Rat errichtet, soweit erforderlich, nachgeordnete Stellen, insbesondere setzt er unverzüglich einen Verteidigungsausschuß ein, der Maßnahmen zur Durchführung der Artikel 3 und 5 zu empfehlen hat.

    Artikel 10

    Die Parteien können durch einstimmigen Beschluß jeden anderen europäischen Staat, der in der Lage ist, die Grundsätze dieses Vertrags zu fördern und zur Sicherheit des nordatlantischen Gebiets beizutragen, zum Beitritt einladen. Jeder so eingeladene Staat kann durch Hinterlegung seiner Beitrittsurkunde bei der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika Mitglied dieses Vertrags werden. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika unterrichtet jede der Parteien von der Hinterlegung einer solchen Beitrittsurkunde.

    Artikel 11

    Der Vertrag ist von den Parteien in Übereinstimmung mit ihren verfassungsmäßigen Verfahren zu ratifizieren und in seinen Bestimmungen durchzuführen. Die Ratifikationsurkunden werden so bald wie möglich bei der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hinterlegt, die alle anderen Unterzeichnerstaaten von jeder Hinterlegung unterrichtet. Der Vertrag tritt zwischen den Staaten, die ihn ratifiziert haben, in Kraft, sobald die Ratifikationsurkunden der Mehrzahl der Unterzeichnerstaaten, einschließlich derjenigen Belgiens, Kanadas, Frankreichs, Luxemburgs, der Niederlande, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten, hinterlegt worden sind; für andere Staaten tritt er am Tage der Hinterlegung ihrer Ratifikationsurkunden in Kraft.3

    Artikel 12

    Nach zehnjähriger Geltungsdauer des Vertrags oder zu jedem späteren Zeitpunkt werden die Parteien auf Verlangen einer von ihnen miteinander beraten, um den Vertrag unter Berücksichtigung der Umstände zu überprüfen, die dann den Frieden und die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets berühren, zu denen auch die Entwicklung allgemeiner und regionaler Vereinbarungen gehört, die im Rahmen der Satzung der Vereinten Nationen zur Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit dienen.

    Artikel 13

    Nach zwanzigjähriger Geltungsdauer des Vertrags kann jede Partei aus dem Vertrag ausscheiden, und zwar ein Jahr, nachdem sie der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika die Kündigung mitgeteilt hat; diese unterrichtet die Regierungen der anderen Parteien von der Hinterlegung jeder Kündigungsmitteilung.

    Artikel 14

    Der Vertrag, dessen englischer und französischer Wortlaut in gleicher Weise maßgebend ist, wird in den Archiven der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hinterlegt. Diese Regierung übermittelt den Regierungen der anderen Unterzeichnerstaaten ordnungsgemäß beglaubigte Abschriften.
    1. In der anläßlich des Beitritts Griechenlands und der Türkei durch Artikel 2 des Protokolls zum Nordatlantikvertrag geänderten Fassung.
    2. Am 16. Januar 1963 stellte der Rat fest, daß die Bestimmungen des Nordatlantikvertrags betreffend die ehemaligen algerischen Departements Frankreichs mit Wirkung vom 3. Juli 1962 gegenstandslos geworden sind.
    3. Der Nordatlantikvertrag trat nach Hinterlegung der Ratifikationsurkunden durch alle Unterzeichnerstaaten am 24. August 1949 in Kraft.

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  3. #3
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    Standard AW: Die NATO zersetzt, spaltet und verunsichert EUROPA - soll die NATO aufgeloest werden?

    Teil B - Gruendungsmitglieder und Entwicklung des *** Warschauer Paktes - Der Warschauer Vertrag

    Entwicklung des Warschauer Pakts

    Der Warschauer Pakt oder Warschauer Vertrag war ein Militärbündnis der Ostblockstaaten unter der Führung der Sowjetunion. Er wurde auf der Grundlage des Warschauer Vertrags über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand im Jahr 1955 gegründet. Durch die Gründung des Warschauer Pakts war die Welt, und vor allem Europa, endgültig in West- und Ostblock geteilt. In diesem Artikel erklären wir dir die Hintergründe zur Gründung des Warschauer Pakts, wie er funktionierte und wie er auch schließlich zusammenbrach.

    Die wichtigsten Hintergründe zum Warschauer Pakt

    Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges kam es zu immer größeren Konflikten zwischen den alliierten Supermächten der USA und der Sowjetunion. Vor allem im besetzten Deutschland machten sich diese Konflikte bemerkbar. Hier trafen die gegensätzlichen Ideologien direkt aufeinander. Während in den westlichen Besatzungszonen eine föderalistische Demokratie und die soziale Marktwirtschaft implementiert wurde, bildete sich in der sowjetischen Besatzungszone eine autoritäre Regierung, die eine Planwirtschaft einführen wollte. Es entstanden schließlich im Jahr 1949 die Bundesrepublik Deutschland und die DDR.

    Auch in den anderen osteuropäischen Ländern wie Polen oder Ungarn, in die die sowjetische Armee während des zweiten Weltkriegs einmarschiert war, hatte die Sowjetunion einen großen Einfluss. Dort bildeten sich Volksrepubliken, die nach dem sowjetischen Vorbild funktionierten. Es entwickelten sich zwei Einflusssphären in Europa. Während die westlichen Länder mit der USA finanziell kooperierten, wurde unter der Führung der Sowjetunion der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe mit den osteuropäischen Ländern gegründet.

    Gründung der NATO und der WEU

    Es sollte aber nicht bei finanziellen Bündnissen bleiben. Bereits 1949 unterschrieben Großbritannien, Frankreich und die Benelux-Staaten den Brüsseler Vertrag, der auch eine gemeinsame Verteidigungspolitik beinhaltete. Im Westen wurde das Wachstum der Sowjetunion und die Bildung der Satellitenstaaten als massive Bedrohung aufgefasst. Daher wurde im April 1949 die NATO gegründet. Am 23. Oktober 1954 unterzeichnete schließlich die Bundesrepublik Deutschland die Pariser Verträge, welche die Besatzung in Westdeutschland beendeten, und die Westeuropäische Union (WEU) gründeten. Das war ein militärischer Beistandspakt. Auch sollte die Bundesrepublik nach der Demilitarisierung wieder bewaffnet werden und der NATO beitreten.

    Warschauer Pakt - Gründung

    Als Antwort hierauf gaben die Sowjetunion und die anderen osteuropäischen Staaten die Moskauer Erklärung ab. In dieser warnten sie davor, die Pariser Verträge zu unterzeichnen. Auch kündigten sie die Absicht an, ein eigenes Militärbündnis zu gründen. Nachdem die Pariser Verträge unterzeichnet wurden, schlossen die Osteuropäischen Staaten und die Sowjetunion in Warschau ihren eigenen militärischen Pakt, den Warschauer Pakt. Dieser trat am 4. Juni 1955 offiziell in Kraft.

    Der Warschauer Pakt war daraufhin ein wichtiges Mittel für die Sowjetunion, um ihre Kontrolle über die Ostblockstaaten zu behalten. Er besagte nämlich, dass die sowjetische Armee in all dieser Länder stationiert werden würde. Außerdem hatte die Sowjetunion auch das Oberkommando übe die vereinten Streitkräfte der Länder. So konnten sie, vor allem durch militärischen Druck, die Herrschaft der Kommunistischen Partei im jeweiligen Land sichern. Durch den Warschauer Pakt wurde auch die Wiederbewaffnung der*DDR*in Gang gesetzt. Die Mitgliedsstaaten des Warschauer Pakts waren: die Sowjetunion, die Volksrepubliken Ungarn, Rumänien und Polen die DDR, Bulgarien und Albanien. Albanien trat jedoch im Jahr 1968 aus.

    Warschauer Pakt - Extra Fact

    Der Vertrag des Warschauer Paktes ähnelt dem Nordatlantikvertrag, welcher zur Gründung der*NATO*führte, sehr stark. Unterschiede im Vertrag gibt es bei der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Die wird bei NATO-Mitgliedern auch im Nordatlantikvertrag geregelt, während der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe hierfür bei den Warschauer-Pakt-Ländern zuständig war.

    Warschauer Pakt - Auflösung

    In der Zeit des Bestehens des Warschauer Pakts wurden die verbündeten Truppen immer wieder verwendet, um gewaltsam Volksbestrebungen für Freiheit in den Ländern zu zerschlagen. Nachdem die Sowjetische Regierung den Eisernen Vorhang schließlich lüftete und auch der Wiedervereinigung Deutschlands zustimmte, begannen auch die anderen Mitgliedsstaaten des Warschauer Pakts auf einen Abzug der Sowjetarmee in ihren Ländern und eine Auflösung der Militärallianz zu drängen. Am 1. Juli 1991 wurde der Warschauer Pakt schlussendlich aufgelöst.


    Das Wichtigste zum Warschauer Pakt auf einen Blick!

    • Der Warschauer Pakt war ein von der Sowjetunion geführtes Militärbündnis zwischen den osteuropäischen Staaten.

    • Er wurde nach Initiative der Sowjetunion im 14. Mai 1955 als Antwort auf die Gründung der Westeuropäischen Union, die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland und ihrem bevorstehenden Beitritt zur NATO gegründet.

    • Während der Zeit des Warschauer Pakts war dieser vor allem für die Sowjetunion von Nutzen, um Aufstände gegen die Kommunistische Regierung in den jeweiligen Ländern zu zerschlagen und die Loyalität zur Sowjetunion zu sichern.

    • Nachdem Gorbatschow Staatsführer der Sowjetunion wurde, änderte sich dies jedoch.

    • Der Eiserne Vorhang wurde gesenkt, und auch Deutschland wurde mit Zustimmung der Sowjetunion wieder vereint. Auch die restlichen Länder des Warschauer Paktes wollten diesem nun austreten.

    • Der Warschauer Pakt wurde kurze Zeit darauf im Jahr 1991 aufgelöst.


    Mitgliedes des Warschauer Paktes

    Albanien
    Bulgarien
    DDR
    Polen
    Rumänien
    Tschechoslowakei
    UdSSR,
    Ungarn

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  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von ali ria ashley2
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    Standard AW: Die NATO zersetzt, spaltet und verunsichert EUROPA - soll die NATO aufgeloest werden?

    Nato hat sich zu einem der gefährlichsten Strukturen weltweit geworden
    mit Atomwaffen.... zu was die NATO fähig ist, sieht man aktuell. Zu was Sie
    fähig war sah man unter anderem im Irak, das land wurde zerstört und
    ausgeplündert. Dann wurde von den USA der IS entwickelt. Dieser köpfte oder verstümmelte
    vor laufender Kamera Menschen bestialisch.

    Die Gründer dieser Terroristen war u.a McCain ( USA).
    Die USA Gründen ständig neue Terror Gruppen um Staaten oder ganze
    Regionen zu destabilisieren.

    Sie, die NATO, ist quasi die Prügelkomando der wirtschaftlichen US amerikanischen Interessen.
    Die USA haben mit ihrer NATO quasi ganz Europa in ihre Fänge gebracht. Diese
    denken sich sodann: Ja, es ist gut, wenn Europa kaputt geht, eine Konkurrenz weniger.
    Europa hat seinen Bezug zu Russland nun verloren, dank der Intervention der Polizei
    der NATO, die CIA.

    Die CIA hat offensichtlich in der deutschen wirtschaft und Politik ihre U-Boote installiert. Die
    Figuren sind bekannt.

    Aber was wäre ohne die NATO? Ginge es tatsächlich besser? Ich weiß es nicht genau... möglicherweise gäbe es dann noch mehr Kriege und Chaos? Ich weiß es nicht.... leider habe ich keine Glaskugel.

  5. #5
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    Standard AW: Die NATO zersetzt, spaltet und verunsichert EUROPA - soll die NATO aufgeloest werden?

    Der Warschauer Vertrag - *** Warschauer Pakt

    VERTRAG
    über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand
    zwischen der Volksrepublik Albanien, der Volksrepublik Bulgarien, der Ungarischen Volksrepublik, der Deutschen Demokratischen Republik, der Volksrepublik Polen, der Rumänischen Volksrepublik, der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der Tschechoslowakischen Republik.

    ["Warschauer Vertrag" bzw. "Warschauer Pakt"
    vom 14. Mai 1955

    Die Vertragschließenden Seiten haben beschlossen,

    Unter erneuter Bekundung ihres Strebens nach Schaffung eines auf der Teilnahme aller europäischen Staaten, unabhängig von ihrer gesellschaftlichen und staatlichen Ordnung, beruhenden Systems der kollektiven Sicherheit in Europa, das es ermöglichen würde, ihre Anstrengungen im Interesse der Sicherung des Friedens in Europa zu vereinigen,

    Unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Lage, die in Europa durch die Ratifizierung der Pariser Verträge entstanden ist, welche die Bildung neuer militärischer Gruppierungen in Gestalt der "Westeuropäischen Union" unter Teilnahme eines remilitarisierten Westdeutschlands und dessen Einbeziehung in den Nordatlantikblock vorsehen, wodurch sich die Gefahr eines neuen Krieges erhöht und eine Bedrohung der nationalen Sicherheit der friedliebenden Staaten entsteht,

    In der Überzeugung, daß unter diesen Bedingungen die friedliebenden Staaten Europas zur Gewährleistung ihrer Sicherheit und im Interesse der Aufrechterhaltung des Friedens in Europa notwendige Maßnahmen ergreifen müssen, Geleitet von den Zielen und Grundsätzen der Satzung der Organisation der Vereinten Nationen, Im Interesse der weiteren Festigung und Entwicklung der Freundschaft, der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Beistandes in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Achtung der Unabhängigkeit und der Souveränität der Staaten, sowie der Nichteinmischung in ihre inneren Angelegenheiten,

    Diesen Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand abzuschließen, und ihre Bevollmächtigten ernannt:

    das Präsidium der Volksversammlung der Volksrepublik Albanien – Mehmet Shehu, Vorsitzenden des Ministerrates der Volksrepublik Albanien,

    das Präsidium der Volksversammlung der Volksrepublik Bulgarien – Wylkow Tscherwenkoff, Vorsitzenden des Ministerrates der Volksrepublik Bulgarien,

    das Präsidium der Ungarischen Volksrepublik – András Hegedüs,
    Vorsitzenden des Ministerrates der Ungarischen Volksrepublik

    der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik– Otto Grotewohl,
    Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik,

    der Staatsrat der Volksrepublik Polen –Józef Cyrankiewicz,
    Vorsitzenden des Ministerrates der Volksrepublik Polen,

    das Präsidium der Großen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik –Gheorghe Gheorghiu-Dej,
    Vorsitzenden des Ministerrates der Rumänischen Volksrepublik,

    das Präsidium des Obersten Sowjets der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken – Nikolai Alexandrowitsch Bulganin, Vorsitzenden des Ministerrates der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken,

    der Präsident der Tschechoslowakischen Republik– Viliam Siroky,
    Ministerpräsident der Tschechoslowakischen Republik,


    die ihre in gehöriger Form und in Ordnung befundenen Vollmachten vorlegten und über folgendes übereinkamen:

    Artikel 1

    Die Vertragschließenden Seiten verpflichten sich in Übereinstimmung mit der Satzung der Organisation der Vereinten Nationen, sich in ihren internationalen Beziehungen der Drohung mit Gewalt oder ihrer Anwendung zu enthalten und ihre internationalen Streitfragen mit friedlichen Mitteln so zu lösen, daß der Weltfrieden und die Sicherheit nicht gefährdet werden.

    Artikel 2

    [1] Die Vertragschließenden Seiten erklären ihre Bereitschaft, sich im Geiste aufrichtiger Zusammenarbeit an allen internationalen Handlungen zu beteiligen, deren Ziel die Gewährleistung des Weltfriedens und der Sicherheit ist, und werden alle ihre Kräfte für die Verwirklichung dieser Ziele einsetzen.

    [2] Hierbei werden sich die Vertragschließenden Seiten dafür einsetzen, in Vereinbarung mit anderen Staaten,*die*eine diesbezügliche Zusammenarbeit wünschen, wirksame Maßnahmen zur allgemeinen Abrüstung und zum Verbot von Atom-, Wasserstoff- und anderen Massenvernichtungswaffen zu ergreifen.

    Artikel 3

    [1] Die Vertragschließenden Seiten werden sich in allen wichtigen internationalen Fragen, die ihre gemeinsamen Interessen berühren, beraten und sich dabei von den Interessen der Festigung des Weltfriedens und der Sicherheit leiten lassen.
    [2] Sie werden sich im Interesse der Gewährleistung der gemeinsamen Verteidigung und der Erhaltung des Friedens und der Sicherheit untereinander unverzüglich jedes Mal beraten, wenn nach Meinung einer der Seiten die Gefahr eines bewaffneten Überfalls auf einen oder mehrere Teilnehmerstaaten des Vertrages entsteht.

    Artikel 4

    [1] Im Falle eines bewaffneten Überfalles in Europa auf einen oder mehrere Teilnehmerstaaten des Vertrages seitens irgendeines oder einer Gruppe von Staaten wird jeder Teilnehmerstaat des Vertrages in Verwirklichung des Rechtes auf individuelle oder kollektive Selbstverteidigung in Übereinstimmung mit Artikel 51 der Satzung der Organisation der Vereinten Nationen dem Staat oder den Staaten, die einem solchen Überfall ausgesetzt sind, sofortigen Beistand individuell und in Vereinbarung mit den anderen Teilnehmerstaaten des Vertrages mit allen Mitteln, die ihnen erforderlich erscheinen, einschließlich der Anwendung von militärischer Gewalt erweisen. Die Teilnehmerstaaten des Vertrages werden sich unverzüglich über gemeinsame Maßnahmen beraten, die zum Zwecke der Wiederherstellung und Aufrechterhaltung des Weltfriedens und der Sicherheit zu ergreifen sind.

    [2] Von den Maßnahmen, die auf Grund dieses Artikels ergriffen wurden, wird dem Sicherheitsrat entsprechend den Bestimmungen der Satzung der Organisation der Vereinten Nationen Mitteilung gemacht. Diese Maßnahmen werden eingestellt, sobald der Sicherheitsrat die Maßnahmen ergreift, die zur Wiederherstellung und Erhaltung des Weltfriedens und der Sicherheit erforderlich sind.

    Artikel 5

    Die Vertragschließenden Seiten kamen überein, ein Vereintes Kommando derjenigen ihrer Streitkräfte zu schaffen, die nach Vereinbarung zwischen den Seiten diesem auf Grund gemeinsam festgelegter Grundsätze handelnden Kommando zur Verfügung gestellt werden. Sie werden auch andere vereinbarte Maßnahmen ergreifen, die zur Stärkung ihrer Wehrfähigkeit notwendig sind, um die friedliche Arbeit ihrer Völker zu beschützen, die Unantastbarkeit ihrer Grenzen und Territorien zu garantieren und den Schutz gegen eine mögliche Aggression zu gewährleisten.

    Artikel 6

    [1] Zur Durchführung der in diesem Vertrag vorgesehenen Beratungen zwischen den Teilnehmerstaaten des Vertrages und zur Erörterung von Fragen, die im Zusammenhang mit der Verwirklichung dieses Vertrages entstehen, wird ein Politischer Beratender Ausschuß gebildet, in den jeder Teilnehmerstaat des Vertrages ein Regierungsmitglied oder einen anderen besonders ernannten Vertreter delegiert.

    [2] Der Ausschuß kann, wenn es erforderlich ist, Hilfsorgane schaffen.

    Artikel 7

    [1] Die Vertragschließenden Seiten übernehmen die Verpflichtung, sich an keinen Koalitionen oder Bündnissen zu beteiligen und keine Abkommen abzuschließen, deren Zielsetzung den Zielen dieses Vertrages widerspricht.
    [2] Die Vertragschließenden Seiten erklären, daß ihre Verpflichtungen aus bestehenden internationalen Verträgen nicht im Widerspruch zu den Bestimmungen dieses Vertrages stehen.

    Artikel 8

    Die Vertragschließenden Seiten erklären, daßsie im Geiste der Freundschaft und der Zusammenarbeit für die Weiterentwicklung und Festigung der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen untereinander in Befolgung der Grundsätze der gegenseitigen Achtung ihrer Unabhängigkeit und Souveränität und der Nichteinmischung inihre inneren Angelegenheiten handeln werden.

    Artikel 9

    Dieser Vertrag steht anderen Staaten zum Beitritt offen, die, unabhängig von ihrer gesellschaftlichen und staatlichen Ordnung, ihre Bereitschaft bekunden, durch Teilnahme an diesem Vertrag zur Vereinigung der Anstrengungen der friedliebenden Staaten zum Zwecke der Gewährleistung des Friedens und der Sicherheit der Völker beizutragen. Dieser Beitritt wird mit dem Einverständnis der Teilnehmerstaaten des Vertrages, nach der Hinterlegung der Beitrittsurkunde bei der Regierung der Volksrepublik Polen in Kraft treten.

    Artikel 10

    [1] Dieser Vertrag bedarf der Ratifizierung. Die Ratifikationsurkunden werden bei der Regierung der Volksrepublik Polen hinterlegt.

    [2] Der Vertrag tritt am Tage der Hinterlegung der letzten Ratifikationsurkunde in Kraft.[1] Die Regierung der Volksrepublik Polen wird die anderen Teilnehmerstaaten des Vertrages von der Hinterlegung einer jeden Ratifikationsurkunde in Kenntnis setzen.

    Artikel 11

    [1] Dieser Vertrag bleibt 20 Jahre in Kraft. Für die Vertragschließenden Seiten, die ein Jahr vor Ablauf dieser Frist der Regierung der Volksrepublik Polen keine Erklärung über die Kündigung dieses Vertrages übergeben, bleibt er weitere 10 Jahre in Kraft.

    [2] Im Falle der Schaffung eines Systems der kollektiven Sicherheit in Europa und des Abschlusses eines diesem Ziel dienenden Gesamteuropäischen Vertrages über kollektive Sicherheit, den die Vertragschließenden Seiten unentwegt anstreben werden, verliert dieser Vertrag am Tage des Inkrafttretens des Gesamteuropäischen Vertrages seine Gültigkeit.

    Ausgefertigt in Warschau am vierzehnten Mai 1955 in einem Exemplar in deutscher, russischer, polnischer und tschechischer Sprache,[2] wobei alle Texte gleiche Gültigkeit haben. Beglaubigte Abschriften dieses Vertrages wird die Regierung der Volksrepublik Polen allen anderen Vertragsteilnehmern übergeben.

    Zur Bestätigung dessen haben die Bevollmächtigten diesen Vertrag unterschrieben und mit Siegeln versehen:

    In Vollmacht des Präsidiums der Volksversammlung der Volksrepublik Albanien

    Mehmet Shehu


    In Vollmacht des Präsidiums der Volksversammlung der Volksrepublik Bulgarien

    W. Tscherwenkoff


    In Vollmacht des Präsidiums der Ungarischen Volksrepublik

    Hegedüs András


    In Vollmacht des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik

    O. Grotewohl


    In Vollmacht des Staatsrates der Volksrepublik Polen

    Cyrankiewicz


    In Vollmacht des Präsidiums der Großen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik

    Gheorghe Gheorghiu-Dej


    In Vollmacht des Präsidiums des Obersten Sowjets der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

    N. Bulganin


    In Vollmacht des Präsidenten der Tschechoslowakischen Republik

    V. Široký

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    Geändert von ABAS (23.11.2022 um 17:48 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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  6. #6
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Die NATO zersetzt, spaltet und verunsichert EUROPA - soll die NATO aufgeloest werden?

    mit Albanien, Montenegro, den Baltischen Staaten ist der Untergang der NATO vorprogrammert
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  7. #7
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Die NATO zersetzt, spaltet und verunsichert EUROPA - soll die NATO aufgeloest werden?

    Hier ein Infografik aus der die agressive NATO Osterweiterung ueber von 1949 bis 2020 anschaulich verdeutlich wird:

    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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  8. #8
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Die NATO zersetzt, spaltet und verunsichert EUROPA - soll die NATO aufgeloest werden?

    Zitat Zitat von ali ria ashley2 Beitrag anzeigen
    Nato hat sich zu einem der gefährlichsten Strukturen weltweit geworden
    mit Atomwaffen.... zu was die NATO fähig ist, sieht man aktuell. Zu was Sie
    fähig war sah man unter anderem im Irak, das land wurde zerstört und
    ausgeplündert. Dann wurde von den USA der IS entwickelt. Dieser köpfte oder verstümmelte
    vor laufender Kamera Menschen bestialisch.

    Die Gründer dieser Terroristen war u.a McCain ( USA).
    Die USA Gründen ständig neue Terror Gruppen um Staaten oder ganze
    Regionen zu destabilisieren.

    Sie, die NATO, ist quasi die Prügelkomando der wirtschaftlichen US amerikanischen Interessen.
    Die USA haben mit ihrer NATO quasi ganz Europa in ihre Fänge gebracht. Diese
    denken sich sodann: Ja, es ist gut, wenn Europa kaputt geht, eine Konkurrenz weniger.
    Europa hat seinen Bezug zu Russland nun verloren, dank der Intervention der Polizei
    der NATO, die CIA.

    Die CIA hat offensichtlich in der deutschen wirtschaft und Politik ihre U-Boote installiert. Die
    Figuren sind bekannt.

    Aber was wäre ohne die NATO? Ginge es tatsächlich besser? Ich weiß es nicht genau... möglicherweise gäbe es dann noch mehr Kriege und Chaos? Ich weiß es nicht.... leider habe ich keine Glaskugel.
    Die NATO wurde 1949 vor dem Warschauer Pakt gegruendet weil die USA unbedingt ihre Vormachtstellung in Europa sichern wollten, obwohl die USA tausende Seelmeilen von Europa entfernt liegen und ihn Europa weder etwas verloren noch zu suchen haben. Ohne das NATO Buendnis haette es den 6 Jahre spaeter als Reaktion auf die NATO Gruenden geschlossenen Warschauer Pakt von 1955 nicht gegeben, weil die UDSSR und Bruderstaaten der UDSSR in Osteuropa sich nicht in ihrer militaerischen Sicherheit bedroht gefuehlt haetten.

    Das NATO Buendnis ist kein militaerisches Sicherheitsbuendnis sondern eine kriminelle Organisation unter Fuehrung der USA damit die Diebestouren, Ressourchenraubezuege und Kriegesexporte der weltschaedlichen US Imperialisten nicht nach Alleingaengen aussehen. Anhand des Verhalten der USA und NATO transatlantischen NATO Stricher wird das unzweifelhaft deutlich. Man darf die US Schurken und ihre transatlantichen NATO Schergen nicht danach bewerten was sie sagen und sondern wie sie sich verhalten und was sie tun.

    Wenn die NATO, wie der Warschauer Pakt, aufgeloest wird, erledigt sich der Ukraine Konflikt zwangslaeufig und die Russen werden den westlichen Teil der Ukraine die vollstaendige Eigenstaatlichkeit gewaehren, insofern das Volk der Ukraine das ueberhaupt noch will. Weder die USA noch die Staaten des europaieschen Subkontinents benoetigen ein Militaerbuendnis, wenn die NATO endlich aufgeloest wird, was bereits 1991 im Zuge der Aufloesungen der Warschauer Paktes haette veranlasst werden muessen.

    Wahrscheinlich haben die Russen 1990 darauf sogar gehofft, sonst waere die Einwilligung seitens der Russen zur Deutschen Wiedervereinigung niemals erteilt worden und die Zwei Plus Vier Vertraege haette es ueberhaupt nicht gegeben. Gerade wir Deutschen sollten deshalb als Erste den USA die NATO Mitgliedschaft aufkuendigen. Das schafft sogar Olaf Scholz, weil die Kuendigung keiner Begruendung bedarf. Allein schon aus Dankbarkeit das die Russen mit ihrer Zustimmung die Wiedervereinigung der beiden geteilten Deutschen Staaten BRD und DDR moeglich gemacht und anschliessend alle russischen Truppen aus den ehemaligen Staatsgebiet der DDR abgezogen haben, sollte Deutschland aus der NATO austreten.

    Es liegt doch deutlich auf der Hand was die US Schurken und die Schurkenbande der NATO in der Vergangenheit getan haben. Sie haben die Russen dreist belogen und betrogen indem die protokollierten Zusicherungen bei den Zwei Plus Vier Verhandlungen, die NATO nicht mehr zu erweitern auf schaebigste Weise gebrochen wurden.

    Die USA hat die NATO Osterweiterung ueber Jahrzehnte durch " Einladungen " respektive Noetigungen bzw. Erpressungen agressiv vorangetrieben und die Geduld, Kooperationsfaehigkeit, Diplomatie, Friedfertigkeit und Nachgiebigkeit der Russen skrupellos ausgenutzt. Daher ist nicht nur aus Sichtweise der Russen plausibel das mit der Vorgehensweise der USA und NATO Schergen jetzt Schluss sein musste. Die USA und NATO Schergen bekommen genau das sie verdienen, falls sie nicht die kriminelle Organisitation NATO unverzueglich aufloesen, naemlich von den Russen und Chinesen militaerisch auf die dummdreisten " Hackfressen " bis kein Arzt mehr kommen muss.
    Geändert von ABAS (23.11.2022 um 20:02 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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    (Sheriff von Nottingham)

  9. #9
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Die NATO zersetzt, spaltet und verunsichert EUROPA - soll die NATO aufgeloest werden?

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Hier ein Infografik aus der die agressive NATO Osterweiterung ueber von 1949 bis 2020 anschaulich verdeutlich wird:

    Die Nato vergrößert sich wie das Deutsche Reich seit 1939.

  10. #10
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Die NATO zersetzt, spaltet und verunsichert EUROPA - soll die NATO aufgeloest werden?

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Die Nato vergrößert sich wie das Deutsche Reich seit 1939.
    Ja! Die USA sind aber im Gegensatz zu den NationalSozialisten nicht aufrichtig und ehrlich sondern wollen ueber das " NATO Kostuem " der Vortaeuschung eines " Verteidigungsbuendnissen " in Europa die Diktatur der Maechte des Kapitals wahren bzw. die Macht auf andere Staaten in den Europa ausdehnen. Das skrupellose, perfide Vorgehen der US Schurken beschraenkt sich nicht nur auf Europa, sondern nach dem 2. Weltkrieg haben sich die USA zur Diktatorin der Welt gemacht.
    Geändert von ABAS (23.11.2022 um 20:14 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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    (Sheriff von Nottingham)

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